#91 - Weil Recht auch anders geht. Von Rechtsberatern und Menschenfreunden mit Dominik Leiter
06.09.2024 53 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode spreche ich mit Dominik Leiter - Managing Partner der Kanzlei Weisenheimer Legal in Wien - über die Zukunft der Rechtsbranche und die Rolle von Anwälten, Juristen & Rechtsberatern in einer sich wandelnden Welt.
Dominik ist nicht nur Anwalt, sondern agiert auch auch als Mentor, Coach, Investor und veranstaltet den "Project Paragraph Summit 2024" am 24.9.24 in Wien.
Wir sprechen u.a. darüber,
Dominik ist nicht nur Anwalt, sondern agiert auch auch als Mentor, Coach, Investor und veranstaltet den "Project Paragraph Summit 2024" am 24.9.24 in Wien.
Wir sprechen u.a. darüber,
- warum er 2017 mit Weisenheimer Legal eine eigene Kanzlei gegründet hat
- welche Bedeutung Empathie und menschenzentrierte Beratung hat, die über reine Rechtsfragen hinausgeht
- was die Besucher des Project Paragraph Summit 2024 erwartet und warum man unbedingt dabei sein sollte (u.a. weil es nicht nur ein tolles Event abseits vom Mainstream, bei dem du dich mit vielen interessanten und inspirierenden MEnschen austauschen kannst, sondern auch weil der Reinerlös für einen guten Zweck gespendet wird.)
Reinhören lohnt sich für alle, die mehr über die Zukunft der Rechtsberatung und die Möglichkeiten von menschenoroientierter Beratung erfahren möchten.
Auf LinkedIn kannst du dich direkt mit Dominik vernetzen und seine Beiträge lesen.
Informationen und Tickets für den Project Paragraph Summit am 24.9.24 gibt es hier.
Mehr zur Kanzlei "Weisenheimer Legal" findest du hier.
Auf LinkedIn kannst du dich direkt mit Dominik vernetzen und seine Beiträge lesen.
Informationen und Tickets für den Project Paragraph Summit am 24.9.24 gibt es hier.
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Ich danke dir für deine Unterstützung.
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Transkript
Viele Berufsbilder werden in fünf oder zehn Jahren komplett anders aussehen als heute.
Einige wird es vielleicht auch gar nicht mehr geben. Und eine Branche,
die davon auch betroffen sein wird, auch wenn viele das vielleicht noch gar
nicht glauben wollen und wahrhaben wollen, das ist die Rechtsbranche.
Das ist auch der klassische Beruf der Rechtsberatung, also das,
was so landläufig Anwälte machen.
Und wie sich dieses Berufsbild in Zukunft weiterentwickeln kann,
wie es sich auch weiterentwickeln muss, ist ein spannendes Thema, das auf Menschen,
das auf Unternehmen und das auf die ganze Gesellschaft eine große Auswirkung hat.
Und genau darum soll es heute in dieser neuen Episode gehen,
zu der ich dich ganz herzlich begrüße.
Ich habe mir für dieses Thema einen ganz besonderen Gast eingeladen, einen Experten dazu,
jemanden, der schon sehr viele
Jahre national und international als Rechtsberater und Anwalt tätig ist,
der in gewisser Weise ein Vordenker auch in dieser Branche ist,
Grad, was die Beratung angeht, der offen und neugierig für ganz vielfältige
Themen ist und der, wenn ich ehrlich bin,
meinem bisherigen Bild von einem typischen Anwalt so gar nicht entspricht.
Ich bin schon ganz gespannt und freue mich sehr auf unser Gespräch.
Bei mir zu Gast ist heute Dominik Leiter. Er ist Managing Partner der Kanzlei
Weisenheimer Legal in Wien, Investor, Mentor, ausgebildeter Philanthrop und
Initiator des Paragraph Summit 2024.
Das ist eine super spannende Veranstaltung, die in Kürze, nämlich am 24.09.2024
hier in Wien stattfinden wird.
Und darum wird es auch heute in unserem Gespräch gehen. Hallo Dominik,
schön, dass du da bist. Hallo Dominik.
Hallo, grüße dich.
Dominik, ich habe mich natürlich.
Etwas vorbereitet auf dieses Gespräch, wie so alle meine Gespräche,
ein bisschen recherchiert und bin hängen geblieben auf deiner Seite,
auch auf der Ankündigungsseite für das Summit,
bei dem Begriff ausgebildeter Philanthrop.
Was ist denn der Unterschied zwischen einem ausgebildeten Philanthropen und
einem, der nicht ausgebildet ist?
Ja, ich muss sagen, da habe ich ein bisschen, ich habe seit 2017,
also gleich nach der Kanzleigründung,
hat bei mir angefangen eine durchaus maßgebliche Ausbildung in den USA zum Coach und Mentor.
Jetzt habe ich halt den Ausdruck Coach nicht besonders gerne.
Einerseits, weil ich kein Lebens- und Sozialberater bin, bei dem man die Ausbildung bekommen kann.
Und das finde ich, dort sollten also Coaches auch jedenfalls diese Ausbildung
haben. Das halte ich auch sehr, sehr gut.
Zweitens ist das Wort Coach auch ein bisschen schon etwas breit getreten.
Und drittens mache ich das auch letztendlich nicht. Ich habe es an sich,
die Ausbildungen in Amerika dazu bekommen. Man könnte da auch sehr viel tun,
habe ja spartenshalber auch mit Kollegen schon was ein oder andere gemacht,
aber ich mache das nicht.
Nichtsdestotrotz nehme ich die Ausbildung mit und das ist im Endeffekt,
Philanthrop ist letztendlich eigentlich das, was mit einem Coach idealerweise
stehen sollte, nämlich dass man Menschen mag und dafür sorgen möchte,
dass es ihnen in ihrem Lebensweg besser geht.
Und warst du vorher schon ein Menschenfreund, bevor du dich dafür entschieden
hast? Oder bist du das erste geworden durch diese Ausbildung?
Ja, also ich war tatsächlich auch vorher schon ein bisschen menschenorientiert,
Sage ich mal. Also ich habe bei den Associates, die ich schon in meiner Laufbahn
hatte, da sitzen viele jetzt als Partner in größeren Kanzleien schon oder als
Rechtsabteilungsleiter in größeren Unternehmen. immer.
Und die haben bei mir, sage ich jetzt mal, 10% fachliche Ausbildung bekommen
mit dem Hinweis, sie können ja Dinge auch lesen.
Und ich habe mich eher auf die anderen 90% eher darauf fokussiert,
dass ich da ihnen ein bisschen das Anwaltsein aus meiner Perspektive ein bisschen näher bringen kann.
Wie denken die Anwälte, um da sinnvolle Ergebnisse für die Klienten erzielen zu können?
Welche Methoden und Mittel gibt es denn? Also, Ich kann mich erinnern,
ich hatte mit einer Dame, die jetzt wirklich schon in einer sehr hohen Position
in einem sehr erfahrenen Unternehmen ist,
habe ich einmal ein spontanes Schreitraining veranstaltet, für das sie mir heute
noch dankbar ist, wie ich gehört habe.
Und die dann einfach sich gelernt hat, einfach bemerkbar, sichtbar und durchsetzungsfähig zu machen.
Das hat mich immer schon sehr interessiert, ohne jetzt da großartig irgendwie ausgebildet zu sein.
Und dann habe ich mir gedacht, dann fange ich das einfach mal an nachzuholen,
und ja, läuft immer noch weiter. Ich bin mit der Community immer noch sehr, sehr eng in Kontakt.
Das ist auch schon international geworden und man lernt immer wieder was Neues
dazu und ich gebe das immer wieder auch mit großer Freude auch an meine Klienten weiter.
Ja, ich finde alleine dadurch, für mich zumindest mit meiner Erfahrung,
die ich mit Juristen, mit Anwälten usw.
Gemacht habe, das finde ich schon sehr bemerkenswert, Weil mir kommt es manchmal,
auch wenn du das sagst, so menschenorientiert, mir kommt es manchmal nicht so
wirklich menschenorientiert vor.
Aber da habe ich nachher noch ein paar Fragen dazu.
Ich würde gerne ganz kurz darauf eingehen, weil du es gerade schon erwähnt hast.
Du bist ja inzwischen seit mehr als 25 Jahren als Anwalt tätig,
warst viele Jahre Partner bei mehreren großen Kanzleien,
hast national und international Unternehmen auch in juristischen Fragestellungen
bei verschiedenen Projekten begleitet, insbesondere auch im Wirtschaftsrecht.
Und 2017 hast du deine eigene Anwaltskanzlei gegründet.
Wolltest du das schon immer? Was war die Motivation, 2017 eine eigene Kanzlei zu gründen?
Es hat schon lange gegärt in mir. Es war immer schon ein bisschen schwierig.
Das waren so die äußeren Zeichen, dass ich dann irgendwann begonnen habe,
den Casual Friday einzuführen für mein Team.
Und das ist also gleich allen anderen schon ein bisschen übel aufgestoßen.
Irgendwann einmal hatte ich dann überhaupt noch mal die verrückte Truppe und
ich habe dann angefangen, Leute zu duzen.
Das war damals, das war auch schon eine Zeit lang wieder her gewesen,
wo das schon angefangen hat, dass das dann schwierig wurde.
Man kann doch nicht, da muss ich ja die Leute auch duzen und so weiter.
Das geht ja gar nicht und, und, und.
Und das hat immer schon ein bisschen gerieben. Also ich konnte so mit dem ganz
klassischen, professionell distanzierten.
Hochseriösen und mit dem Anwaltsbild konnte ich nie wirklich so richtig mit.
Und habe auch gemerkt, es geht auch anders. Und das hat aber dann dort irgendwie
angefangen zu reiben und ich konnte also irgendwie jetzt, ging es für die so nicht mehr.
Und dann habe ich einfach mal mich quasi auf die grüne Wiese mit meinem lieben
Gründungspartner gesetzt und wir haben beschlossen, gut, dann machen wir es
jetzt einfach mal anders.
Nehmen wir das mit, was wir gut gefunden haben aus unserer bisherigen Kanzlei-Vergangenheit
und machen wir viele Fehler halt möglichst nicht.
Und ja, so ist es dann einfach 2017 zugegangen, dass wir das Ganze mal auf die
grüne Wiese gestellt haben.
Einfach mal ganz ohne Personal, mit so einem derweil immer noch verwendeten
und großen Office, aber das war eigentlich mit Perspektive angemietet.
Aber sonst eigentlich hatten wir gar nichts dabei und haben beschlossen,
dann trotzdem einfach größere Mandanten weiter zu betreuen.
Und das hat funktioniert. Das war
am Anfang für mich alles eine große Überraschung. Das hat funktioniert.
Ich finde es total interessant, dass das sich auch an so etwas festgemacht hat,
wie du hast den Casual Friday eingeführt und dein Team geduzt und so weiter.
Das sind ja alles so Entwicklungen, die es in vielen anderen Branchen schon
viel früher gegeben hat.
Also ich komme jetzt persönlich aus der IT, das gab es schon in den 90ern.
Das ist für mich auch so, weshalb ich immer so denke, Ja, also die Rechtsbranche,
Anwaltsbranche und so weiter hat schon so diesen konservativen Anstrich,
so ein bisschen natürlich.
Und ich finde es auch so interessant, denn das spiegelt sich ja auch in dem
Namen eurer Kanzlei weit wieder.
Ihr heißt Weisenheimer Legal und ich habe es gerade schon im Vorgespräch gesagt,
ich dachte immer, es gäbe einen Herrn Weisenheimer.
Aber eigentlich, entschuldige diese Formulierung, ich bin Deutsche,
ich darf das sagen, eigentlich heißt Weisenheimer Klugscheißer oder Besserwisser.
Habt ihr euch schnell auf diesen Namen einigen können und ist das wirklich euer
Selbstverständnis oder was verbirgt sich so?
Was wollt ihr mit diesen Namen auch ausdrücken?
Ja, es ist so, wir haben sehr viele an Kanzlei-Marketing in der Vergangenheit
schon mitbekommen und da gibt es dann so diesen Stehsatz mit einem,
wir sind eine international renommierte Wirtschaftskanzlei,
die also für bla bla hoch, hoch renommierte Klienten und was weiß ich alles
so arbeiten und hohe Qualität liefern und, und, und.
Und man denkt sich, ja eh, Qualität liefern eh alle und man ist immer natürlich
international unterwegs und überhaupt und eigentlich, also was ist dann eigentlich
die USP in der ganzen Geschichte?
Und wir haben dann gesagt, gut, aber wir haben jetzt eigentlich die Seniorität
schon, dass wir uns das leisten können.
Wir können einfach ein kleines Augenzwinkern auch einmal einbinden.
Wir müssen uns jetzt nicht uns verrecken, sondern wahnsinnig ernst nehmen selbst.
Und wir können halt einfach mal sagen, ja okay, wir sind schon diejenigen,
die Qualität liefern. Wir machen die ganzen Sachen ordentlich und wir tun das auch.
Aber wir können auch gelegentlich mal über uns selber lachen und auch über die
Arbeit, die wir da machen.
Und wenn man irgendwo mit den Klienten zu tun hat, ist es nicht ein Austausch
auf professionell distanzierter Ebene mit Dokumenten, die man sich gegenseitig schickt und außer sich,
sondern man kann auch gelegentlich mal ein bisschen lachen, auch dann vielleicht
mit einem Niveau auf der einen oder anderen Seite irgendwas nicht ganz so lange.
Ja, also ich mag das und ich empfehle jedem, wir werden ja dann auch die Links
in die Shownotes schreiben.
Jeder sollte mal auf diese Webseite gehen, weisenheimer.law.
Alleine das Aufschlagbild finde ich schon total gut mit dem Hund,
den ihr in der Mitte habt.
Also mir gefällt es total gut, einfach weil es sich auch unterscheidet.
Denn das ist so ein Punkt, der mir, also zum einen bin ich mit einem Juristen
verheiratet, Der allerdings jetzt nicht als Anwalt,
sondern schon ganz lange eigentlich von Anfang an als Unternehmensjurist tätig
ist und in unterschiedlichen großen Unternehmen gearbeitet hat und auch jetzt arbeitet.
Aber zum anderen habe ich im Laufe meiner Zeit in ganz unterschiedlichen Rollen
natürlich auch mit Anwälten zu tun gehabt.
Sei es als Geschäftsführerin, wenn es um Lizenzfragen ging oder Markenfragen
oder Vertragsentwürfe, Arbeitsrecht, whatever.
Also ich hatte schon ganz viele verschiedene Ansatzpunkte eben auch mit Anwälten, mit Juristen.
Und was mir auffällt ist, dass es sehr wenig, also das ist meine persönliche Erfahrung,
das ist sicherlich nicht repräsentativ, aber mir fällt auf, dass es sehr,
sehr wenig Anwälte gibt, die man kontaktiert in solchen Fragen,
die so kommunizieren können.
Ich sage immer, dass es die Landbevölkerung versteht. Also dass ich verstehe,
was wollen sie jetzt von mir?
Das ist der erste Punkt. Und der zweite Punkt ist,
Es heißt ja auch Rechtsberater und an den Begriff des Rechtsberaters ist relativ
viel auch, also eine hohe Qualität eben auch, man muss viele Anforderungen erfüllen,
um sich so nennen zu dürfen.
Und ich sage dann immer, was würden Sie mir denn raten an meiner Stelle,
wenn Sie an meiner Stelle wären?
Habe ich schon ganz oft Anwälte gefragt und dann kriege ich Antworten,
wo ich denke, ich bin genauso schlau wie vorher, weil ich habe das Gefühl,
niemand will sich festlegen.
Und es würde mich jetzt mal interessieren, was deine oder eure Haltung zu dieser
Frage Rechtsberatung oder eben auch Begleitung von Unternehmen,
Begleitung von Menschen in genau diesen Fragestellungen und Prozessen ist.
Das ist spannend. Ich habe das letzte Mal mit dem Präsidenten der österreichischen
Rechtsanwaltskammer, der Rechtsanwaltskammer Tagess, das ist richtig gesagt,
auch einmal kurz besprochen.
Es ist so, dass man als Anwalt eigentlich darauf gepolt ist,
zu sagen, ich mache jetzt am rechtlichen Spieltisch sozusagen,
mache ich dort meine Subsumption und am Ende des Tages liefere ich dem Klienten
das Ergebnis, wie das dann rechtlich alles so wäre.
Gebe die Optionen, die sich da so ergeben, mit, mit allen möglichen Risiken,
die damit verbunden sind und lasse die Entscheidung dem Klienten über.
Und damit hat man eigentlich seine Arbeit schon so gemacht, dass man eigentlich
megaartig gearbeitet hat, hochqualitativ, alles ist gut, wunderbar,
nur ich habe dann einfach einen Klienten vor mir sitzen, der halt immer noch
keine Entscheidung hat.
Und jetzt bedarf es doch eines gewissen Mutes zu sagen, okay,
ich treffe jetzt eine Entscheidung für den Klienten oder ich mache zumindest
einen Vorschlag, an dem er sich dann orientieren kann.
Die Schwierigkeit dabei ist nur, ich bin ja als Anwalt, bekomme ich ja nur die Informationen,
nämlich nach dem Berufsbild, so wie man das halt momentan alles hat,
bekomme ich ja nur die Informationen, die es mir ermöglichen,
rechtliche Dinge zu beurteilen.
Ich kenne meinen Klienten ja nicht. Ich bin ja zudem professionell distanziert.
Und in dem Moment wird es dann schwierig, weil ich natürlich,
ich kann zwar jemandem sagen, sagen an ihrer Stelle würde ich,
das Dumme ist nur, ich bin nicht an der Stelle des Klienten.
Und ich kann nur in irgendeiner Form mindestens irgendeine Art von Idee entwickeln
mit dem Klienten, wenn ich mich auf den Klienten einlasse und wenn ich den Klienten verstehe.
Damit meine ich jetzt den Menschen, der da bei mir sitzt, die Leute,
die da mitspielen bei der ganzen Geschichte, die davon betroffen sind,
das ganze Unternehmen am Ende des Tages mit seiner Vision,
mit den Zielen, die dahinterstehen, aber eben vor allem auch mit der Vision
der einzelnen Menschen, die da drinnen sind und die davon betroffen sind und
dieser ganzen Klinik, die das Unternehmen betrifft.
Und erst dann kann ich in irgendeiner Form meines Erachtens sinnvoll auch Menschen
sagen, an deiner Stelle würde ich.
Ich bin dann auch noch sehr, sehr vorsichtig und treffe solche Aussagen schon
auch, aber ich versuche eigentlich dann eher Menschen mit Fragen dorthin zu
bringen, dass sie sich das selbst beantworten können.
Aber auch eben dann auch schon aus den Grundverständnissen heraus,
ich kenne die Leute halt schon ein bisschen besser.
Und das ist halt eine Aufgabe, die, ja, also manchmal muss man sagen,
da ist auch meine Expertise dann schon überschritten und es gibt halt Menschen,
wo ich dann schon irgendwie Profis aus anderen Bereichen auch noch mit zuziehen will und möchte
und auch dann tue, ist halt manchmal etwas schwierig.
Also es gibt dann schon Klienten, wo man sagen muss, da müsste man eigentlich
wahrscheinlich so tief gehen, dass man da wirklich den Therapeuten braucht und
da sollte man den eigentlich hinschicken,
nur in der Kommunikation, Anwalt zu Klienten, mit dem sollte man den Lepkozinen-Sprung
zum Therapeuten machen, das macht mir etwas schwierig.
Aber ja, um den Bogen fertig zu kriegen, also das ist auch das,
wo ich glaube, dass in Zukunft einfach die Anwalt eingehen muss.
Entweder durch eigene Kompetenz, sich mit Menschen einzulassen und da basierend
einfach wirklich Ratschläge zu geben, die den Menschen was bringen und nicht
nur rechtlich korrekt sind.
Oder halt eben in Zusammenarbeit mit anderen, die sich mit Menschen beschäftigen.
Ist das aus deiner Sicht auch so ein grundlegender Unterschied,
zumindest momentan noch,
zwischen Unternehmensjuristen, also Juristen, die im Unternehmen sind und zum
Beispiel für ihre Geschäftsführung Entscheidungen vorbereiten?
Die können ja in dem Sinne nicht, auch wenn es sollte, zu einer rechtlichen
Auseinandersetzung kommen, braucht man ja vor Gericht immer einen zugelassenen Anwalt.
Ist das der Unterschied in der Rolle tatsächlich? Ist das das Einzige,
was da der Unterschied ist? Weil
für mich ist das so, in dem Wort Berater steckt für mich ganz viel drin.
Ich meine, ich bin auch Beraterin. Ich berate meine Kunden dahingehend,
wie sie ihren Recruiting-Prozess aufbauen oder aber als ich noch IT-Beraterin
war, wie sie ihre Automatisierung, ihre Prozesse gestalten sollten.
Und dann nehme ich fachlich Stellung. Na klar, die Entscheidung liegt immer
bei meinen Kunden, ob sie das machen oder nicht.
Aber meine Aufgabe, so fasse ich das auf, was unter Beratung zu verstehen ist,
ist, sie mit allen Informationen zu versorgen, dass sie eine gute Entscheidung
treffen können und dann für die Umsetzung zu sorgen.
Also das ist jetzt eine vielschichtige Frage.
Vielleicht erstmal der erste Teil. Unterschied zwischen Unternehmens-,
also Innenhausjuristen und externen Anwälten, Rechtsberatern.
Ist das für dich da tatsächlich auch ein Aspekt bei dieser Sache?
Also ich sehe da jetzt, was das Thema betrifft,
Eigentlich keinen wirklichen Unterschied. Das Thema betrifft alle beide.
Also ich kenne Rechtsabteilungen und habe sie erlebt, wo letztendlich dann die
Rechtsabteilung nur dazu da ist,
entweder Dinge abzusegnen, die man sich sonst als Vorerstamm nicht traut,
oder aber Dinge zu verhindern und dann der Partypupa zu sein. Nein.
Und das ist eine grauenhafte Situation, die Gott sei Dank jetzt ein bisschen im Umbruch ist.
Also ich habe bei dem Event auch eine der Führerinnen dieser Bewegung,
habe ich jetzt auch Speakerin an Bord, wo ich also schon verstanden habe,
dass sich da einiges ganz in die andere Richtung dreht.
Also dass man dann letztendlich als Berater, aber auch gleichzeitig als Freund
der Geschäftsführung tätig ist und da auf einer völlig anderen Ebene operiert.
Natürlich, logischerweise dann auch, wenn man ja länger zusammenarbeitet,
auch in irgendeiner Form ein Verhältnis zu diesem Vorstand zur Geschäftsführung
aufbaut, wo man die Leute halt kennt und damit umgehen kann und sie vielleicht
auch ein bisschen leiden kann.
Ich glaube, es ist aber da, diese Situation ist für den Inhouse-Council genau
die gleiche wie für Outside.
Es sind immer Menschen, die da aufeinandertreffen. Es geht immer ums rechtliche Problem an sich.
Dort beginnt es zumindest einmal.
Und es geht immer darum, dass man Menschen überzeugt, überzeugen kann von dem,
was man glaubt, das richtig ist.
Und das, was auch alle beide trifft, das ist das, was mir auch in Amerika dann
recht bewusst geworden ist, wie viel eigentlich oberhalb der Wissensebene,
des Wissenstransfers da abläuft.
Und wie viel da eigentlich man auch noch mitnehmen, mitgestalten kann.
Man tut es ohnehin nicht, also unbewusst ohnehin auch.
Aber wenn ich jetzt als Anwalt oder auch als Inhouse-Counsel meinem Beratern
jetzt nicht nur die Sachinformation liefere mit einem Ja, also rechtlich wäre das so,
sondern gleichzeitig auch noch die Überzeugung mitliefere, dass das eine gute Lösung wäre,
und zwar eben nicht auf der argumentativen Ebene, sondern auch durch mein Auftreten,
und durch die Stimmung, die ich aufbringe in meinem Gegenüber,
der sich dann irgendwie wohl und sicher fühlt mit der Entscheidung,
dass er das jetzt treffen kann, dann ist das ein unglaublicher Mehrwert.
Und das ist, wie gesagt, auch in beiden Fällen ist das der Fall.
Also es gibt eben die Rechtsabteilungsleiter, die halt quasi eine Stabsfunktion
haben und regelmäßig zuliefern müssen, aber wenn man sich die Situation umstellt,
Dann habe ich dann quasi jemanden mit in der Geschäftsführung sitzen,
gedanklich, auch wenn es nicht den Titel hat vielleicht,
der dann irgendwie mitgestalten kann und dort halt einfach auch den Geschäftsführern
den Stress abnimmt, wenn man sagt, okay, eigentlich finde ich mich wohl damit.
Da habe ich den Eindruck, das passt, das funktioniert wunderbar.
Und ja, wie gesagt, gibt es in beiden Welten, habe ich gesehen.
Ja, das finde ich, also ich finde, du hast gerade einen ganz wichtigen Aspekt
gesagt, sagt, dass man sich wohlfühlt damit.
Also das ist, finde ich, dass man sich darauf verlassen kann,
dass man jemanden an seiner Seite hat, wo man sich zum einen auf die Expertise
verlassen kann, das ist ja das, was du ausgeführt hast,
dass das eben rechtlich alles geprüft ist und so weiter und so fort,
aber der gleichzeitig auch noch einem ein gutes Gefühl mitgibt,
dass das eine gute Lösung ist.
Denn eigentlich ist es doch so, dass es auch gut ist, wenn man den Rechtsberater
lange kontaktiert und involviert, bevor es eigentlich zu irgendwelchen rechtlichen
Auseinandersetzungen kommt.
Also das wäre doch dein idealer Zustand, oder?
Wenn du von deinen Kunden und deinen Klienten rechtzeitig eingebunden wirst.
Oder wie ist das so bei dir? Oder wie wünschst du dir das am liebsten?
Und tatsächlich wäre das auch mein Wunsch und ich glaube, das lässt sich auch
für jedenfalls viel, viel mehr Situationen und Rechtsberatungsmandate lässt sich das auch umsetzen.
In der Praxis wird halt noch zu wenig gemacht, wenn man zum Anwalt dann erst
geht, wenn es wirklich, wirklich ernsthaft wehtut. Bei vielen ist es zumindest so.
Und also ich selber, ich bin jetzt schon überwiegend auch dabei,
einfach mit C-Levels dort zusammen zu sitzen, Strategieberatung zu machen.
Teilweise ist es auch so, dass ich andere Anwälte beauftrage oder die Ausschreibung
mache für das, was ein Anwärtsleistung notwendig ist.
Einfach deswegen, weil es halt sehr angenehm ist mit Leuten,
die man wirklich gut kennt, auf einer vertrauensvollen Ebene einfach Dinge besprechen
zu können und zwar jetzt nicht ausschließlich auf einer rein fachlichen Ebene,
sondern wo man halt einfach ein bisschen reinhören kann und wo man dann sagen
kann, also ich glaube nicht, dass wir das machen. Und weißt du warum?
Weil du davor Angst hast. Und wenn du davor Angst hast, dann wirst du es nicht
umsetzen und dann kriegen wir das nicht weiter.
Und das wirst du auch, diesen Prozess wirst du auch nicht aushalten,
weil dann einfach die nächsten zwei Jahre als Zeuge gefragt zu werden,
wie denn das alles war, das wirst du nicht lustig finden und dann versenken
wir dazwischen das Unternehmen, machen wir nicht.
Also solche Situationen erlebe ich immer wieder mal.
Geht halt eben dann, wenn man frühzeitig schon eingebunden ist in die Entscheidungen.
Nicht erst dann, wenn man entweder ohnehin vor den Scherben steht und dann aufräumen muss.
Oder wenn man zumindest dort steht und sagt, na gut, okay, wir haben das jetzt
alles schon geregelt und beschlossen und agree, das machen wir auf den Vertrag
und dann setzt das Ding um.
Also es wäre in jedem Maße, und ich glaube, es gibt da noch viel,
viel, viel Platz, sinnvoll, dass man die Mandatsbeziehung jetzt schon einiges
früher ansetzt, als heißt es dann wirklich Schmerz.
Ja, das denke ich mir. Ich möchte nochmal einmal ganz kurz, bevor wir auch auf
das Event kommen, weil das ja so auch so der Auftakt einer größeren Bewegung ist,
ich würde ganz gerne nochmal ganz kurz auf dieses Thema Kommunikation und auch
dieser beratende Charakter angehen.
Also mir ist wirklich in diesen 25 Jahren, die ich beruflich tätig bin und immer
wieder auch mit Anwälten zu tun gehabt habe, und zwar sowohl in Deutschland
als auch hier in Österreich,
ist es mir aufgefallen, dass ich dieses Thema der Kommunikation,
also ich treffe wirklich wenig Anwälte, die Dinge so erklären,
also die rechtlichen Fragestellungen so erklären können,
dass ich sie verstehe.
Und ich glaube jetzt nicht, dass ich die Allerdürfste hier irgendwie, weiß ich nicht, da bin.
Also ich denke schon, dass ich solche Sachen auch nachvollziehen kann.
Das ist das eine. Woran liegt das?
Ist das nur mein persönlicher Eindruck? Ich habe immer das Gefühl, das ist so, ja,
das ist so, als ob ich dir jetzt irgendwelche Matheformeln herbeten und leiten
würde und du wahrscheinlich auch so mit großen Augen irgendwie dastehst und
denkst, okay, was war das jetzt irgendwie? Woran liegt das?
Na ja, die Kommunikation ist bei den Anwälten meiner Erfahrung nah,
kommt daher, dass man ja davon ausgeht, ich verkaufe irgendeine Art von Rechtsgebiet
in die Rechtsdienstleistungen.
Das heißt, es ist fokussiert auf das Produkt, ergo dessen wird auch das Produkt
kommuniziert, auf einer Ebene, die auf der Ebene des Produkts ist.
Das Produkt selber ist natürlich immer etwas kompliziert und da gibt es immer
wieder viel Judikatur, Literatur, vieles, was dafür und dagegen spricht.
Und das ist alles sehr kompliziert und verschiedene Bestimmungen,
die vielleicht nicht ganz im Einklang stehen. Rababa, rababa, rababa.
Manche versuchen das noch zu verwenden mit dem Motto, ich bin der große Guru,
du hast keine Ahnung, du verstehst ohnehin nicht, wovon ich rede.
Also deswegen vertraue mir, weil wir offensichtlich kennen uns damit ja aus.
Das kann funktionieren, aber wie du mir selber jetzt gerade beweist,
es funktioniert halt für die Menschen nicht.
Wenn man die Kommunikation allerdings einfach ausrichtet auf,
hey, erstens einmal verkaufe ich jetzt nicht irgendwie rechtliche Produkte,
weil am Ende des Tages niemand will wirklich einen Vertrag haben und niemand
will wirklich einen Rechtsstreit begleitet bekommen.
Kommen. Das, was Menschen am Ende des Tages wollen, das ist auch schon gesagt,
dass sie sich wohlfühlen.
Das ist so der Ultimate Benefit für alles, was man eigentlich im Leben sich
einkauft, alles, wofür man Geld ausgibt oder was man sonst in irgendeiner Form
investiert, ist am Ende des Tages sich damit wohlzufühlen.
Und wenn ich das im Auge habe, in der Kommunikation mit Menschen,
dann kann ich auch, wenn ich wohlgemerkt, wenn ich meine rechtlichen Dinge auch
wirklich selbst verstanden habe, dann kann ich die Kommunikation auch so umstellen,
dass man gegenüber sich dann damit wohlfühlt, zu sagen, hey,
ich habe das verstanden.
Das heißt, das wäre etwas, was einen Perspektivwechsel bei Juristen erfordert
und wahrscheinlich auch ein bisschen Übung, oder?
Weil ihr werdet ja schon auch im Studium und auch hinterher darauf trainiert,
irgendwie so euch zum einen mit dieser Materie auszukennen und dann natürlich
auch in Diskussionen unter Juristen da möglichst fachlich zu sprechen?
Nein, es gibt sehr, sehr vieles, wo ich meine, dass das aber da bin ich nicht
alleine, damit ich nicht weiß.
Man könnte am Studium schon mal einiges verbessern. Man könnte auch noch einiges
an Ausbildung obendrauf verbessern.
Das, wo ich ein bisschen immer noch vorsichtig bin, ist, wir sehen jetzt zum
Teil gibt es schon für Juristen das eine oder andere an Ausbildungen,
und Fortbildungen. Auch im Studium gibt es schon erste Bewegungen in die Richtung.
Das ist schon alles ganz gut. Ich bin nur da ein bisschen auch bei Covi und
unterscheide da noch ein bisschen zwischen Persönlichkeitsethik und Charakterethik.
Und wirklich gut wird es erst dann, meiner Meinung nach, wenn ich jetzt nicht
aufgesetzt noch alle möglichen Mittel anwende,
nicht irgendwie nach einem kleinen Schema, nach einem Raster,
in dem man lernt und versucht, die Dinge zu kommunizieren, wieder einmal klassische
Muster heranzuziehen, die ich nicht selber gemacht habe,
sondern wenn ich selbst an mir so arbeite, dass ich selber das eigentlich ganz
authentisch, das ist ein schönes Wort, das dann auch noch rüberbringen kann,
sodass das dann ganz natürlich bleibt.
Das ist, glaube ich, dann, das ist das wirklich Allerwichtigste für mich auch,
dass wenn man nämlich nicht glaubt, also menschengerechter Umgang mit dem Recht,
heißt, ich muss sozusagen lernen, es anderen beizubringen und mit anderen das wichtig zu machen.
Ja, das gehört auch dazu. Aber der erste, mit dem es einmal geht,
ist man selber, wenn man da selber als Anwalt, Rechtsberater oder sonst jemand,
der halt mit der Materie zu tun hat, mit anderen,
dass man sich auch selber einmal zuerst schaut und vielleicht selbst ein paar
Glaubenssätze noch einmal umdreht,
ein paar Dinge in Fragen stellt und dann ganz, ganz natürlich die Dinge auch
so verwenden und auch kommunizieren kann, um zum Thema zu bleiben,
wie das für die Menschen dann Sinn macht.
Ja, und da hilft dann sicherlich wieder, und da kommen wir auf das,
was wir eingangs schon besprochen haben, so das, was
was dich ja auch umtreibt, also zum einen ein Menschenfreund zu sein,
menschenzentriert zu arbeiten, zu gucken, okay, was hilft meinem Gegenüber denn
weiter, sowohl im unternehmerischen Kontext als eben natürlich auch im emotionalen
und persönlichen Kontext.
Und da würde ich gerne diesen Bogen schlagen zu dem, was du jetzt planst.
Dieses Summit, so habe ich es verstanden, ist ja irgendwie so der Auftakt auch
einer größeren Bewegung, Bewegung, einer größeren Vision.
Erzähl doch mal ein bisschen, warum machst du das überhaupt?
Was ist das für ein Event?
Und warum machst du das? Wie bist du darauf gekommen?
Ich sage zwei Hintergründe. Zum einen, ich habe schon vor Zeiten einmal von
Anwaltskollegen über dich gefragt, na ja, du bist doch eigentlich,
hast du in Amerika Coaching gelernt und, und, und.
Wie ist denn das eigentlich so? Man kommt ins Gespräch und sagt,
könntest du für mich einmal irgendwie das eine oder andere machen?
Man macht das. Ich habe dann auch durchaus recht respektable Ergebnisse erzielt,
also Umsätze rauf und Lebensqualität auch hinauf, Arbeitszeit vielleicht sogar runter.
Alles gut. Man kommt nur dann irgendwann einmal daran, dass es diese gesene
Decke gibt, die sich durch den Markt darstellt.
Dadurch, dass Klienten halt gewisse Dinge, die man bieten könnte,
die auch wirklich sind und vor allem wertvoll sind – eine lange Diskussion zur
Frage der Werthaftigkeit von anwaltlicher Beratungsleistung –,
Also sehr viele Dinge, die wirklich wertvoll wären, kriegt man gar nicht am
Markt an, weil es kann nicht nachgefragt werden, weil man als Anwalt von vornherein
in eine Schublade gesteckt wird.
Also da sind diese eben die professionell distanzierten Anzugträger,
die einfach regelmäßig nur viel Geld kosten und dafür halt irgendwie einen rechtlichen
Gratsch daherbringen, den eh keiner versteht, so grob gesprochen.
Und ich meine, das Verständnis ist Gott sei Dank schon bei der Kundschaft ein
bisschen ein besseres geworden, worden, aber immer noch merke ich auch ich selber,
wenn ich mir den Anzug anziehe und in die Welt hinausgehe und sage,
ich bin Anwalt, pupps, bist du sofort in der Schublade drinnen.
Und das ist schwierig, sage ich mal, weil man sehr, sehr viele Dinge als Anwalt
eben nicht an den Markt bekommt, weil das einfach für viele Menschen einfach schwierig ist.
Also ich habe schon vor langer Zeit hatte ich mal einen Klienten,
der hatten wir so Also er hat das zehnte, elfte Unternehmen schon gekauft.
Verhandlungen liefen mühselig. Ich habe dann irgendwann einmal ihn rausgeschleppt
und gesagt, warum wir das eigentlich machen.
Der war am Anfang furchtbar konsterniert, wie man quasi wie der Anwalt auf die
Frage kommen kann, warum wir das
eigentlich hier machen, wenn es doch sein verdammter Job ist zu machen.
Und das ist nicht vor allem sein Honorar. Und was ist der ganze Quatsch eigentlich soll?
Und das war so richtig gemerkt, das merke ich bei vielen anderen Leuten auch,
auch wenn man sozusagen diese Schublade verlässt, dass die Leute dann einfach
einmal sehr verunsichert beziehungsweise fast konsterniert sind oder sich angegriffen
fühlen in ihrer unternehmerischen Kompetenz oder was immer.
Dass man sich in Frage stellt, dass man vielleicht ein paar Diskussionen führt.
Der war am Ende des Tages super glücklich.
Wir sind ausgestiegen aus der ganzen Geschichte. Er ist ein halbes Jahr aufs
Regen gegangen mit seinem Buben und hat gemeint, er ist so glücklich,
dass er mir das gleiche Honorar zahlt, als wenn die Transaktion zu Ende gegangen wäre.
Und das ist im Prinzip das,
was mich auch letztendlich dazu geleitet hat, diese Veranstaltung zu machen,
dass man diese menschengerechte oder mehr menschengerechte Handhabung des Rechts
auch in den Markt bringt,
dass es so etwas gibt, um die Nachfrage zu schaffen.
Weil jemand dann sagt, hey, also ich könnte ja auch mal zum Anwalt kommen und
dem sagen, eben wie du sagst, was würden Sie an meiner Stelle tun?
Fragen Sie mich jetzt mal gerne. Ja, natürlich dürfen Sie, wenn Sie sagen,
Sie wollen mich an meine Stelle stellen, natürlich dürfen Sie mich dann dinge
fragen, die vielleicht auch ein bisschen für mich unangenehm sind.
Oder sie dürfen vielleicht darüber reden mit mir, dass wir jemandem beiziehen,
der in der Profession vielleicht mehr Expertise hat, mit dem gemeinsam das Problem
dann von mir zu erörtern, damit ich zu einer sinnstiefen Entscheidung komme.
Also das ist etwas, wo ich mir sehr stark wünsche, dass das auch am Markt einmal nachgefragt wird.
Und da die Sichtbarkeit zu schaffen, war einmal der Anlass für die Veranstaltung.
Es ist auch natürlich Voraussetzung dazu, dass Menschen unterschiedlichster
Berufe, die also da eben zusammenarbeiten sollen,
das auch verstehen und wollen, sich gegenseitig austauschen,
vernetzen, Verständnis für die jeweiligen Themen des anderen aufbringen,
sodass man auch sinnvoll zusammenarbeiten kann.
Und auch das ist der Grund für diese Veranstaltung, dass ich halt dort aus allen möglichen Ecken,
aus den Beratungsberufen rund um den Menschen, Menschen zusammenbringe und da
dann mal einen Austausch schaffe,
sodass man dann eigentlich über die eigenen beruflichen Grenzen hinaus den anderen
nicht das neue veranwaltet und sagt, es ist esoterisches Zeug da und da einfach
drüber steckt und sagt, das höre ich mir jetzt mal an,
sehe mal kurz, was da so Leute bringen, die vielleicht jetzt nicht nur ein Vaccine
und auf der anderen Seite ist es genau dasselbe zu sagen, der.
Den ich vorher in die Schublade gesteckt habe, Und den nehme ich jetzt einfach
mal raus und denke mir mal, gut, vielleicht können wir ja auf einer anderen
Ebene, mit der ich gut umgehen kann, als Coach, Philosoph, Psychologe,
vielleicht kann man mit den Leuten auch auf der Ebene sinnvoll reden und das entwickeln.
Das war also die Motivation für mich dahinter.
Vor allem aber auch letztendlich deswegen, weil ich am Ende damit erreichen
will, dass dieser ganze riesige Nutzen, der dann möglich ist,
einfach auch in die Gesellschaft kommt. Gut, es lassen sich wahnsinnig viele
Rechtsstreitigkeiten vermeiden, damit man diese Dinge so macht.
Es lässt sich sehr, sehr viele Projekte besser, richtiger machen,
vielleicht sinnlose auch vermeiden.
Also es gäbe sehr, sehr viel, auch jetzt, dass ich am Ende des Tages auch in
BIP niederschlagen kann oder in der Volksgesundheit, was immer man haben will,
im Glücksfaktor, wenn man diese Dinge wirklich umsetzen würde.
Das ist die große Vision dahinter, dass das irgendwie einmal auch dann diese Breite bekommt.
Ist das nicht letztendlich eigentlich, also ich bin jetzt gerade noch bei dem
Beispiel, was du genannt hast und wie du auch darauf dann gekommen bist oder
was du zumindest auch als ein Beispiel heranziehst.
Aber ist das nicht so etwas wie eine, letztendlich eine ganzheitliche Unternehmensberatung
oder Mentoring oder so etwas, also im Sinne von ganzheitlich,
dass ich bestimmte Dinge abdecke und immer dann,
wenn ich aber nicht weiter weiß, dass man dann eher so als Team agiert,
also so kommt mir das vor.
Weil wenn ich jetzt so an bestimmte Beispiele denke, wo ich so dann denke,
ja klar, aber an dieser Stelle würde ich immer jemanden hinzuziehen,
der sich mit Rechtsberatung auskennt.
Oder an dieser Stelle würde ich jemanden hinzuziehen, der vielleicht eher so,
ich will mal sagen, Mediation gut ist oder so.
Geht das in die Richtung oder hat es noch einen anderen Aspekt,
den ich da jetzt vielleicht nicht sehe?
Es geht natürlich in eine holistische Beratung.
Eine, die deswegen funktioniert, weil man halt unter Beratern auch schon irgendwie
sich so weit aufgegleist hat,
dass das auch funktioniert, dass man nicht sagt, naja, die Holistik besteht
darin, dass ich halt immer nur den richtigen Berater für das richtige Thema
irgendwie mal anbringe, sondern schon auch darin, dass ich dann einfach Leute habe,
die sagen, ja gut, also ich meine, ich bin jetzt zwar kein Rechtsprofi,
aber ich habe zumindest grundsätzlich, Ich verstehe schon die Schmerzen der
Rechtsberatung und der rechtlichen Themen,
die dahinterstehen und wie schwierig das alles ist und wie dann letztendlich
man rechtlich damit Methoden gefunden hat, mit den Themen umzugehen.
Das Grundverständnis mitnehmen kann ich jetzt als Coach oder als Psychologe
dort im Unternehmen halt dort auch hinkommen und kann also dort auch sagen,
ja, hey, also ich verstehe das alles.
Und ich kann es darauf aufsetzen, kann ich dann halt einfach,
ja, wo auch immer halt in die Therapie gehen oder ins Coaching gehen oder was
immer für eine sonstige Dienstleistung halt gerade erforderlich ist.
Oder vielleicht sind dann vielleicht auch drei, es sind vier, was immer.
Aber jedenfalls übergreifend, holistisch. Und der Grund, warum ich jetzt sozusagen
jetzt nicht das Ganze als eine Unternehmensberatungssache aufgesetzt habe,
weil einerseits, ich wüsste in Wirklichkeit,
das Thema ist nicht nur ein reines Unternehmensthema, Thema natürlich schon
zu einem wesentlichen Teil auch,
aber es geht auch immer wieder auch um letztendlich ganz persönliche,
private, rechtliche Themen,
wo es einen gewissen holistischen Hintergrund braucht.
Und zum anderen, ich bin so bescheiden zu sagen, ich,
übergreife ich jetzt nicht in alle Richtungen die Kompetenz von allen möglichen
Beratungs- oder Beratungspersönlichkeiten.
Ich kenne mich im Recht aus, ich kenne mich in der Industrie aus,
ich weiß, wie die Dinge dort funktionieren.
Ich habe in ein, zwei andere schon auch tiefergehend hineingeschnuppert.
Ich höre immer gerne zu und versuche mitzukommen. Aber der Fokus bei mir ist
einfach aufgrund schlicht und ergreifend meiner Kompetenz, ist eigentlich noch
in rechtlichen Bereichen von dort ausgehend.
Ich bin total glücklich, wenn das Gedanke sich in andere Bereiche auch fortsetzt
und wenn dann irgendwann am Ende des Tages, ich sage jetzt mal,
der Mediziner dann auch vielleicht einen Coach beizieht, weil man halt sagt,
ja, da geht es um die Genesung, geht vielleicht sinnvoller, wenn man dann irgendwie
auch das Ziel vor Augen hat, an dem man arbeiten kann.
Was immer. Ja. Ich habe den Beginn halt einfach aus dem Regen.
Also ich finde, ich glaube tatsächlich, dass das insbesondere,
also auch in dieser Rechtsberatung oder juristischen Branche tatsächlich revolutionär ist.
Du hast ja auch an anderer Stelle schon oft gesagt, das Bild wird sich natürlich
auch sehr, sehr stark verändern.
Also ich glaube, das wissen viele noch gar nicht, dass sich das sehr,
sehr stark verändern wird durch KI und auch durch viele andere Entwicklungen,
auch gesellschaftliche Entwicklungen.
Von daher, finde ich, ist das ein ganz grandioser Auftakt.
Was erwartet uns da? da. Also das ist so, wenn jemand jetzt,
ich meine, man hat jetzt schon im Gespräch gemerkt oder ich weiß natürlich auch,
dass du jetzt nicht so der, das hast du ja auch mehrfach betont,
der klassische Anwalt bist.
Du hast vorhin so eine nette Formulierung verwendet. Das finde ich gut,
dass das aus deinem Mund kam.
Wie wird die Veranstaltung ablaufen? Was erwartet uns und warum sollte man unbedingt dabei sein zum
Also ich, wie ich schon gesagt habe, ich bin, habe für mich gelernt,
dass auf der Meta-Ebene sehr viel passiert.
Und das ist sehr stark, es geht nicht darum, geht jetzt bei einer Veranstaltung,
welcher Content sozusagen, welches Wissen wird vermittelt,
sondern dass da eigentlich es auch sehr stark darauf ankommt,
wo findet das Ganze statt, wie wird das, was dort an Content,
nenne ich es jetzt mal, kommt,
wie wird das präsentiert, wie sind die Rahmenbedingungen, um sich darauf wohlzufügen.
Und ich habe sehr vieles an Juristenveranstaltungen schon gesehen,
wo ich mir gedacht habe, ja, es hat alles seine Rechtfertigung,
ist okay, aber es ist für dieses Anliegen eigentlich nicht stimmig.
Also eine PowerPoint-Folienschlacht, ein zweistündiger Vortrag über irgendwelche
spezifizieren rechtlichen Themen, ein Konferenzzentrum extrem sachlich gehalten,
dass es einfach nur den Fokus auf die Bühne bringen soll, aber in Wirklichkeit
eher dann auch wieder in Richtung Netzworking geht,
wobei ich Networking eigentlich schon furchtbar finde, weil das ist ein Kind,
das ist schon wieder nach Arbeit und nicht nach Beziehungen.
Und ich habe mich jetzt ein bisschen umgesehen, was es sonst so an Veranstaltungen
für Juristen gibt. Es gibt also einiges an Konferenzen am Markt,
die sehr stark KI-lastig sind.
Ja gut, ich verstehe es auch, es ist ein wichtiges Thema und es wird auch beim
Project Paragraph Summit ein Thema sein, aber jetzt nicht vertieft.
Und dort selbst ist es halt so, dass es dort ums Verkaufen geht,
um Leistungen von Digital-Tech-Anbietern, die also dort ihr Zeug verkaufen.
Was auch wichtig ist, ich meine, das sind ja tolle Produkte teilweise,
also sehr viel weiterbringen werden und sich dazu informieren,
es ist alles wichtig und gut.
Und das ist nur auch nicht das, was mir vorgeschwebt hat dabei,
sondern es war eher sozusagen, ja, wenn ich diese Veranstaltungen alle habe,
dann gehe ich, ich glaube, gedanklich am Abend, gehe ich dann dort zum Summit.
Und erlebe dann dort das, was ich eigentlich dann ohnehin am Abend gemacht hätte,
nämlich mich einfach mit Menschen treffen, die mich motivieren,
inspirieren, wo ich mich gut unterhalten kann,
wo ich mich nicht übermäßig jetzt anstrengen muss,
um zwei Stunden lang dem tollen Vortrag zu folgen und wo rundherum einfach auch
die Technik, die ich dafür geordert habe, die eigentlich auch für einen Rave,
für ein Konzert auch verwendet werden könnte, genauso,
wie die auch entsprechend genützt wird.
Also einfach nur so von den Rahmenbedingungen her wird das Ganze etwas,
wo man halt einfach gerne hingehen will,
einfach nur als Kontrast zur Netzarbeit,
also Netzarbeitveranstaltung oder zur Wissensvermittlung-Konsumationsveranstaltung.
Und die Vorträge werden deswegen auch jeder nur zehn Minuten sein,
wo ein, zwei, drei Speaker auf der Bühne sind mit relativ wenig an Ausrüstung
und wo also wirklich in der zehn Minuten Taktung dann jeder gezwungen ist,
auf der Bühne das auch zu kondensieren auf das, was wirklich gut ist.
Und andererseits auch ein Publikum mitzunehmen, das relativ divers aufgesetzt
ist, weil eben wie gesagt, es werden Anwälte dabei sein,
es werden Juristen dabei sein, aber es werden auch sehr viele aus anderen Ecken
dabei sein, auch wie am Panel.
Das klingt total spannend. Ich bin schon wirklich sehr gespannt darauf und freue
mich da auch wirklich schon.
Wir werden auch den Link für die Anmeldung, du hast ja so eine Anmeldeseite,
wo man sich eben anmelden kann mit unterschiedlichen Tickets, die es dafür gibt.
Und das wird am 24.09.
Sein, beginnt um, ich glaube, 13 Uhr oder 14 Uhr.
13 Uhr ist ein, dass 14 Uhr beginnt.
Genau, 13 Uhr ist ein, das 14 Uhr beginnt, in einer ganz tollen Location hier in Wien.
Hast du schon Anmeldungen auch aus den angrenzenden Ländern und Bundesländern?
Ja, also innerhalb Österreichs kam schon das eine oder andere.
Es kommt auch aus Deutschland einiges.
Überwiegend mehr für Deutschland, weil es natürlich ganz einfach ist,
sich vier Stunden lang in den Zug zu setzen und dann von München nach Wien zu fahren.
Aber natürlich, es gibt auch aus anderen Ecken Leute, die dann einreisen werden.
Aus der Schweiz habe ich auch gesehen.
Also es ist sehr, sehr taftlastig, sage ich jetzt einmal, was auch daran liegt,
dass ich das Ganze einfach auch nach, wir haben auch lang überlegt,
also es gab auch schon Leute, die Englischsprache auch präsentieren wollten,
weil sie es halt einfach auch können, eben aus meiner Community aus Amerika.
Wir haben aber dann am Ende des Tages gesagt, na halt, machen wir es einmal,
wir treiben das vollständig, machen wir die ganze Veranstaltung mal deutsch,
ergo dessen, wie man den Dachraum fokussiert.
Aber da kommen also schon einige Leute aus dem In- und Ausland.
Ja, das finde ich super. Ich finde gut, dass das im ersten Aufgalopp erstmal
so wirklich diesen Dachraum der ja eigentlich auch schon divers genug ist,
gerade wenn es um die Juristerei geht oder so, schon auch divers aufgestellt ist da an der Stelle.
Da können wir sicherlich nochmal in einem anderen Podcast auch darüber sprechen,
wie die Kommunikation, auch wenn man die gleiche Sprache spricht,
aber wie auch die Kommunikation und die Art des Umgangs miteinander
zwischen Schweizern, Deutschen und Österreichern dann doch ganz unterschiedlich
funktioniert. Aber das würde heute zu weit führen.
Eine letzte Frage habe ich noch, die stelle ich jedem meiner Gäste.
Und zwar, ich finde mit diesem Thema, was wir heute besprochen haben und was
du so voranbringen möchtest, passt du unglaublich gut in diesen Claim,
den ich auch habe für diesen Podcast.
Nämlich P hoch 3 ist ja so meine mathematische Abkürzung für People, Purpose, Profit.
Und was verbindest du persönlich mit diesen drei Begriffen?
Also was verbindest du mit People, mit Purpose, mit Profit? Oder hast du einen
Satz, den das Ganze zusammenfasst?
Naja, also sagen wir mal so, die erste Reaktion auf die drei Worte ist People mag ich,
Purpose sehr wichtig und Profit, ja, ist ein Nebenprodukt, aber ein anstrebenswertes.
Im Zusammenhang, dann in drei Worten kann ich sagen,
ich führe immer wieder mal Diskussionen mit Menschen, die jetzt keine Sinnegefreunde
sind oder zumindest nur zum Teil und das Big Start with Why halt eher etwas kritisch sehen.
Und ich muss sagen, ich verstehe das natürlich zu sagen, wenn ich irgendwo mal
als Unternehmer oder auch sonst in irgendeiner anderen Situation Situation halt
einfach überleben muss, dass ich mir dann den Luxus nicht leisten will,
dann einfach den noch zu hinterfragen, ist das denn irgendwie auch von Sinn
getragen, was ich da tue oder reduziere ich das Ganze nur auf,
was braucht mein Gegenüber und was kann ich liefern?
Ich glaube am Ende des Tages, dass der wahre Erfolg sehr stark schon davon abhängt,
dass ich dieses Warum auch wirklich umsetzen kann.
Dass ich das für mich einmal identifiziere, dass ich damit dann auch arbeiten
kann und darauf meinen Erfolg bauen kann.
Weil auch dann finde ich nämlich die Leute, die daran begeistert sind,
das selber haben und genauso mitkommen.
Und wie gesagt, ich merke es auch jetzt sehr stark beim Summit,
mein Warum ist es, das habe ich vielleicht noch vergessen, ich werde,
wenn ein Gewinn rauskommt bei der ganzen Geschichte, werde ich entspenden.
Einfach deswegen, weil mir die ganze Sache einfach ein massives Anliegen ist,
weil es mir schon seit jeher in den Strich geht, was da alles nicht ausgeschöpft
wird, was eigentlich am Rande oder im Zusammenhang mit der Rechtsberatung für Menschen möglich wäre.
Und ich habe schon bemerkt eben, dass es sehr, sehr viele Menschen gibt,
auch aus der zahlreichen Korrespondenz, die ich geführt habe,
die eigentlich das genauso sehen, die auch sagen, ja, wow, stimmt eigentlich.
Und da möchte ich gerne dabei sein, da möchte ich ein Teil davon sein,
das unterstütze ich, das finde ich großartig.
Und ich will jetzt die Veranstaltung, also die Speaker, mit denen ich gesprochen
habe, die auf der Bühne stehen, sind alle, die nicht dorthin kommen,
damit sie wieder irgendwie auf der Bühne irgendwas verkaufen können,
sondern die eigentlich in erster Linie dazu beitragen wollen.
Ja, non-na werden die Speaker dann auch für ihre Personal Brand was mitnehmen,
Klar, ist ja auch okay, aber es hat keiner, der jetzt auf der Bühne steht,
hat gefragt, ob er was bekommt dafür.
Einer hat gefragt, ob sie was zahlen muss.
Und es ist also von allen irgendwie das klare Commitment, da kommt was Großes,
da möchte ich gerne dabei sein, da möchte ich gerne dazu beitragen und das finde ich gut.
Und das merke ich eben jetzt auch den Leuten, die sich sonst melden und sagen,
dann möchte ich gerne auch Tickets kaufen, möchte ich dabei sein, möchte ich mitmachen.
Und auch bei der Community, die du hast, den stets dann nachher mitgestalten können.
Ja, ich finde, das ist super, dass du das nochmal ergänzt hast.
Ich habe es auch vergessen, es steht ja auch auf deiner Seite,
dass praktisch das, was übrig bleibt bei diesem Event, dass das gespendet wird.
Und ich finde, diese Frage nach dem Sinn und warum tue ich bestimmte Dinge,
so wie ich sie tue, wofür verwende ich meine Zeit, meine Kapazitäten, meine Know-how?
Das ist so eine wichtige Frage und ich bin mir sicher, dass wir auf dieser Veranstaltung
in zwei Wochen da auch ganz viele Ideen, Inspirationen und dass es ein Start
wahrscheinlich für eine sehr große Bewegung sein wird. Ich freue mich sehr darauf.
Ich finde, das war jetzt ein schönes Schlusswort von dir und ich danke dir sehr,
dass du dir die Zeit genommen hast und bei mir im Podcast warst.
Vielen Dank, Danke dir, Claudia.
Und euch kann ich einfach nur sagen, schaut euch die Seite an.
Und wenn ihr hier in der Nähe seid oder dafür auch hier anreisen wollt,
kann ich jedem nur empfehlen, dabei zu sein.
Ich freue mich auf diese Veranstaltung und wir hören uns dann wieder nächste
Woche. Bis dahin und tschüss.
So, Aufzeichnung.
Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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Dominik
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Claudia
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