#66 - Wie du mit der 33-Gründe-Regel jederzeit gute Bewerber von deiner Firma überzeugst
15.03.2024 10 min
Zusammenfassung & Show Notes
Heute sprechen wir darüber, wie du deine Bewerber und Bewerberinnen zu jeder Zeit von deinem Unternehmen als TOP-Arbeitgeber überzeugen kannst.
Mit der 33-Gründe-Regel wirst du
Mit der 33-Gründe-Regel wirst du
- jederzeit die gut in dein Unternehmen passenden Leute für dich und dein Unternehmen interessieren
- sie mit den Argumenten gewinnen, die für sie am wichtigsten sind
- als begehrter Arbeitgeber sichtbar werden und mehr passende Bewerbungen erhalten.
Link zu einer aktuellen Studie (19.6.2023) des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. :
https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/zahlendatenfakten/azv-zdf-benchmarking-1
https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/zahlendatenfakten/azv-zdf-benchmarking-1
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Ich danke dir für deine Unterstützung.
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des PO3-Podcast.
Heute mit einer Episode, in der es darum geht, wie du deine Bewerber und Bewerberinnen
zu jeder Zeit von dir als Arbeitgeber überzeugen kannst.
Und das ist so wichtig, denn du wirst vermutlich an verschiedenen Stellen mit
Menschen in Kontakt und in Berührung kommen, die sich eventuell für dich und
dein Unternehmen und für eine Mitarbeit in deinem Unternehmen interessieren.
Und da ist dann die Frage, okay, aber wie überzeugst du sie oder wie interessierst
du sie überhaupt erstmal dafür.
Sich mit dir zu unterhalten und sich damit zu beschäftigen, ob es wohl gut ist
und für sie gut ist, in deinem Unternehmen zu arbeiten.
Und ich starte mit der Frage an dich, ob du denkst, dass du mit den Gehältern,
die du zahlst, mit den großen und bekannten Unternehmen in deiner Branche oder
auch in deiner Region mithalten kannst.
Und ich vermute, dass du diese Frage mit Nein beantwortest.
Und die nächste Frage ist, denkst du, dass das der Grund ist,
weshalb du nicht die besten Leute findest?
Und da kann ich dir sagen, das ist ganz klar nicht so. Denn die Höhe des Gehaltes
ist laut neuesten Studien fast völlig unabhängig vom Engagement und von der
Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Natürlich spielt die Höhe des Gehaltes schon einen Grund oder eine Rolle,
wenn jemand seinen Job wechseln möchte.
Aber wenn jemand super zufrieden ist in einem Unternehmen mit seiner Arbeit,
dann wechselt er den Arbeitgeber nicht wegen des Geldes.
Und ich werde dir hier in den Shownotes auch den Link zu ein oder zwei Quellen
verlinken, wo du das dann auch einfach nochmal nachlesen kannst.
Klar ist, dass du deine Leute anständig bezahlen musst.
Doch klar ist auch, wer nur wegen des Geldes zu dir kommt, der wird dich ohne
mit der Wimper zu zucken bei der nächsten Gelegenheit wieder wegen des Geldes verlassen.
Dafür gibt es unzählige Beispiele.
Es geht um andere Dinge, die für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für
Bewerbende wichtig sind.
Und diese Punkte gilt es so präsent und klar zu haben, dass du sie in den Bewerbungsgesprächen,
in Stellenausschreibungen und auf deiner Website klar und deutlich formulierst
und formulieren kannst.
Und zwar zu jeder Zeit, auch in Gesprächen, die du führst, wenn du irgendwo
auf einer Party bist, wenn du auf einer Messe bist, wenn du auf einem Event bist.
Überall und an jeder Stelle geht es darum, präsent zu haben,
im Kopf zu haben und jederzeit auf den Punkt kommunizieren zu können,
warum es cool ist, warum jemand bei dir im Unternehmen arbeiten sollte.
Und mein Tipp dafür, wenn du dich jetzt fragst, okay, wie mache ich das? Weiß ich das überhaupt?
Nutze die 33 gute Gründeregel.
Was ist das? Die 33 gute Gründeregel, die nutzt man immer dann oder die verwendet
man immer dann, wenn man halt Gründe für eine Sache, für ein Argument sucht.
Und bezogen auf dein Unternehmen und dein Unternehmen als Arbeitgeber machst du bitte folgendes.
Du nimmst dir einen Zettel bzw.
Drei Zettel und einen Stift und machst dir drei Listen mit jeweils 33 guten Gründen.
Auf der ersten Liste schreibst du 33 gute Gründe auf, die dafür sprechen,
in deinem Unternehmen zu arbeiten.
Auf der zweiten Liste schreibst du 33 gute Gründe auf, die für dich als Chefin oder als Chef sprechen.
Und auf der dritten Liste schreibst du 33 gute Gründe auf, die für das Arbeiten
mit den Menschen in deinem Unternehmen, das heißt für dein Team, sprechen.
Und wenn du jetzt schluckst und du denkst, das schaffe ich nie,
dann fang bitte mit insgesamt 33 guten Gründen an.
Das heißt, schreib mindestens elf gute Gründe auf jede dieser drei Listen.
Und dann gehst du zu deinen Leuten und sprichst mit ihnen.
Frag sie einfach, warum sie sich für dein Unternehmen und für dich als Chefin
oder Chef entschieden haben.
Was schätzen sie an ihrer Arbeit? Was schätzen sie an ihren Kollegen?
Überlegen, was mögen sie an dir und was schätzen sie an deinem Unternehmen.
Und hör nicht auf damit, bevor du für jede Liste mindestens 33 gute Gründe gefunden hast.
Mehr sind immer besser.
Und du wirst erstaunt sein, was du da alles hörst.
Du wirst Dinge hören, Punkte hören, auf die du selber nie gekommen wärst.
Und wenn du diese drei Listen hast, dann kannst du diese jeweils 33 guten Gründe verwenden,
um ab heute auf allen Kanälen einige dieser Gründe zu benennen, die zu kommunizieren.
Und zwar im direkten Gespräch mit Bewerberinnen und Bewerbern,
in deinen Stellenausschreibungen,
ganz wichtig, auf der Website deines Unternehmens, über die Social Media Kanäle
und natürlich, wie ich vorhin schon sagte,
in jedem Gespräch, das du führst und wo es darum geht, was macht dein Unternehmen
und da schiebst du immer gleich hinterher und was ist das Coole,
warum sollte man in deinem Unternehmen mitarbeiten.
Natürlich nicht die 33 Gründe jeweils, aber das Gute ist, wenn du so viele Gründe
zu diesen drei Bereichen hast,
dann hast du jederzeit die Chance, auch insbesondere in den Bewerbungsgesprächen
mit den Kandidaten, die vor dir sitzen, wirklich punktgenau ihnen.
Den richtigen Grund zu nennen oder die richtigen Gründe zu nennen,
denn wir Menschen sind ja völlig verschieden und der eine, der bei dir anfangen
möchte, der macht das oder findet das Beste daran, dass er, was weiß ich,
in fünf Minuten mit dem Fahrrad von zu Hause bei dir ist.
Die nächste findet es super, dass du so eine flexible Art und Weise,
also so ein flexibles Arbeitsmodell anbietest.
Und der Nächste, der findet einfach super, was du für Produkte produzierst und
weil ihn das freut, weil er da eben auch sich für interessiert und weil er schon
immer genau bei so etwas mitarbeiten wollte.
Das heißt, je mehr Gründe du hast, desto zielgruppengenauer kannst du eben auch
deine Bewerberinnen und Bewerber ansprechen und zwar auch auf allen Kanälen.
Und ein letzter Tipp, der sich eigentlich von selbst versteht.
Bitte schreibt nur Punkte auf, die tatsächlich auch stimmen.
Denn es geht nicht darum, ein perfektes Unternehmensbild zu zeichnen,
sondern es geht darum, den möglichen Bewerberinnen und Bewerbern ein echtes
und vor allem einen authentischen Eindruck zu geben,
wie ihr tickt und wie ihr miteinander arbeitet und wie es ist,
in deinem Unternehmen zu arbeiten.
Nutze wirklich konsequent alle Kanäle, um dieses Bild, was sich aus diesen 33
gut, 3 mal 33 guten Gründen ergibt,
nutze das, um dieses Bild von deinem Unternehmen von innen nach außen zu tragen
und so auch immer sichtbarer zu werden.
Ich kann dir versprechen, wenn du das konsequent machst, dass du mehr und vor
allem viel bessere Bewerbungen erhalten wirst, dass du viel bessere Bewerbungsgespräche
führen wirst und auch erkennen wirst,
wer sich aus welchen Gründen für dich interessiert,
mitarbeiten möchte und kannst damit auch entscheiden, ob das der richtige Grund
ist und ob das nicht vielleicht dann doch besser ist, sich also diesen Bewerber
oder diese Bewerberin nicht einzustellen.
Ich wünsche dir jetzt ganz viel Freude und Spaß beim Finden der 3x33 guten Gründe
und viel Erfolg bei der Umsetzung dieses Tipps in deiner Kommunikation nach außen.
Denn das ist ein ganz wichtiger Baustein in deiner Strategie,
um die besten Leute für dein Unternehmen und dein Team zu gewinnen.
Und damit wünsche ich dir noch einen schönen Tag, Ich freue mich aufs Wiederhören
beim nächsten Mal. Bis dann und tschüss.
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