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#65 - Sind Frauen die besseren Unternehmer? Wie ein nachhaltiger Unternehmensaufbau in der IT gelingt mit Regina Stoiber

08.03.2024 51 min

Zusammenfassung & Show Notes

Gehen Frauen bei der Gründung und dem Aufbau eines Unternehmens anders vor als Männer?
Sind Frauen vielleicht sogar die besseren Unternehmer?
Sind sie beim Teamaufbau und der Mitarbeiterführung empathischer, nachhaltiger und reflektierter?

Bei mir zu Gast ist Regina Stoiber, Gründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens "Die Datenbeschützerin". Einem Unternehmen in Regen im Bayerischen Wald, das kleine und mittelständische Unternehmen in den Bereichen IT-Sicherheit, Datenschutz und Compliance berät und begleitet.

Wir unterhalten uns darüber
  • wie sie in die IT gekommen ist
  • warum sie sich aus einer Führungsposition in einem internationalen Konzern heraus selbständig gemacht hat
  • wann und warum sie sich entschieden hat, eine GmbH zu gründen und ihre erste Mitarbeiterin einzustellen
  • welche Mission sie mit "Die Datenbeschützerin" verfolgt
  • wie sie ihr Unternehmen weiterentwickelt und das Wachstum gestaltet hat
  • wonach sie Mitarbeiter:innen auswählt
  • was Mitarbeiter im Unternehmen erwartet und für wen "Die Datenbeschützerin" ein attraktiver Arbeitgeber ist
  • und ob es wirklich Unterschiede zwischen und Männern und Frauen in der Unternehmensführung gibt
Ein Gespräch, in dem Regina ihre Haltung und ihre Erfahrungen teilt und uns mit auf die spannende Reise von der Auszubildenden zur erfolgreichen Unternehmerin eines etablierten IT-Unternehmens nimmt.


Auf LinkedIn kannst du dich direkt mit Regina Stoiber vernetzen.

Hier geht's direkt zur Website ihres Unternehmens "Die Datenbeschützerin" und zur Online-Akademie.

Und wenn du dich mit IT-Sicherheit auskennst und nach der Episode Lust auf eine berufliche Veränderung hast, schau auf der Karriereseite vorbei oder mach dir gleich ein direktes Kennenlerngespräch mit Regina aus. 


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Ich danke dir für deine Unterstützung.

Transkript

Gehen Frauen bei der Gründung und dem Aufbau eines Unternehmens anders vor als Männer? Sind Frauen vielleicht sogar die besseren Unternehmer? Sind sie beim Teamaufbau und der Mitarbeiterführung empathischer, nachhaltiger und reflektierter? Fragen über Fragen, um die es in der heutigen Episode gehen wird. Und ich freue mich sehr, dass ich dazu eine Frau heute hier bei mir zu Gast habe, die genau wie ich aus der IT kommt und in den letzten Jahren sehr erfolgreich ein Unternehmen aufgebaut hat. Und mit der werde ich heute genau über dieses Thema sprechen. Bei mir zu Gast ist Regina Stoiber aus Regen im Bayerischen Wald. Sie ist Expertin für IT und Datensicherheit, Gründerin und Geschäftsführerin ihres Unternehmens Die Datenbeschützerin. Das finde ich einen wunderbaren Namen, weil er irgendwie gleich sagt, worum es geht. Und sie hat ein Unternehmen, ihr Unternehmen, so wie es jetzt ist, vor gut fünf Jahren gegründet und inzwischen hat sie zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von daher genau eine Expertin zu meinem Thema und ich freue mich sehr, dass du da bist. Hallo Regina, schön, dass du dir die Zeit genommen hast und zu mir in den Podcast kommst. Ja, vielen herzlichen Dank, Claudia. Und es hat mich wahnsinnig gefreut, dass du mich eingeladen hast. Und da nehme ich mir sehr gerne die Zeit, dass wir das jetzt heute doch so spontan, dass wir zusammenkommen und ein bisschen plaudern. Freut mich. Ja, genau. Wir haben das ja irgendwie letztes Jahr schon angedacht, weil ich bin ja auf dich aufmerksam geworden über einen anderen Podcast. Du warst bei Sandra Holze zu Gast und da ging es um das Thema Marketing. Aber du hast natürlich auch über dein Unternehmen und die aktuellen Herausforderungen gesprochen und das fand ich super spannend. Und deswegen habe ich gedacht, dass du bist ein wunderbarer Gast genau für dieses Thema. Thema. Bevor wir da einsteigen, würde mich mal interessieren, ich habe ja gesagt, du bist genauso wie ich aus der IT, wie bist du dazu gekommen? Wie bist du in die IT gekommen? Das ist eine gute Frage, weil als mich das Thema schon interessiert hat, da gab es die IT noch gar nicht als Beruf. Es outet mich jetzt, wie alt ich bin, aber ich hatte ja quasi als Teenagerin schon immer den Drang, mit Computer was zu machen, aber ich habe da Ausbildung gemacht nach dem Realschulabschluss Und es gab keinen IT-Beruf. Also habe ich Elektronikerin gelernt und erst dann im Studium über die Wirtschaftsinformatik konnte ich zu meinem eigentlichen, was mich immer interessiert hat, in die Wirtschaftsinformatik, in die IT einsteigen. Das finde ich spannend. Du hast tatsächlich Elektronikerin gelernt. Aber wahrscheinlich warst du da das einzige Mädchen irgendwie? Irgendwie unter lauter Überraschenderweise, ja. Ja, schon. Aber das ist ja in unserer Branche so, dass der Frauenanteil nicht so hoch ist. Genau, das stimmt. Das war bei mir im Studium. Ich habe ja auch nicht Informatik studiert, sondern Mathematik und bin darüber da reingekommen. Da war tatsächlich der Frauenanteil bei ca. 20 Prozent, was relativ hoch war. Aber also diejenigen, die wirklich Informatik studieren, ich weiß nicht, wie es bei dir in der Wirtschaftsinformatik war, weißt du ungefähr, wie hoch der Frauenanteil war bei euch? Ich denke, das wird ähnlich sein. Vielleicht 20, vielleicht maximal 30 Prozent hat er dann stark abgenommen, die dann wirklich am Ende den Abschluss gemacht haben. Ich denke, das waren drei, vier, wenn überhaupt, von den ursprünglichen, die dabei waren. Das ist wahrscheinlich in jedem Studiengang so. Genau. Ja, und ich habe mir deinen Werdegang natürlich so ein bisschen angeguckt und du hast nach deinem Studium bei einem Unternehmen begonnen und hast dich dann irgendwann selbstständig gemacht. Erzähl mal, was hast du in dem Unternehmen gemacht? Du warst relativ lange da und warum hast du dich dann selbstständig gemacht? Eine spannende Frage. Ich bin als IT-Administratorin eingestiegen und kenne jetzt auch diese Seite. Was hast du für Aufgaben als IT-Administrator? Was bedeutet es, so direkt an der Basis zu sein und zu arbeiten, Tickets abzuarbeiten? und hatte dann die Möglichkeit, sehr, sehr früh in das Thema IT-Security einzusteigen. Also wir haben dann das erste ISMS aufgebaut. Das war 2007 zur Zertifizierung. Da waren in Deutschland noch keine 100 Unternehmen nach ISO 27001 zertifiziert. Also das finde ich halt für mich eine tolle Erfahrung, weil ich das Thema damit schon wirklich seit den Anfängen dieser ISO-Zertifizierung begleitet und habe da sehr viel Erfahrung sammeln dürfen. Da bin ich auch sehr, sehr dankbar dem Unternehmen, dass ich die Chance bekam. Mich da so in das Thema einzuarbeiten, auszubauen und war dann Stabstelle vom Vorstand, war großes Unternehmen, großes mittelständisches internationales Unternehmen und hatte unglaubliche Möglichkeiten, hat mir auch Spaß gemacht. Aber das Thema Familie. Natürlich Frau, Familie, klassisch. Ich finde das klassisch auch toll, vielleicht ist das zu sagen. Natürlich hatte ich immer vor, auch weiterzuarbeiten, aber halt das Ganze trotzdem vereinbaren mit der Familie. Das war halt dann einfach nicht möglich. Also ich wollte gerne natürlich auch die Führungsfunktion irgendwo behalten und hätte das bekommen, war damals die Aussage, wenn ich vier Tage mindestens im Büro bin. Und das war jetzt auch nicht direkt vor der Haustür des Unternehmens, wollte ich einfach nicht, weil ich ja doch was von den Kindern haben wollte, wenn sie aufwachsen. Und dann habe ich einfach gedacht, Mensch, jetzt mache ich mich doch selbstständig. Hatte natürlich einen Mann, der auch das Geld verdient, weil dann auch viele sagen, ja, du hattest ja kein Risiko. Natürlich war das Risiko überschaubar, das muss man ändern. Ehrlicherweise sagen. Und das hat dann auch gut geklappt am Anfang mit weniger Aufwand, weil zwei kleine Kinder, ich glaube, kann man sich ja vorstellen, dass dann am Ende nicht so viel Zeit übrig bleibt. Aber ich habe es immer kontinuierlich dann die Zeit genutzt, mich weitergebildet, weitergearbeitet und irgendwann ist das Ganze dann einfach. Losgeflogen und es hat so viel Spaß gemacht. Du hast von Anfang an auch mit mit diesem Thema IT-Sicherheit selbstständig gemacht. Das heißt, du warst als selbstständige Beraterin unterwegs und hast Unternehmen oder kleine Unternehmen oder mittelgroße Unternehmen beraten. Also das war von Anfang an dein, ich will mal sagen, dein Angebot. Oder wie muss ich mir das vorstellen? Das war mein Angebot, das Thema IT-Sicherheit und aber auch Datenschutz. Also das hat sich dann halt so rauskristallisiert. Natürlich, glaube ich, probierst du am Anfang mal vieles, wenn du auf den selbstständigen Markt gehst. Aber wie wir jetzt vorher vor dem Podcast gesprochen haben, Positionierung ist das ein und alles. Also diesen Bauchladen aufzutreten, macht dich eher unattraktiv, als wenn du eine sehr scharfe Positionierung hast. Und deswegen, dann kam natürlich die DSGVO, die ich genutzt habe. Auch da, weiß ich nicht, hatte ich Glück zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Aber ja, das hatte ich mitgenommen. Was bei mir dann sehr viel gebracht hat, war, weil ich sehr viel in lokalen Netzwerken unterwegs war. Ich bin zu den Wirtschaftsjunioren beigetreten. Ich weiß nicht, ob die sind ja deutschlandweit oder JCI ist ja international. Ich hatte da einfach gute Kontakte. Und jetzt lobe ich mich mal selber. Und wenn man gute Arbeit macht, wird man halt auch weiterempfohlen. Und so ging das dann das eine zum anderen. Und irgendwann hatte ich festgestellt, ich kann es allein nicht mehr. Also dann machen wir ein GmbH und stellen jemanden ein. Also, ich meine, das ist dann schon wirklich ein Schritt. Das heißt, du hast von der Freelancerin tatsächlich, 2018, glaube ich, hast du dein Unternehmen dann als GmbH gegründet. Hast du vorher diese Phase gehabt, dass du mit anderen im Team, also mit anderen Freelancern im Team zusammengearbeitet hast? Oder bist du gleich von One-Man-Show zu ich gründe jetzt eine GmbH und stelle jemanden eingegangen? Genau, das war dann eher so, die GmbH war dann das, weil ich jemanden einstellen wollte, dann wollte ich das nicht als Einzelunternehmen machen. Das war dann auch der Grund, warum ich die GmbH gegründet habe. Ich sage immer wir, weil ich glaube, mein Mann ist ja ein Geschäftsführer, weiß wirklich auch was ist und ohne Rückhalt ging das natürlich nicht. Wenn mit Kind irgendjemand muss ja dann auch mal auf Kinder aufpassen und so. Also das war schon Hand in Hand, dass das halt auch so gemeinsam dann geht. Genau, aber dann habe ich die GmbH gegründet. Ich finde, du hast das gerade so gesagt, ohne Rückhalt geht das nicht. Das glaube ich dir sofort. Das ist, glaube ich, jeder macht die Erfahrung, der Kinder hat, egal ob ich jetzt angestellt oder eben selbstständig arbeite oder auch als Unternehmer oder Unternehmerin, man braucht das irgendwie. Wie habt ihr euch das aufgeteilt, dein Mann und du? Weil deine Kinder, du hattest es im Vorgespräch gesagt, die sind ein Jahr oder 18 Monate auseinander. Waren ja damals noch klein, sind ja jetzt auch noch eigentlich relativ klein. Oder Grundschulkinder. Grundschulkinder, ja. Und wie habt ihr euch das aufgeteilt? Hat das immer problemlos funktioniert? Naja, ich glaube, Problem ist, es gibt natürlich, Natürlich, wer hat dann das Vorrecht? Das Vorrecht war dann so, wer es als erster in den Kalender eingetragen hat, der hat das Vorrecht. Irgendwann kam es dann so, als das Unternehmen immer besser lief, dass er dann meinem Mann gesagt hat, er gibt jetzt seine Führungsfunktion auf und geht auf vier Tage Woche, und kam aber dann trotzdem relativ bald wieder in eine andere Führungsfunktion und hat das halt versucht mit der vier Tage Woche. Das hat dann schon auch geklappt, ja. Ja, also wie du sagst, manchmal besser, manchmal schlechter. Jetzt ist er aber auch gerade dabei, in die komplette Selbstständigkeit zu gehen. Und ich merke schon, es wird einfach für beide Seiten dann einfacher, weil es einfach viel flexibler ist. Ich hatte dann immer meinen festen Mittwoch, an dem ich halt die Ganztagestermine mache, wenn ein Kunde weiter weg ist, wo ich hinfahren muss. Oder wenn ich mal zwei Tage weg ist, muss er sich immer Urlaub nehmen. Aber wir haben es gut auf die Reihe bekommen. Er hat ja auch gesehen, dass es gut läuft und das macht ja Spaß. Ja, ich finde es wirklich interessant, dass du gerade so diese Formulierung gesagt hast. Dein Mann hatte eben auch diese Führungsrolle, hat die dann aufgegeben und für eine Viertagewoche. Ich meine, wir sind im Jahr 2024 jetzt und selbst 2018, 2019, so diese Vorstellungen davon, dass man Führungspositionen nur in Vollzeit machen kann. Ich glaube, das wird sich vermutlich noch in manchen Branchen noch 50 Jahre halten oder sowas. Keine Ahnung. Wie ist da so deine Haltung dazu? Ja, also man sieht es bei ihm. Er ist ja dann wieder reingestolpert in eine nächste Führungsaufgabe und er hatte dann oft die Diskussion, ob das jetzt ein Ernst ist, die Viertagewoche zu behalten, wenn er hier die Führungsrolle hat und Geschäftsführer jetzt von einem Unternehmen ist und das sich dann halt so ergeben hat. Und er hat gesagt, ja, er sieht, das ist durchaus machbar. Und ich denke auch, dass es machbar ist. Es ist halt alles eine Frage der Organisation. Und zu dem Ergebnis komme ich immer wieder. Es ist eine Frage der Organisation. Wir haben halt einfach einen straffen Plan. Und wenn ich oft um 7.15 Uhr aus dem Haus gehe, dann ist ja die Wäsche gemacht und das Mittagessen fertig und die Kinderbrotzeit und alles ist erledigt. Das ist halt einfach eine Frage der Organisation. Und das denke ich mir sehr oft. Aber es muss natürlich alles wie am Schnürchen laufen. Wenn mein Kind krank ist, dann funktioniert das ganze Szenario nicht. Das ist mir auch klar. Ja, logisch. Kommen wir mal zu deinem Unternehmen. Wie bist du auf den Namen gekommen, die Datenbeschützerin? Den hattest du, glaube ich, schon vorher, oder? Ja, das ging so zur Gründung los mit diesem Namen. Oder kurz vorher hat sich der so, ich stehe ja immer ganz gut auf Coaching und ich glaube, das hat ja schon im Podcast von der Sandra gesagt, mit der Teresa Esani, die macht Markenberatung und eine starke Marke. Da hat sich das irgendwie rauskristallisiert. Und die hat immer so eingefleischt, das muss klar sein, wenn du einen Markennamen hast, dann muss damit etwas assoziiert werden. Und bei uns wird leider zu viel Datenschutz interpretiert, weil viele dieses B ja nicht rauslesen, diese Daten-B-Schützerin. Ich mache ja nicht nur Datenschutz, also die personenbezogene Daten, sondern wir beschützen alle Daten. Das ist ein bisschen das Einzige, was uns angehängt ist an diese Daten-B-Schützerin. Aber sonst hat sich das so rauskristallisiert und es ist so der Alleinstellungsmerkmal auf diesem trockenen IT-Security-Markt, wo jeder so ein blaues Logo mit irgendwelchen quadratischen oder geometrischen Formen hat, das sticht halt raus und das ist unser Vorteil. Ja, ich finde sowieso auch, du hast ja, ihr habt ja so eine Art Comic-Logo auch. Also mir gefällt das total gut, mir gefällt der Name sehr gut und wenn man es aufmerksam liest, weiß man sofort, also zumindest wenn man aus der IT kommt, weiß man sofort, was damit gemeint ist. Was bietet ihr außer Datenschutz als Angebot an und wer sind eure Kunden? Also das große Portfolio ist das Thema Informationssicherheit und da fällt ja viel drunter. Da fällt unter anderem der Datenschutz drunter. Also Datenschutz sind ja personenbezogene Daten. Dann das Thema IT-Security, was halt jetzt mit dem Buzzword Cybersecurity immer in aller Munde ist. Deswegen verwenden wir es auch. Wobei aus meiner Sicht das Ganze mehr ist als nur Cybersecurity. Informationssicherheit geht ja auch physikalische Sicherheit. Also dein Gartentor zu oder das Werkstor oder verschwerst du die Türen, sowas gehört dazu. Und das Thema Awareness ist ein großes, großer Themenfeld. Ja, genau so. Wir haben auch noch diesen nicht so öffentlichen Bereich der Wirtschaftsprüfung, dass wir für Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Prüfungen machen. Und das ist ja eigentlich auch das Thema IT-Security. Das heißt, für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften macht ihr praktisch diese IT-bezogenen Prüfungen. Ich kann mich erinnern, ich habe ja mein Rechenzentrum geleitet und das war immer ein Teil jedes Jahr, wenn der Wirtschaftsprüfer kam. Es wurde nicht jedes Jahr eine komplette Prüfung gemacht, aber immer mit irgendwelchen Fragestellungen, wo ich immer dachte, yo, mal wieder runter, gucken wir wieder, wie es dokumentiert ist und wie es abläuft und so. Das ist etwas, was ihr dann eben auch für Wirtschaftsprüfer macht. Ja, jetzt eigentlich momentan exklusiv für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, für die Dr. Kittel & Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Genau, da haben wir halt das Know-how aus der IT-Security und prüfen das im Rahmen der Wirtschaftsprüfung. Ja. Ja. Ganz ketzerisch habe ich ja irgendwie gefragt, sind Frauen die besseren Unternehmer und gehen Frauen irgendwie anders um? Du hast ja eigentlich so dieses Thema Risiko gleich von Anfang an, ich meine, du warst selbstständig und hast dann, als du überlegt hast, okay, ich brauche jetzt jemanden, ich schaffe das alleine nicht mehr, ich will jemanden einstellen, eine GmbH gegründet. Wie schnell seid ihr dann gewachsen? Ich habe gerade gesagt, momentan seid ihr 13 mit dir, also 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie gehst du vor, bevor du entscheidest, jemanden einzustellen, das Unternehmen aufzubauen, zu strukturieren? Wie ist da so deine Vorgehensweise? Also grundsätzlich vom Typ her, ich bin ja schon eher jemand, der auch gerne mal Risiko eingeht, wenn ich mich irgendwo raussehe. Aber ich glaube, das musst du als Unternehmer sein, weil wenn du als Unternehmer null Risiko eingehst, dann lass es lieber bleiben. Aber ich denke, dass ich sehr viel aus dem Bauch entscheide. Ich evalue die Fakten, aber wahrscheinlich eher fürs gute Gewissen, dass ich was sagen kann. Ich habe es gemacht, aber ich verlasse mich schon sehr auf mein Bauchgefühl. Die Intuition spricht natürlich auch viel mit meinem Mann darüber. Und jetzt haben wir ja ein Führungsteam seit ganz, ganz kurzer Zeit und darüber sprechen wir dann natürlich auch, wo wollen wir uns hin entwickeln. Aber ich denke einfach mal, wenn man den Markt immer so beobachtet und dann weiß, okay, ich weiß jetzt, was an Angeboten draußen ist, ich weiß ungefähr, was so reinkommt und weiß, dass ich es mit dieser Mannschaft nicht mehr schaffe, dass wir jemanden einstellen müssen. Ja. Und du hast ja gerade schon gesagt, dass du gut vernetzt bist bei den Wirtschaftsjuroren und auch anderen Netzwerken. Das heißt, du tauschst dich ja sicher auch mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern aus. Ist es so, dass du Unterschiede bemerkst? Fällt dir irgendwie etwas auf, wie Frauen vorgehen oder wie Männer vorgehen? Oder ist das etwas, wo du sagst, das hat nur was mit der Persönlichkeit und weniger mit Mann und Frau zu tun? Ich bin ein Mensch, der diese Gleichstellung bedingt gut findet, weil Männer und Frauen nur mal unterschiedlich sind. Und ich finde, das ist gut. Und da stehe ich auch dazu, weil jeder seinen Vorteil hat. natürlich würden Männer und Frauen unterschiedlich vorgehen. Was halt bei mir sehr wichtig ist, ist dieser menschliche Aspekt, wie dieser jeder muss sich wohlfühlen. Wenn ich hier in meinem Büro sitze, dann ist die Tür offen morgens und dann sehe ich, wenn jeder vorbeigeht und, wenn ich da schon das Gefühl habe, da geht jetzt jemand vorbei und der hat einen schlechten Tag oder seit Tagen ist da irgendwas, dann weiß ich, dann muss ich jetzt mit dem oder der sprechen, weil ich einfach möchte, dass sich jeder wohlfühlt. Das ist ja nicht immer die Arbeit, die dran schuld ist, aber das ist mir schon wichtig. Aber ich weiß jetzt nicht, ob das vielleicht mehr ausgeprägt ist bei Frauen, aber ich glaube grundsätzlich ist es schon eine Typfrage. Wo ich jetzt sehr viel Gespräche habe, ist über den Rotary Club. Da sind ja auch sehr viele Unternehmer. und ich habe schon grundsätzlich den Eindruck, dass es einfach unterschiedliche Arten von Unternehmern gibt und es gibt halt die, die sagen, am Ende muss ich meinen Umsatz und meinen Gewinn maximiert haben, und dass die natürlich ein Unternehmen anders führen als die, die einfach wirklich diesen menschlichen Fokus im Blick haben und sagen, hey, am Ende muss es doch für alle passen, es muss für die Mitarbeiter passen, es muss für die Kunden passen, es muss für die Lieferanten passen und ich denke schon, also da nehme ich sehr viel mit jetzt aus den Gesprächen, die wir da halt wöchentlich bei den Rotariern haben. Und ich würde jetzt schon sagen, dass auch die Männer so diese grundsätzliche Einstellung haben. Ich würde es jetzt nicht, grundsätzlich macht es jeder anders, aber ich glaube, dass es vielleicht nicht hundertprozentig am Geschlecht liegt. Ja, also ich denke auch, ich habe das ja auch eher provokant irgendwie so vom Web. Also es gibt ja auch oft diese Frage, sind Frauen die besseren Führungskräfte, ja oder nein? Es gibt solche und solche und jeder hat schon die Erfahrung gemacht, dass er einen guten Chef hatte oder eine gute Chefin und vermutlich auch genau das Gleiche, also genau umgekehrt. Wobei dieses, was du gerade ansprichst, mit dieser Empathie, also was ich als Empathie und auch Menschlichkeit in der Arbeitswelt bezeichne, das ist schon etwas, was ich öfter beobachte, auch bei weiblichen Führungskräften und auch bei Unternehmerinnen. Das ist schon etwas, was ich zumindest als Verbreiteter anerlebe, ist aber rein meine empirische Erfahrung und nicht unbedingt natürlich Studien gestützt oder irgendwie so etwas. Ja, aber es ist halt einfach eine Eigenschaft, die vielleicht auch Frauen mehr haben aufgrund unserer Gene, unserer Historie. Und das ist ja das Schöne, dass wir eben nicht gleich sind. Und das ist mir so wichtig, weil dieses Miteinander, also das ist das, was ich jetzt gemerkt habe. Wir waren ja ein sehr, sehr frauenlastiges Team, weil die Datenbeschützerin nun mal mehr Frauen in der Außenwirkung angezogen hat. Und seit wir jetzt einfach mehr Männer haben und das Ganze fast ein bisschen, die haben noch nicht ganz die Waage, aber es ist einfach, es tut dem Team unglaublich gut. Und deswegen finde ich das so wichtig, dass man nicht sagt, wir sind alle gleich. Verdammt, wir sind nicht alle gleich und wir sollen nicht alle gleich sein, weil ja jeder seine Stärken mit einbringt. Und das ist, das macht ein gutes Team meiner Meinung nach aus. Ja, ich finde, du sagst einen ganz wichtigen Aspekt. Und ich fand das so interessant, als ich mir das angeguckt habe auf eurer Seite. Dass ihr interessanterweise als IT-Unternehmen, du Leit, du hast es gegründet, du bist die Geschäftsführerin und es arbeiten mehr Frauen. Am Anfang wart ihr, glaube ich, nur Frauen, oder? Und dann sind so ein paar Männer dazugekommen. Aber bei 50-50 seid ihr noch nicht, oder? Wie ist jetzt momentan das Verhältnis? ist? Ja, jetzt im Büro sind wir drei, jetzt kommt noch ein vierter dann im nächsten Monat. Genau, wir sind weitaus mehr Frauen, aber trotzdem ist es schon, ja, sind ja nicht ganz die Hälfte. Ja, aber interessant, dass du sagst, dass sich das dadurch verändert hat, dass jetzt mehr Männer da drin sind. Gleiches erleben ja auch rein männerdominierte Teams, wenn Frauen da reinkommen, erlebt man ganz oft bei Ingenieurgesellschaften oder eben so in diesen ganz klassischen Berufen, dass sich die Atmosphäre und die Teamkultur ändert, wenn sich das Verhältnis dort ändert, in der Regel immer zum Positiven. Und ich finde es einfach auch wichtig, diese Unterschiedlichkeiten anzuerkennen, wahrzunehmen und insbesondere auch zu nutzen, weil das, finde ich, ist eine interessant und spannende Frage jetzt. Ihr habt ja euch so ein bisschen in den letzten Monaten auch neu strukturiert. Mit Wachstum kommt natürlich dann teilweise auch die Notwendigkeit, einfach andere Teams aufzubauen, Teamführung vielleicht dort zu etablieren. Wie bist du da vorgegangen und nach was für Kriterien hast du dann entschieden oder habt ihr entschieden, wer wird denn jetzt Teamleitung und was sind da für Aufgaben bei euch mit verbunden? Das würde mich jetzt interessieren, weil das gerade so ein spannender ein spannender Entwicklungsschritt ist. Ja, also wie bin ich vorgegangen? Es war, also wie ich in meinem Post geschrieben habe, es konnte dann einfach nicht mehr. Ich habe dann Wochen, Monate lang abends dann einfach immer wieder gearbeitet und am Wochenende, weil am Wochenende, wenn du arbeitest, dann hast du halt wirklich deine Ruhe, dann unterbricht dich nicht ständig jemand. Und das macht halt keinen Sinn. Ich habe so viele andere Interessen. Natürlich auch die Kinder, mit denen habe ich trotzdem natürlich weitergemacht. Das ist das Letzte, was ich möchte, dass die den Eindruck bekommen, kommen, Mama arbeitet nur, also was bleibt am Ende zurück? Man selber bleibt zurück und ich lerne zum Beispiel unglaublich gern, ich mache jetzt zusätzlich noch zwei Ausbildungen. Nebenbei für mich selber und das liebe ich halt einfach komplett zurück und das macht mir halt einfach Spaß und am Ende schläfst du einfach schlecht und wenn ich schlecht schlafe oder dann körperlich merke ich, ich bekomme, Ohrenschmerzen oder sonst was, das ist jetzt der Punkt so, jetzt muss ich was ändern, jetzt muss ich mit Gewalt was ändern und Und genau, das war so der Auslöser für mich, was zu ändern. Ja, wie gesagt, mein Mann macht sich jetzt gerade selbstständig. Das ist natürlich die andere Seite, dass ich jetzt vielleicht, hat er gesagt, jetzt kann ich dann mehr arbeiten. Ich sage, ich will gar nicht mehr arbeiten. Also nein, es ist gut so. Also die Organisation muss ich ändern. Ich möchte, hätte auch gern vielleicht Zeit für mich. Und das war der Auslöser und einfach zum Schauen mit den Möglichkeiten. Was hat man? Meine Kollegin, die Jasmin, das ist die erste Mitarbeiterin. Das passt einfach. Da war klar, dass die eine dieser beiden Säulen ist. Und für den anderen Bereich war ja jetzt der Stefan, der kam vor einigen Monaten, der ist wirklich noch nicht lange im Unternehmen dabei. Und da war die Frage, das passt einfach für mich, es passt menschlich. Das kannst du, glaube ich, nicht an harten Fakten machen. Wir haben dasselbe Mindset, er hat auch das Unternehmerdenken. Das ist ja ganz wichtig, dass du einfach hast jemanden, der das versteht, wohin du denkst und der die Risiken und Chancen ähnlich sieht. Und ich habe ihn gefragt und habe gesagt, wenn es das du nicht machst, dann müssen wir vielleicht jemanden suchen, den wir extern einstellen. Und er hat gesagt, nein, er macht es auf jeden Fall. Und das fühlt sich für mich so gut an. Es fühlt sich wirklich so gut an. Und ich schlafe seitdem auch wirklich besser. Und das war wieder eine sehr intuitive Entscheidung, jetzt wenig faktenbasiert. Und das ist gut. Ja, aber wenn das Ergebnis ist, dass es sich für dich gut anfühlt und dass ihr auch als Team, sowohl Führungsteam als auch das Unternehmen, da eben dann auch gut weiterarbeitet. Das eine ist ja das Team. Du das Gefühl hast, die beiden können das gut und das andere ist natürlich auch, dass man damit einfach auch ein gutes Signal ins Unternehmen oder ins Team zu den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber sendet. Auch da muss ja oder sollte die Akzeptanz dann eben auch vorhanden sein. Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr das alle gemeinsam besprochen? Hast du das deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesagt? Wie habt ihr das gemacht? Das ging alles sehr, sehr schnell, weil es bei mir dann wirklich, das war dann so exponentiell, dass es mir wirklich dann gesundheitlich schlechter ging. Und ich merkte, ich muss jetzt extrem schnell die Notbremse ziehen, um das halt einfach abzuhalten. Dann hatten wir beschlossen, wir gingen abends mal gemeinsam essen. War auch mein Mann dabei, weil der auch die Geschäftsführerrolle hat und haben dann einfach überlegt, wie geht es jetzt weiter? Was sind so die nächsten Schritte? Wo wollen wir hin? Und dann war aber relativ klar, dass in dem kleinen Team, die wir sind, dass ich da mit jedem einfach persönlich spreche und das jedem persönlich nochmal sage. Und das war auch wirklich für jeden. Die meisten haben dann sowieso gesagt, ja, finden Sie es gut, dass ich das mache, weil es jeder gesehen hat. Man sah es dir einfach an, dass du jetzt nicht mehr entspannt bist und seit kurzem merkt man einfach wieder, du bist wieder entspannt und das sagen sie mir jetzt auch noch, also du bist viel entspannter, behalte dir das und das ist doch ein tolles Zeichen. Ja, das ist gut. Das heißt, die Hauptverantwortung, die damit ja übergegangen ist, ist ja, Personalverantwortung, das heißt Teamführung, das heißt, ihr habt wahrscheinlich fachliche Bereiche, für die jeweils dann eine Person Person verantwortlich ist und damit einhergehend dann eben auch die Mitarbeiterverantwortung. Richtig? Genau. Und das war für mich auch der größte Punkt, weil das ist ja so wichtig, dass du, das merke ich dann auch gerade, wenn du neue Mitarbeiter hast, du brauchst Zeit für die. Und es ist ja immer was, wenn es nur Kleinigkeiten sind. Das ist jetzt gar nicht böse gemeint. Aber ich bin halt sehr oft dann auch mittags zu Hause, weil dann die Kinder von der Schule kommen und ich bin da nicht da, selbst wenn ich dann remote arbeite, aber du bist halt einfach nicht vor Ort und merkst vielleicht oft mal die Stimmungen nicht, wenn irgendwas ist. Und zum einen nervt mich das dann, wenn ich vielleicht was übersehe und dann eine schlechte Chefin bin. Und zum anderen einfach, dir bleibt am Ende der Woche nichts mehr über, weil du ja den Hauptteil deiner Tätigkeit verbringst du mit Mitarbeiterführung. Man glaubt das nicht. Und wenn das jetzt jemand sagt, du hast ja gerade ein kleines Team mit zehn, elf, zwölf Leuten, aber ja. Ja gut, aber elf oder zwölf Leute, ich meine, du bist ja zumindest momentan noch das Gesicht nach außen. Ich weiß nicht, wie ihr das organisiert, eben auch mit Kundengewinnung und ich weiß nicht, ob du dann eben auch noch in operativen Projekten drin bist oder so etwas. Also das ist... Und die Hauptaufgabe ist natürlich schon, dafür zu sorgen, dass alle deine Leute gut arbeiten können. Weil ich meine, nur wenn die gut arbeiten können, könnt ihr für eure Kunden gute Dienstleistungen bieten, oder? Und davon hängt ja dann der Erfolg des Unternehmens ganz wesentlich ab. Ja, total, auf jeden Fall. Wir haben es halt gemerkt, bei der Einarbeitung war die Wahrheit einfach nicht gut für neue Mitarbeiter. Da braucht man es jetzt nicht schönreden, die war nicht gut. Aber sie ging auch nicht, weil das war halt einfach ein Punkt, den ich nebenbei noch mitgemacht habe. Neben, wie du sagst, der Akquise oder der Verwaltung und dem ganzen anderen Zeug, das da einfach zu tun ist. Und so ist es jetzt einfach die Last, die von mir ist. Ich bin jetzt auch nicht für die Einarbeitung zuständig. Und ich sage, hier, neuer Mitarbeiter, Equipment, also die allgemeinen Themen mache ich gern, aber hier, bitte deine Ansprechpartner. Und das sind deine Ansprechpartner. Du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn was ist, aber ich bin nicht der primäre Ansprechpartner. Ja, das kann ich mir wirklich gut vorstellen, dass das eben auch ein ganz, ganz wichtiger Aspekt war. Wenn... Und dieses Thema Mitarbeiterführung, wie bist du da reingewachsen? Also wir haben jetzt darüber gesprochen, wie du das Unternehmen gegründet hast, aber du warst ja erst alleine und dann hast du eine Mitarbeiterin gehabt, deine erste und dann sind andere dazu gekommen. Hast du dir da bewusst Gedanken darüber gemacht, wie du das machen möchtest, wie du dein Unternehmen gestalten möchtest oder hat sich das auch irgendwie intuitiv ergeben? Wie ist die Unternehmenskultur entstanden? Sehr strukturiert, überraschenderweise. Ich hatte ja in meinem alten Unternehmen tatsächlich die Möglichkeit, auf Führungsseminare zu gehen und hatte einen Mitarbeiter auch in der alten Firma oder hatte die Projektverantwortung und hatte da schon den Kontakt mit Mitarbeitern. Und gerade die Führungsseminare, die hatten mir sehr viel gebracht und auch der Kontakt über die Wirtschaftsjunioren, immer mal wieder jemanden zu haben, den man fragen kann in Coaching oder sowas, war sehr hilfreich. Und was ich gesehen hatte in den Unternehmen oder allgemein, es gab ja immer so eine Strategie, eine Mission und Werte und ich dachte mir immer, das ist aber jetzt was fürs Papier. Und dann habe ich aber erst selbst gemerkt, Mensch, du brauchst es ja, wenn du jetzt einen neuen Mitarbeiter einstellst, was ist denn dann, woher soll denn der oder die, die Jasmin da wissen, wo wir hinwollen, wo ich hinwolle. Und dann hatte ich tatsächlich ab dem ersten Mitarbeiter begonnen, Beschreibungen, Anweisungen zu stellen oder eben die Mission zu definieren, die Positionierung herauszuarbeiten, dass immer schon klar war, wo wollen wir hin, wo wollen wir uns rausstellen, dass wir sagen, wir machen dieses komplexe Thema einfach. Wenn ich mit dir spreche, dann sollst du dich wohlfühlen und dann sollst du nicht sagen, oh Mensch, jetzt muss ich mit dem Datenschutzbeauftragten sprechen, sondern wenn ich mit denen spreche, dann ist das immer ein tolles Gespräch und am Ende weiß ich, was ich tun muss und ich habe da keine Last, die auf mich liegt. Und so haben wir uns gegenseitig weiterentwickelt, immer mit demselben Blick nach vorne und unsere Werte immer wieder neu überarbeitet, überdacht, bis wir jetzt da sind, wo wir stehen und eine sehr klare Positionierung, Mission und Werte und Strategie haben. Und das von Anfang an. Ja, ich finde es lustig. Ich habe früher auch immer gedacht, diese Sachen stehen da irgendwo auf dem Papier. Und machen wir uns nichts vor, es gibt viele Unternehmen, wo die Mission und die Werte nur auf dem Papier oder auf dem Eingangstor stehen. Und wenn man die Leute fragt, dann lachen sie einfach nur, weil sie das nicht erleben, weil sie es nicht merken. Aber wenn ich mich jetzt bei dir bewerben würde, Ich weiß gar nicht, können wir nachher nochmal drüber sprechen, wen ihr gerade sucht, aber nehmen wir mal an, ich würde mich bei dir bewerben und würde sagen, würde auch gut reinpassen von meiner fachlichen Expertise, von meiner Erfahrung und so weiter. Und warum sollte ich bei dir oder bei euch arbeiten? Was ist das, was euch auszeichnet und was euch besonders macht als Arbeitgeber? Aber Geber, okay, vielleicht jetzt, dass wir nochmal ganz kurz zur ersten Frage, was musst du neben dem Fachlichen können und vielleicht finden wir dann auch ja den Schwenk, was uns ausmacht. Wir sagen halt das Thema mit der Kommunikation, da sind wir besonders und da heben wir uns ab. Es gibt ja viele Berater und was uns immer wieder zurückgespiegelt wird, ist, dass ja die als Berater, die werfen dir dann irgendwas hin, da hier Formular, füll das aus und du hast da der Fach Chinesisch und unsere Positionierung ist ja auch, Wir machen das komplexe Thema Informationssicherheit verständlich. Kurz und prägnant. Also wenn du zu uns kommst, dann musst du dieses Fachwissen, das du hast, musst du verständlich und auf empathische Weise, wie du vorher gesagt hast, rüberbringen können. Das ist ganz wichtig. Aber dann bringst du auch die Hauptqualifikation mit, die uns im Team ein gutes Team werden lässt. Weil wenn du das mit dem Kunden kannst, dann musst du das natürlich auch im Team machen. Also alles, was wir mit dem Kunden kommunizieren, einfach und immer mitdenken. Ich sage immer mitdenken, also egal, ob der Kunde ist oder ob das der oder die Kollegin ist. Wenn du was machst, mach so, dass am Ende keine Fragen für ihn sind, sondern dass er sagt, super, alles vorbereitet, muss ich vielleicht nur noch Adresse draufschreiben, ist schon Briefmarke drauf und weg damit. Und dieses Mitdenken, das Füreinander-Dasein, das macht uns halt wirklich auch aus und daher sind wir halt einfach wirklich ein sehr angenehmes Team und jeder. Der kommt, der kommt halt gern ins Büro und das ist ganz wichtig. Und von daher, was macht uns darüber hinaus auch noch auf, wir sind ein junges Unternehmen, also jung im Sinne von. Uns gibt es, der GmbH gibt es erst seit fünf Jahren, aber wir sind vom Alter, sehr gemischt, also eher, ich würde sagen, in der Branche ist der Durchschnitt wahrscheinlich vielleicht höher, also wir sind jetzt nicht zwischen 20 und 30 im Durchschnitt, sondern wir haben ja, ich bin jetzt nicht die Älteste, ich bin Mitte 40 und das ist toll und das ist einfach diese das ist. Ja, dieses Gemischte. Und ja, wir haben halt eine sehr flache Hierarchie und deswegen funktioniert es ja auch sehr gut im Team, dass man einfach miteinander spricht. Und da steht einfach das Zwischenmenschliche aus meiner Sicht sehr im Vordergrund. Und da kamen wir jetzt auch gerade mit Jasmin und Stefan wieder drauf, wie wichtig das ist. Und das macht uns halt sehr aus. Und was mir ein persönlicher Anliegen ist, die persönliche Weiterentwicklung. Was hast du, wenn du zu uns kommst, dass du dich bei uns weiterentwickeln kannst und dass mir das wirklich ein Anliegen ist, dich weiterzuentwickeln, dich für dich persönlich, aber auch natürlich fürs Team, dass man sagt, welche Kompetenzen kannst du fachlich oder irgendwelche Softskills, aber dass du auch sagst, ich habe mich weiterentwickelt. Das ist ja eines meiner persönlichen Steckenpferde, die Persönlichkeitsentwicklung und deswegen ist mir das also wichtig, dass die Mitarbeiter tatsächlich mehr aus sich machen und wachsen, die Möglichkeit haben zu wachsen. Das ist ja etwas sehr Individuelles. Das heißt, so etwas kann man ja nie über einen Kamm scheren, sondern du guckst also oder ihr guckt ganz genau darauf, wo steht jemand, der zu euch kommt und dann bekommt die Person ja Aufgaben, Verantwortung und so weiter. Und dann geht es ja irgendwie darum, okay, was möchte sie selber erreichen und was ist vielleicht auch noch notwendig, um die Arbeit noch besser zu machen oder eben sich auch wirklich, fachliche Entwicklung ist ja immer nur das eine. Das andere ist ja wirklich eben, ja, zum Beispiel, dass man in der Lage ist. Vorträge zu halten oder eben vielleicht auch mal einen kleinen Blogbeitrag zu schreiben oder was auch immer, ja. Also da gibt es ganz, ganz verschiedene Entwicklungsperspektiven oder Entwicklungspfade einfach auch. Genau, aber dazu musst du halt erstmal zu uns kommen, bei uns ankommen und erstmal deine Probezeit, dass wir uns gegenseitig kennen. Also das ist jetzt nicht so, dass du dann hier bist und sagst, wo bin ich jetzt in drei Jahren, sondern du bist im Team, du kommst und dann sagt man, wo möchtest du hin, was können wir, was, ich möchte, dass es dir gut geht. Und wenn es dir gut geht, dann leistest du auch gute Arbeit für das Unternehmen. Und das ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit, weil Gewinnmaximierung stand nie bei der Firmengründung im Vordergrund. Das steht ja jetzt nicht im Vordergrund. Es muss natürlich am Ende was überbleiben. Und wenn wir mehr Umsatz machen, dann muss mehr Gewinn überbleiben, weil sonst machen wir was falsch. Das ist schon klar. Aber es ist nicht das Unternehmensziel, dass wir den und den Umsatz und den und den Gewinn auf Bietabrechnung erreichen müssen, sondern wichtig ist, dass jeder, der kommt, gern kommt. Und dahin vielleicht auch noch ein, was uns ausmacht, die freie Zeiteinteilung, was ja viele Unternehmen sagen, du kannst bei uns deine freie Zeiteinteilung machen. Und dann in der Realität ist es anders. Und das ist halt bei uns wirklich so. Es fragt auch keiner. Also deine Arbeit muss passen. Und was wir jetzt feststellen, also wir sind jetzt nicht so zurück ins Büro. Die Leute kommen halt freiwillig gerne ins Büro. Aber das muss also sein. Weil wenn du jemanden hast, der nicht ins Büro kommen will, dann passt er zum einen nicht ins Team und dann wird er auch kein Mitglied im Team. Deswegen muss, wenn jemand zu uns kommt, dann kommt er einfach zweimal in der Woche mindestens ins Büro, weil sonst wird es nichts. Ja, das klingt allerdings schon sehr weiblich, will ich mal sagen, dieser Anlass. Ich will gar nicht sagen nach einer Frau, sondern wir haben ja, ich habe eine ganz nette Kollegin, die immer sagt, wir haben ja alle weibliche und männliche Anteile in uns und in jedem von uns steckt, in dem einen stecken mehr oder eine Person lebt mehr seinen männlichen Anteil und eine mehr seinen weiblichen. Aber auch Männer haben einen weiblichen Anteil, genauso wie wir Frauen einen männlichen Anteil haben. Und ich finde, das, was du gerade gesagt hast, jeder muss sich wohlfühlen. Und es geht nicht um Gewinnmaximierung. Gewinnmaximierung war jetzt nicht das oberste Ziel bei der Gründung. Das ist schon, finde ich, ein sehr weiblicher Zugang zu der Art, wie man ein Unternehmen führt. Wie transparent bist du da dann tatsächlich mit den Zahlen? Das ist ja gerade, je kleiner ein Unternehmen ist, desto größer ist ja eigentlich auch der Impact, den man als einzelne Mitarbeiterin auch leisten kann. Wie transparent ist das bei euch? Also bisher sehr transparent. Also die Zahlen vom Umsatz hatten wir jetzt dann das letzte Jahr veröffentlicht und auch sogar den Gewinn, was da im Gewinn übrig geblieben ist. Also aufaggregiert, es steht jetzt nicht im Einzelnen drin, was jeder verdient, da stehen natürlich die Ausgaben drin und was müssen wir an Steuern zahlen, aber was ist jetzt so der vorläufige Gewinn nach Steuern, das hatten wir jetzt bisher veröffentlicht. Das ist tatsächlich die Frage, ob du, ich verstehe es, weil wir darüber diskutiert haben, wenn du größer wirst, ob du das dann noch machst, weil nicht vielleicht nicht jeder Mitarbeiter versteht, wenn dann irgendeine Gewinnsumme drinsteht. Ja, warum ist denn jetzt der Gewinn da und ist das nicht gleich alles verteilt worden auf das Unternehmen? Also ich denke, das ist natürlich umso schwieriger, je größer du wirst, dass das Verständnis für die Zahlen dann von allen da ist. Ja, es ist ja immer die Frage, wie tief man auch einsteigt in die einzelnen Zahlen. Ich glaube schon, dass so etwas sehr dazu beitragen kann, dass man auch gerade in schlechteren Zeiten zum Beispiel, dass einfach die Loyalität stärker ist. Ist, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen, okay, es geht uns wirklich nicht schlecht, nicht gut im Moment. Es ist klar, wir müssen jetzt irgendwie sparen oder so. Und genauso, dass es natürlich, ich glaube, es geht eher wahrscheinlich darum, in den Zeiten, in guten Zeiten, wo man vielleicht auch wirklich. Wo im Prinzip der Gewinn auch hoch ist, dass man sagt, na ja, gut. Aber trotz allem ist es ja so, man muss ja auch Vorsorge treffen. Man muss bestimmte Investitionen tätigen und so weiter und so fort. Und ich glaube, es geht vielleicht eher um so ein allgemeines Verständnis, was ja auch etwas mit der Unternehmenskultur zu tun hat. Auf jeden Fall. Was auf die Unternehmenskultur einzahlt, diese Transparenz. Genau, aber dass man halt auch merkt, wir hatten ja jetzt in den letzten Jahren doch immer wieder neue Mitarbeiter aufgebaut und sind ja auch gewachsen, dass man sieht, an der Stelle, wo wir viele Mitarbeiter oder mehrere Mitarbeiter eingestellt haben, dann hast du halt auch wirklich gesehen, dass der Gewinn geringer ist, weil du die Einarbeitung hast. Also jetzt muss die Mitarbeiter einfach voll zahlen, aber sie sind halt noch nicht voll produktiv. Und das zeigt sich dann auch. Aber dann konnten wir wirklich ja rechnen, wenn man sagt, schau mal, wenn wir das jetzt wegrechnen, dann sind wir bei denselben Werten, die wir im Vorjahr hatten. Und das kann man halt dann vielleicht auch transparenter darstellen. Ja, genau. Das finde ich ist wirklich ein wichtiger Aspekt. Du hast jetzt schon gesagt, was euch attraktiv macht. Wie seid ihr immer auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern? Ich habe vorhin ganz kurz geguckt, ich glaube, ihr habt ein oder zwei Positionen auch auf eurer Homepage stehen. Wir werden das auch in den Shownotes verlinken, eure Webseite natürlich und auch die Karriere-Seite. Aber wenn jetzt jemand sagt, boah, das klingt gut, das könnte ich mir so richtig gut vorstellen, das Thema interessiert mich und das klingt irgendwie so toll, dabei zu sein. Wer ist bei euch genau richtig? Und bei der Frage, ich habe ja vorhin geguckt, wo liegt Regen? Ihr seid ja nun in einer Region, in einer eher ländlichen Region. Ist es wichtig, so im Umkreis von 20 Kilometern zu wohnen oder wie geht ihr damit um? Das ist eine Erkenntnis, die auch über die letzten Jahre oder Monate besonders gereift ist, dass es schon wichtig ist, dass jemand regional ist. Also Bayern und gerade im Bayerischen Wald, glaube ich, hat auch seine eigene Mentalität, mit der muss man einfach klarkommen. Das ist vielleicht jede Region, ich weiß nicht, ob wir speziell sind. Aber auch, was wir heute gemerkt haben, es funktioniert tatsächlich nicht, wenn jemand gar nicht ins Büro kommt. Deswegen muss es schon so sein, dass man mindestens zweimal in der Woche im Büro ist. Und die Leute, die näher hier wohnen, sind einfach viel öfter da, weil es einfach Spaß macht und weil sie gerne da sind und weil wir ein tolles Team sind. Und anders wird man es aber auch nicht. Deswegen ist es schon wichtig, dass man im groben Sinne regional ist, dass man mindestens zweimal in der Woche vor Ort sein kann. Ja. Und wen sucht ihr gerade? Wer ist bei euch genau richtig? Ja, jemand, der auf jeden Fall ins Team passt, der mit unserer offenen Art was anfangen kann. Wir haben sehr viele Freiheiten und wir haben tatsächlich diese Freiheiten. Mein Credo ist, ich habe die Firma gegründet, weil ich viele Freiheiten wollte mit Familie und die sollte auch jeder haben. Aber man merkt schon, diese vielen Freiheiten bringen natürlich auch viel Verantwortung mit sich, weil du musst dich einfach selbst organisieren können. Und wenn wer das nicht hat, das ist das Allerwichtigste. Die fachlichen Punkte, wenn man ein bisschen aus der IT-Thematik kommt, kann man die alle lernen. Aber diese Selbstorganisation, das muss man können und auch man muss gern mit dem Kunden zusammenarbeiten und nicht mit dem Kunden sprechen, nicht sein können. Komplexes einfach erklären, kein Fachchinesisch, dann bist du bei uns richtig. Und am besten, jetzt suchen wir halt jemanden für den Bereich IT-Security, ISMS, Informationssicherheit. Das wäre toll, wenn wir hier jemanden finden würden, der unser Team verstärken möchte. Das klingt echt großartig, weil weißt du, wie das klingt? Das klingt so, als wärt ihr auch offen für Quereinsteiger, also Menschen, die eben vielleicht aus einem anderen Bereich kommen und sich einfach für das Thema interessieren, eingearbeitet haben, vielleicht nicht unbedingt das Studium mitbringen, aber schon in dem Bereich gearbeitet haben und trotzdem dann eben bei euch die Möglichkeit haben, da auch einzusteigen. Ja, grundsätzlich immer Quereinsteiger, genau. Genau. Jetzt wäre es natürlich wirklich toll, wenn wir jemanden hätten, der direkt einsteigen kann, den wir nicht hinqualifizieren müssten. Das wäre jetzt tatsächlich unser Wunsch. Aber grundsätzlich haben wir heute sehr viele Quereinsteiger und haben denen die Möglichkeit gegeben. Und die haben die wirklich toll genutzt, das muss man auch sagen. Ja, das heißt aber, dein momentaner Ideal neuer Mitarbeiter oder neuer Mitarbeiterin ist wirklich jemand, der aus dem Bereich IT Security kommt. Das wäre ein Traum, ja. Das wäre tatsächlich ein Traum. Und der auch von diesen ganzen Benefits, die wir haben, ich habe jetzt Firmenauto vergessen, auch was anfangen kann. Weil manche sagen ja, hey, das ist mir gar nicht so wichtig, dass ich die Freizeiteinteilung habe. Und ich habe irgendwie mein Auto, das tut es noch, auch wenn es schon 15 Jahre alt ist. Ich lege keinen Wert auf den Firmenwagen. Ja, dann weiß ich nicht, ob er heute mit den ganzen Benefits, die wir bieten, auch wirklich was anfangen kann. Ja, wobei ich mir gut vorstellen kann, wenn man bei euch wohnt und gerade wenn man dann vielleicht irgendwo noch auf einem Dorf wohnt, ist das schon ein Benefit, der wirklich wertvoll ist. Auf jeden Fall, ich denke das auch, ja. Ja, das klingt total gut. Ich bin gespannt, wir werden das alles an den Shownotes bewerben. Werden wir dann eben auch verlinken und ich habe gesehen, das ist bei euch auch ganz unproblematisch möglich, das heißt, wenn sich jemand interessiert dafür, der kann einfach auf eure Seite gehen und kann, glaube ich, direkt bei dir, ob er mit dir spricht oder mit wem auch immer, einen Termin zum Kennenlernen irgendwie verabreden, das ist vermutlich erstmal so nur ein nur, also das ist wahrscheinlich ein Videocall, oder? Genau, das ist dann ein Teams-Call, den kann er dann einstellen, kann einen Termin bei mir, einfach einen Talente einbuchen, dass man halt die Hürde und dieses Kennenlernen sehr gering macht. Und da brauche ich jetzt kein formelles Anschreiben, meine ganzen Zeugnisse hochladen. Jetzt lernen wir erst einmal kennen, ob die Chemie stimmt, weil die Erkenntnis ist die, wenn die Chemie zwischen uns nicht stimmt, dann brauchst du dir doch auch gar nicht die Arbeit machen. Dann macht es für dich keinen Spaß, mit mir zu arbeiten und umgekehrt. Und die letzten Male war es dann wirklich so, dass man gesagt hat, hey toll, komm doch einfach vorbei und hat alles gepasst beim ersten Gehirnenlernen, komm vorbei. Dann haben wir einen Arbeitsvertrag gemacht und dann nach dem Arbeitsvertrag gesagt, es wäre jetzt toll, wenn du mir noch wenigstens deine Zeugnisse schickst, dass ich wieder für das gute Gewissen irgendwas abgelegt habe. Also das ist mir sehr sympathisch. Also ich finde gerade, so etwas, das ist so einfach wie nur was und du hast es auf den Punkt gebracht, wenn die Chemie nicht stimmt, Gerade in so einem kleinen Team, wie ihr seid, dann braucht man gar nicht weiterzureden. Und hinterher kann man sich dann immer noch angucken, wie sind die Sachen. Viele haben ja, viele Unternehmer, mit denen ich spreche, haben oft Angst, dass sich dann Leute bewerben, die einfach keine Ahnung haben. Das stimmt überhaupt nicht. Kein Fachmann, keine Fachfrau würde sich auf so eine Position bewerben, wenn sie nicht Bescheid weiß. Also das macht niemand aus der IT. Ja, und wenn ich das nicht merke, dann muss ich halt wirklich jemanden haben, ein bisschen fachlich sprechen und über das muss man ja sowieso sprechen. Genau, das merkt man ganz schnell. Ja, auf jeden Fall. Ja, das klingt super. Das machen wir, wir schreiben das alles in die Shownotes. Hast du noch einen Punkt, der dir wichtig ist, den wir jetzt vergessen haben im Gespräch? Nein, also das fand ich jetzt ein sehr angenehmes Gespräch. Du hast ja so ein bisschen durchgeleitet. Ich fand es auf jeden Fall sehr angenehm, mit dir zu sprechen. Ich bin dir sehr dankbar, dass ich die Gelegenheit habe oder hatte, uns mal so vorzustellen, was wir machen, wie wir sind und hoffe, es ist rübergekommen, dass wir wirklich ein sehr sympathisches, kleines Unternehmen sind und gute Arbeit auch für den Kunden machen und an sich ein gutes Team sind. Ja, das ist auf jeden Fall rübergekommen. Ich habe noch eine letzte Frage an dich und zwar ist es ja so, dass der Claim von meinem Podcast, der heißt ja People Purpose Profit, damit dein Unternehmen nachhaltig erfolgreich ist. Was verbindest du, Regina, mit diesen drei Begriffen? Also was ist es für dich, People, Purpose, Profit? Die Menschen müssen passen, hatte ich jetzt ein paar Mal gesagt. Wir müssen sich wohlfühlen. Sie müssen den Job gerne machen bei uns und genauso unsere Kunden. Wir haben auch nur Kunden, mit denen es passt. Und wenn es nicht passt, waren wir auch mal schon so frei, dass wir gesagt haben, wir beenden jetzt den Auftrag von uns. Selbst damals unser größter Kunde, aber es passte menschlich nicht. Das ist halt das Wichtigste an der Stelle. Der Purpose, das ist unser Zweck. Wir machen das komplexe Thema Informationssicherheit verständlich und um das dreht sich alles bei uns im Geschäft und das muss auch jeder verstehen. Und der Profit, ja am Ende müssen natürlich die Zahlen stimmen, aber es ist jetzt nicht das, was primär steht. Primär sind bei uns auf jeden Fall die Menschen, dass sich die wohlfühlen und wir probieren gerne aus, das hatten wir auch gerade jetzt wieder heute wieder besprochen. Jetzt probieren wir halt mal was Neues und wenn am Ende Profit überbleibt, dann forcieren wir das und treiben es weiter und wenn nicht, dann haben wir es probiert und dann müssen wir aber auch eingestehen, war jetzt nichts, aber man darf einmal probieren und am Ende sollte dann was Gutes rauskommen. Das ist ein wunderbares Schlusswort. Und ich finde, du bist wirklich so die für mich ideale Unternehmerin genau für diesen Claim. Weil da hast du es irgendwie so auf den Punkt gebracht, was ich damit auch verbinde. Und besser kann es gar nicht sein. Vielen Dank, Regina, für deine Zeit. Vielen Dank dafür, dass du auch so offen über dein Unternehmen und deinen Werdegang gesprochen hast. Und ja, wer jetzt Lust hat, sich bei Regina Nina und der Datenbeschützerin zu bewerben. Der ist dazu herzlich eingeladen. Alles in den Shownotes. Und ich wünsche euch weiterhin ganz viel Erfolg und vor allen Dingen, dass ihr weiterhin so gut zusammenarbeitet, mit so viel Freude zusammenarbeitet und weiterhin auch im Sinne eurer Kunden wachst. Vielen herzlichen Dank für die netten Glückwünsche und vor allem vielen, vielen Dank, Claudia, dass ich in deinem Podcast sein durfte. Vielen Dank. Und wir hören uns dann das nächste Mal nächste Woche. Bis dahin und tschüss. Tschüss.

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