#136 - Mit Digitalisierung und KI auf dem Weg in eine nachhaltige Wirtschaft mit Caroline Kaiser
Ein Gespräch darüber, wie Brüche und Krisen zum Nährboden für Neuanfänge werden
12.09.2025 56 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode spreche ich mit Caroline Kaiser, CEO von Kaiser Digital, über ihren persönlichen und unternehmerischen Weg: von den Wurzeln am Bauernhof über ihre erste Gründung bis hin zu Kaiser Digital. Sie erzählt offen von Brüchen und Neuanfängen, von der Bedeutung von Impact-Orientierung und davon, wie Digitalisierung und KI Unternehmen helfen kann, nachhaltiger und zukunftsfähiger zu werden.
Wir sprechen über
- den Mut, Chancen in Umbrüchen zu erkennen und daraus Neues zu bauen,
- die Rolle von Mentoren und „Zufällen“ im Unternehmertum,
- warum Impact-orientierte Unternehmen ihre Wirksamkeit transparent machen müssen,
- wie KI, Datenqualität und integrierte Plattformen (z. B. Odoo) zu mehr Nachhaltigkeit beitragen,
- und weshalb Change Management entscheidend ist, damit Mitarbeitende Digitalisierung als Chance erleben.
Caroline Kaiser ist Seriengründerin, Investorin, Unilektorin und CEO von Kaiser Digital in Graz. Mit ihrem Team unterstützt sie Unternehmen dabei, Geschäftsprozesse durch Digitalisierung und KI sinnvoll zu automatisieren, immer mit dem Menschen im Mittelpunkt.
Mehr über Caronline und ihr Unternehmen Kaiser Digital findest du hier:
Digitalisierung mit Kaiser Digital: https://www.kaiser-digital.com/
Jobs bei Kaiser Digital: https://www.kaiser-digital.com/jobs
LinkedIn-Profil von Caroline Kaiser: https://www.linkedin.com/in/caroline-kaiser-47b38770/
Hilfreiche Partnerlinks für alle, die im Wandel sind und mehr Impact schaffen wollen:
- Tomorrow University Scholarship Application: https://bit.ly/scholarshipapplicationcarolinekaiser
- Morning Jobs: https://morning.jobs?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=friends-and-family&utm_id=kaiser-digital
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Transkript
Wie können Digitalisierung und der sinnvolle Einsatz von KI uns helfen,
Eine gerechtere und vor allem nachhaltigere Wirtschaft für alle zu gestalten? Um diese Frage.
Und dass man aus diesen Fehlern lernt. Ja, naja, ich meine, es war ja im Prinzip
insofern, es betraf ja nur diese geteilten Chats.
Aber trotzdem, dass es dann halt eben wirklich so diese Ausmaße hatte, fand ich schon.
Also ich fand, es hat tatsächlich so auch nochmal diese unterschiedliche Haltung,
die es in Teilen natürlich in Europa und in den USA gibt, wirklich auch verdeutlicht,
auch was diese Diskussion dann hinterher da angeht.
Aber es ist vielleicht ein Wachrütteln,
Dass man vielleicht nicht alle oder mit jeder ersten Frage sich an die KI wendet,
die einem in den Kopf aufpoppt, weil da gibt es ja auch schon Studien dazu,
dass es schon Jet-Süchtige gibt und GPT- oder LLM-Süchtige.
Ja, genau. Ja, ich finde es ja super spannend.
Ich habe mir und wir haben uns ja darüber auch im Vorfeld schon unterhalten,
so deinen Einstieg in die IT.
Im Prinzip bist du ja so fast so etwas wie eine klassische Quereinsteigerin.
Das heißt, du hast vom Grundstudium, kommst du jetzt nicht aus der IT und wenn
man sich deinen Werdegang ansieht, dann, also mir ist zumindest aufgefallen,
dass du dich schon unglaublich früh
für Marketing, Sales und insbesondere Entrepreneurship interessiert hast.
Kommst du aus einer Unternehmerfamilie oder woher kommt jetzt deine Leidenschaft für genau diese Themen?
Ja, das ist eine spannende Frage. Aus so einer typischen Unternehmerfamilie
komme ich eigentlich nicht, aber es gibt natürlich unternehmerische Wurzeln in meiner Familie.
Mein Vater zum Beispiel hat zwar als Angestellter mit seinem Freund gemeinsam
ein Baustoffunternehmen aufgebaut und geformt und war das ein Leben lang tätig
und hat quasi die operative Geschäftsführung dort gehabt, also schon sehr unternehmerisch denkend.
Und meine Mutter zum Beispiel, die hat mich besonders inspiriert,
weil die kommt eigentlich oder kam eigentlich aus der Gastwirtschaft,
Und die hat dann einen Weg eingeschlagen, der für die damalige Zeit noch sehr anders war.
Also sie hat dann entschlossen, den landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen
von ihren Schwiegereltern und ist Landwirtin geworden als fast einzige Frau
in einer männerdominierten Ära.
Und das hat mich jetzt vor allem im Erwachsenwerden immer mehr inspiriert,
weil als Kind ist das natürlich völlig normal.
Und da habe ich auch meine ersten Wurzeln dann kennengelernt oder meine ersten
unternehmerischen Tätigkeiten gehabt, weil wir haben immer gewusst vom guten Arbeiten,
da kannst du dir ein gutes Brotgeld dazu verdienen oder generell wirtschaftlich erfolgreich sein.
Und das habe ich damals schon mit sieben irgendwie gelernt, weil da hatte ich dann die Idee,
den landwirtschaftlichen Betrieb zu durchforsten und habe ganz viele Landwirtschaftsgeräte
aus den 1930er Jahren von meinen Großeltern und Urgroßeltern gefunden.
Und dann habe ich dann kurzerhand das alles schön sauber gemacht,
geputzt und aufgestellt und ein Landwirtschaftsmuseum gemacht und meine ganze
Volksschule zu mir eingeladen, Laden, wo er sich eintritt, kassiert.
Und quasi ein Museum eröffnet, ein temporäres.
Also das waren so ein bisschen meine ersten Einstiegspunkte und das war eigentlich
aus Interesse und einfach, ja, also da gibt es keine konkreten Indikatoren,
warum ich da jetzt mich so hinten entwickelt habe.
Ja, aber das ist wirklich, ich finde, das ist irgendwie wirklich eine lustige
Geschichte, aber auf der anderen Seite,
man wird ja oft, wenn man dann irgendwann älter wird, erwachsen ist und dann
sich vielleicht auch nochmal neu orientiert, danach gefragt,
okay, was hat dich denn schon als Kind begeistert oder was hast du denn als
Kind schon gerne gemacht?
Und ich finde das schon erstaunlich, weil das ist ja etwas
Da hat dich ja niemand dazu aufgefordert, sondern du hast das gemacht und bist
dann auf diese Idee gekommen.
Hast du dann noch Eintritt genommen für deine Schulkolleginnen?
Ja, habe ich. Und meine Mutter hat dann ein extrem schlechtes Gewissen gehabt,
dass ich da von meinen Lehrern und den Schulkollegen quasi, es war ja nicht
viel, aber trotzdem habe ich gesagt, dass nichts kostet, ist nichts wert.
Und habe dann noch ein bisschen Eintritt verlangt. Und im Gegenzug dazu hat
es dann ein bisschen eine Jause gegeben dann auch. Also nicht nur.
Ja, aber ich finde, das ist, finde ich, wirklich eine total spannende Geschichte.
Und auch, was du gesagt hast, eben, dass deine Mutter in der damaligen Zeit,
und ich vermute, das ist heute, naja, vielleicht nicht mehr ganz so heute,
aber eben in der Landwirtschaft, den Betrieb zu übernehmen als eine der wenigen
Frauen oder wahrscheinlich in eurer Region vielleicht auch als einzige Frau.
Denn du hast ja dann nach deinem Studium, hast du in einem IT-Unternehmen begonnen.
Das heißt, du hast, glaube ich, irgendwie, was hast du studiert?
Wirtschaft oder Marketing?
Was war dein beruflicher Werdegang? International Management habe ich schon
studiert in Graz auf der FH Ioneum.
Und das ist eigentlich ein Betriebswirtschaftsstudium mit Fokus auf Marketing
und Sales, habe ich damals gewählt. Genau, genau.
Ja, und damals, das war der Weg in die IT.
Das war eigentlich, also im Zuge meines Auslandssemesters kann ich mich noch
ganz genau erinnern, da habe ich gerungen quasi mit mir mit dieser Entscheidung,
welches Praktikum nimmst du jetzt an? oder wie auf der FH musst du ein Pflichtpraktikum machen.
Und da gab es für mich zwei Optionen. Das eine war ein Praktikum in einem großen
Wiener IT-Telekommunikationsunternehmen zu machen.
Das wäre dann quasi der Schritt nach Wien gewesen für ein halbes Jahr.
Und das andere wäre gewesen, eben in ein Software- und Entwicklungsunternehmen
zu gehen in Graz. Das ist eine kleine Firma, 80 Mitarbeiter,
ein Nischenplayer, nicht so bekannt wie das andere Unternehmen.
Und da habe ich halt hin und her gerungen, was sollst du machen und wo geht es hin?
Und dann habe ich eigentlich der Liebe wegen mich für Graz entschieden,
weil ich ja eh schon im Auslandssemester war, wollte ich dann nicht wieder nach
Wien weiter und dann habe ich gesagt, passt, ich gehe nach Graz.
Und das war eigentlich rückblickend gesehen ein unbewusster Wendepunkt und diese
Entscheidung hat mich sehr, sehr geprägt, Weil in der Firma,
wo ich dann mein Praktikum gemacht habe, bin ich dann auch weiterhin geblieben
und da habe ich eben meinen Mentor kennengelernt.
Das war der Eigentümer dieser Firma, der mich bis heute noch begleitet und mich
sehr geprägt hat in diesen Belangen.
Das heißt, das war eine sehr gute Entscheidung.
Das finde ich interessant.
Ich meine, mich freut das natürlich, dass du als ehemalige Softwareentwicklerin,
dass du da, auch wenn das zufällig ist und das deckt sich eigentlich so mit meinen Erfahrungen,
wo ich, also wenn ich mir das angucke, bei mir haben sich manche Dinge auch
in Anführungsstrichen zufällig ergeben durch eben Ratschläge und dann eben auch Mentoren,
die ich dort getroffen habe und die meinen ganzen weiteren Werdegang geprägt haben.
Und ich finde das ganz spannend. Das ist mir schon ganz oft aufgefallen,
wenn man sich so Lebenswege anguckt.
Und das ist bei dir an dieser Stelle, gerade wenn du selber sagst,
dass sich das so sehr geprägt hat, dann eben auch, und der sich bis heute begleitet,
ist das ja dann eigentlich ein
ganz unbewusster und nicht bewusster Weg gewesen, den du genommen hast.
Aber du bist dann dort ja auch, denke ich mal, als eine der wenigen Frauen gewesen, oder?
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass in Graz in einem Softwareunternehmen
mehr Frauen irgendwie dann zu dem Zeitpunkt waren, als irgendwo anders?
Ja, in dem Bereich, wo ich dann eingestiegen bin und tätig war, war das nicht der Fall.
Natürlich in den Entwicklern, also bei den Entwicklern gab es sehr wenige Frauen, aber dennoch einige.
Aber in Summe hat das Unternehmen und eben auch durch die Führung geprägt von
meinem Mentor schon eigentlich für die Dampenmalgezeit eine recht diverse Konstellation gehabt.
Also ich war da nicht eine von sehr, sehr wenigen Frauen, die da,
also man hat uns schon, also wir waren glaube ich schon 20 Frauen in Summe.
Oder ist es, also na, das ist aber für ein Unternehmen mit 80 Mitarbeitern oder
so, ist das schon, ist das
Wirklich schon viel. In den Rollen waren es natürlich eher in der Dokumentation
sehr sprachlich versierte Personen.
Also das waren schon wieder die typischen Rollen dann. Also deswegen habe ich
gesagt, die Entwicklerinnen waren schon in dieser Sparte in der Unterzahl,
aber es war dennoch, ja, das Team war sehr divers und sehr wertschätzt und da
habe ich auch sehr viel gelernt.
Aber du hast schon recht, vor allem in der Entscheidungsriege,
Es hat es wenige Frauen gegeben. Da war ich ja dann bald dabei.
Das ist bis heute so. Wir kommen ja nachher noch zu deinem eigenen Unternehmen.
Wie ist es dann weitergegangen? Ich habe dich ja anmoderiert mit Seriengründerin
und die erste Gründung war ja dann eigentlich schon die, die du erzählt hast,
nämlich das Museum auf dem Hof deiner Mutter.
Aber wie ist es weitergegangen und wie ist es dazu gekommen,
Denn du hast ja dann schon relativ rasch dann eben auch ein Unternehmen mitgegründet.
Genau, genau. Also damals in dieser Softwareentwicklungsfirma,
da bin ich eigentlich eingestiegen als Praktikantin.
Und da hat sich das dann auch wieder aufgrund von Umständen aus meinem engeren
Umkreis ergeben, dass ich dann relativ rasch, also nach, glaube ich,
zwei Jahren im Unternehmen,
ein Team aufbauen durfte und eine Teamleitung übernehmen durfte,
weil eben mein Mentor Potenzial im Weg gesehen hat.
Und mich immer wieder aus meiner Komfortzone rausgekitzelt hat.
Und dann hat er mir sehr früh Führungsverantwortung gegeben in einem IT-Bereich.
Und dort habe ich dann eigentlich aus der Kundensicht den Pain miterlebt,
der mich dann dazu gebracht hat, mein erstes Unternehmen zu gründen, nämlich Kaiser CRM.
Weil wir waren damals in der Situation, dass sich zwei Firmen fusioniert haben.
Also ich war da an vorderster Form dabei von einem M&A-Prozess.
Und im Zuge dessen habe ich die Aufgabe bekommen, die Sales-Prozesse zu vereinheitlichen
von diesen beiden Unternehmen und ein CRM-System einzuführen,
damit wir eben eine gute Basis haben, um unsere Kundenbeziehungen dann zukünftig auszubauen.
Und so habe ich dann die verschiedenen Plattformen damals kennengelernt und
war auch klar, wir haben noch nie ein CRM-System eingeführt,
deswegen brauchen wir einen Partner, der uns dabei begleitet, einen Experten.
Und da war dann die Erfahrung eine eher ernüchternde,
weil diese Einführungspartner in der damaligen Zeit oder auch mittlerweile in
der heutigen Zeit nach wie vor sehr technisch orientiert waren und sich eigentlich
niemand damit beschäftigt hat,
was man eigentlich mit so einer Plattform, mit so einer CRM-Plattform oder jeglicher
technologischer Plattform eigentlich erreichen möchte, was eigentlich das Ziel
ist und der Zweck, warum ich das einführe.
Und dementsprechend waren dann die Implementierungspartner, wir haben dann ein
bisschen einen Verschleiß gehabt, wir haben dann, ich glaube,
zwei oder drei Partner gehabt, mit denen wir es versucht haben, das einzuführen.
Die waren eben, wie gesagt, sehr technisch fokussiert.
Die haben gesagt, ich setze mich neben dir hin, du sorgst mir an,
welche Felder du brauchst in der Datenbank und ich programmiere das rein.
Also das waren wirklich so hemmärmelige Themen, wo ich mir dann gedacht habe,
na eigentlich, also schön, dass du das jetzt machst, aber was will ich eigentlich
tun und was will ich bewirken, Das Wissen habe ich mir selbst aneignen müssen.
Ja, und dann ist es irgendwann einmal so weit gekommen, dass wir dann gesagt
haben, ja, eigentlich jetzt haben wir schon so viel gesehen und nichts hat uns
jetzt so richtig abgeholt von der Methodik her. Wir haben so viel gelernt.
Warum probieren wir es nicht einfach selbst? Und dann war das eben der Grundstein,
den wir dann gelegt haben und Kaiser CRM dann gegründet haben damals.
Ja, ich finde, auch das ist wieder so, das habe ich schon ganz oft von Gründern
gehört, die eben gesagt haben, ja, ich habe das da und da gesehen und habe festgestellt,
da gibt es halt eben diese Not und das war die Idee.
Und ich meine, was du gerade schilderst, die Einführung eben so eines CRM-Systems
für euer Ziel, ausgegangen ist es ja im Prinzip von der Vereinheitlichung der
Sales-Prozesse, da dann eben,
bevor ich irgendetwas mache, überhaupt zu sagen, okay, was will ich denn,
wie soll das aussehen, was ist mein Ziel und so weiter.
Das ist ja eigentlich irgendwie so die Grundlage normalerweise für jede Entwicklung
und für jedes IT-Projekt und für alles, was irgendwie so startet oder so.
Aber natürlich habe ich auch schon öfter erlebt, dass man eben wirklich als
Partner oder denjenigen, die einen da unterstützen,
wirklich dann eben so viele Techies hat, die eine etwas andere Sprache sprechen
da an der Stelle. Und das kann natürlich echt zu Problemen führen.
Aber ich finde es interessant, dass ihr da wirklich so viel Verschleiß dann irgendwie auch hattet.
Ja, wir haben halt gesagt, das kann es nicht sein. Wir haben da dann auch eben
den Markt kennengelernt und haben gesagt,
das kann es ja nicht sein, dass da niemand mehr auf die menschliche Komponente
eingeht und niemand sich mit dem Thema des Prozesses,
der Arbeitsweise, der Erleichterung im täglichen Tun beschäftigt und dann auch
dieses Thema Change Management natürlich mitnimmt.
Also das haben wir wirklich vergeblich gesucht und das war dann eigentlich ein
Sweet Spot, den wir da gefunden haben, der dann sehr gut funktioniert hat.
Das heißt, wie war dann das Geschäftsmodell?
Ihr hattet eine Plattform und habt das dann irgendwie mit eingeführt?
Oder wie muss ich mir das vorstellen, das Unternehmen, was ihr gegründet habt?
Genau, also wir haben damals wie heute eigentlich gesagt, es gibt so viele Technologieanbieter
und Unternehmen, dass wir jetzt nicht das x-te Software-System selbst bauen müssen.
Also es gibt sehr viele gute Plattformen am Markt, die Vorteile mitbringen.
Das heißt, wir haben eine Plattform gewählt damals. Da haben wir auch sehr viele analysiert.
Und wir haben uns dann damals eben für die Microsoft-Plattform entschieden und
sind dann mit Microsoft Dynamics dann ins Rennen gegangen damals.
Das war unsere Microsoft-Historie bis vor kurzem.
Und wenn du sagst wir, du hast ja nicht alleine gegründet.
Genau. Ich habe gemeinsam gegründet mit meinem Co-Founder im operativen Sinn, mit dem Ferdinand.
Wir waren damals schon, das ist jetzt rückblickend gesehen, Kann ich das ja eh erzählen.
Wir waren damals schon in einer Beziehung, also wir haben uns schon gekannt,
bevor wir das Unternehmen gegründet haben und haben das Unternehmen dann gegründet und aufgebaut.
Das war mein Co-Geschäftsführer aus der technischen Perspektive und ich habe
quasi so die wirtschaftliche Prozessorientierte mitgebracht.
Und dann haben wir noch unsere Mentoren im Hintergrund gehabt als Gesellschaft.
Also das war so das Konstrukt.
Ja, und ihr wart ja ziemlich erfolgreich. Also ich habe mir das angeguckt und
du hattest mir das ja auch irgendwie erzählt. Ihr...
Ihr wart so erfolgreich.
Dass ihr dann, ich will mal sagen, gekauft worden seid.
Ja, wir waren vier Jahre am Markt und waren eigentlich sehr erfolgreich dabei,
haben stark unser Business jedes Jahr verdoppelt.
Teilweise natürlich, wenn du klein anfängst, war das schon eine starke Wachstumskurve.
Wir haben jedes Jahr siedeln müssen mit unserem Team in neue Büros,
weil alles immer zu klein geworden ist.
Und eigentlich war das unvorhergesehen, weil wir sind nicht bewusst auf den
Markt zugegangen und haben gesagt, wir möchten jetzt das mit jemandem zusammentun,
sondern wir haben dann in einem Jahr von drei oder vier Partnern damals,
die im Bereich ERP ansässig waren und etabliert waren, eigentlich Angebote bekommen,
uns zusammenzutun und unsere Firma quasi einzubringen.
Also das war so ein typisches Buy-and-Bild-Strategie-Verfahren,
das damals in diesem Bereich voll aktiv war.
Und dann haben wir ein paar Angebote gehabt und haben gesagt,
ja, eigentlich wollen wir nicht verkaufen, aber irgendwie hat man dann immer das Gefühl gehabt,
man kann dann vielleicht auch das Momentum nutzen, wenn man den richtigen Partner
wählt, wo dann eins plus eins nicht zwei ist, sondern vielleicht drei oder mehr
ist, wenn man strategische Kooperationen angeht.
Und dann haben wir dann den Entschluss gefasst, uns zusammen zu tun mit der
NAVAX, weil die sehr stark im ERP-Bereich sind, nach wie vor.
Und wir mit unserer CRM-Expertise dann hineingekommen sind und diesen Bereich
dann auch übernommen haben, ja, das war dann,
zu diesem Umstieg, unvorbereitet.
Unvorbereitet. Also wenn man sich das so anhört, deine Geschichte bis jetzt,
dann klingt das wirklich so, als wenn sich viele Dinge einfach zufällig ergeben hätten.
Ja.
Ist das so etwas typisch Weibliches oder welche von deinen Eigenschaften,
glaubst du, haben dazu beigetragen, dass das Ganze so erfolgreich gewesen ist?
Ich glaube schon, dass ein gewisses Streben nach Erfolg und eine Wachstumsorientierung bzw.
Dinge eben aus Überzeugung zu machen, die helfen schon, dass das Business überhaupt
einmal in die Gänge kommt. Also du hast ja mit jeder Außenwirksamkeit einen
Impact, den du überzeugst.
Und natürlich muss man auch ein bisschen auf das Glück vertrauen oder auf die
Fügung vertrauen, wie auch immer, und dann zur richtigen Zeit eben diese Chancen
erkennen und dann auch für sich entscheiden, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist.
Aber dass jetzt einem alles in den Schoß fällt, das glaube ich nicht.
Also man muss schon mit Fleiß und Know-how dahinter sein.
Aber dann natürlich auch quasi in sich zu kehren und zu sagen,
ergreift man jetzt diese Chance, die sich ergeben hat, aufgrund vieler Faktoren davor oder nicht.
Das ist dann schon was vielleicht Weibliches, wenn man sagt,
man kehrt dann in sich und entscheidet aufgrund seiner Werte und Emotionen.
Aber auch nicht nur, muss ich sagen.
Und in dieser ganzen Zeit, wo du dann ja im Prinzip voll in diese IT-Branche
und dann eben natürlich auch, also klar CRM, aber das ist ja so dieses ganze ERP-Umfeld,
also im Unternehmenskontext Prozesse zu analysieren und eben Tools beziehungsweise
Softwarelösungen dafür irgendwie anzubieten und so weiter.
Also das ist ja schon eine wirklich männerdominierte Branche.
Was hast du.
Da für Erfahrungen gemacht? Denn du bist jetzt ja keine Technikerin in dem Sinne.
Und ich meine, ich weiß das aus Erfahrung, es ist sowohl im Ingenieur- als auch
im IT-Bereich so, dass manche Menschen dort einen das schon spüren lassen,
wenn man selber nicht aus der Technik kommt.
Also so diese, eben was Respekt und Anerkennung und so weiter angeht.
Wie sind da deine Erfahrungen?
Mhm.
Ich muss jetzt sagen, zusätzlich zu dem Faktor, dass ich eine der wenigen Frauen
im IT-Umfeld war, die eine IT-Firma aufgebaut haben, kam bei mir noch der Faktor
dazu, dass ich auch noch jung war. Ich war ja bei der ersten Grünung 25.
Und da war es meistens so, dass alle Entscheider im Raum, vor denen ich gepitcht
habe, und mit denen, die wir beraten haben, die waren mindestens 20 Jahre älter als ich meistens.
Und da muss ich sagen, ich habe zum Glück keine schlechten Erfahrungen in meinem
gesamten Werdegang gemacht im IT-Bereich, dass das mir irgendjemand so stark spüren hat lassen.
Ich muss auch sagen, mein Dasein als Nachzüglerin mit zwei älteren Brüdern,
die wirklich viel älter sind, mit 20 Jahren Unterschied zum Ältesten hin, mehr als 20 Jahren,
hat schon dazu geführt, dass ich mich sehr wohl fühle in einem sehr erwachsenen Umfeld, muss man sagen.
Also das ist schon aus meiner Geschichte heraus vielleicht, aus meiner Entwicklung
heraus gegeben gewesen, dass ich da kein Problem gehabt habe, mich da zu profilieren.
Und jetzt auf die IT hin, ich muss auch gestehen, in diesen Prozessen,
wenn du berätst, wirklich so wie wir das gemacht haben, wir haben ja gesagt,
das ist ja unser Steckenpferd, dass wir genau nicht die Nerds zum Kunden schicken.
Und ich habe das auch immer in meiner Rolle gesehen, dass ich so ein bisschen
über eine Kommunikationsfunktion habe, weil ich ein sehr gutes technisches Verständnis
habe, also mit den Nerds kommunizieren kann, aber auch vor allem eben die Kundenbrille auf habe.
Das ist eigentlich das Grundprinzip unserer Methodik und wie wir aufgestellt sind.
Und das habe ich eigentlich immer als Stärke empfunden, nicht ein Techie zu
sein in einer Techie-Branche.
Und das, glaube ich, war ein Win-Win für alle Beteiligten, weil die Techies
wollen nicht wirklich immer mit dem Kunden reden.
Und die Kunden wollen eigentlich jemanden haben, der sie versteht.
Und so hat sich eigentlich, also das war eigentlich unser Erfolgsfaktor,
dass wir das nicht daraus hängen haben lassen, dass wir sehr wohl die Techies
auch an Bord haben, die das dann alles umsetzen.
Ja, das ist irgendwie wirklich so der Klassiker, also diese Übersetzerfunktion,
die im Prinzip extrem wichtig ist, auf der einen Seite dieses technische Verständnis
zu haben und zu wissen, wie diese Dinge funktionieren und auf der anderen Seite
aber eben wirklich das auch erklären zu können und sich auch eine Vorstellung
zu machen und sich reinversetzen zu können,
was eben für Kunden besonders wichtig ist und wie das dann hinterher auch funktioniert
im Arbeitsalltag und wirklich auch zu Erleichterungen führt.
Absolut.
Na, Wax, da seid ihr dann ja, also dein Co-Geschäftsführer, der Ferdinand und
du, ihr seid ja dort mit eingestiegen, beziehungsweise ihr habt ja dort,
glaube ich, Führungsrollen gehabt und du hast dann,
zumindest habe ich das auch deinem LinkedIn-Profil entnommen,
du hast dann ja auch nebenher, in Anführungsstrichen nebenher,
nochmal studiert und dein Master in Sustainability, Technology und Entrepreneurship
gemacht. Was hat dich dazu bewogen?
Warst du irgendwie da nicht ausgelastet mit der Arbeit?
Nein, daran lag es nicht. In einer Managementfunktion war das natürlich ein ungewohnter Schritt.
Aber es war die Zeit rund um meinen 30er, das war die Zeit rund um Covid.
Und da hat man natürlich, wie sehr viele wahrscheinlich auch,
habe ich ein bisschen angefangen zu überlegen und mir überlegt,
Okay, irgendwie habe ich jetzt den Drang danach, meinen Horizont zu erweitern,
noch neue Impulse aufzunehmen.
Und auch die Frage, was will ich dann wirklich im nächsten Jahrzehnt mit meinem
Leben machen und wo will ich mich hin entwickeln.
Und das waren alles Fragen, die immer wieder gekommen sind, wo ich keine Antwort hatte.
Und dann bin ich ein bisschen auf die Suche gegangen, was könntest du jetzt
machen. Und ich bin ja nach dem typischen Bologna-Prinzip nach meinem Bachelorstudium
gleich in die Arbeitswelt eingestiegen. und habe gesagt, ich mache den Master später.
Das war wirklich eine Kernentscheidung, die wirklich wichtig war für mich,
weil dadurch habe ich halt sehr viel Erfahrung mitgebracht,
die ich jetzt mit neuen Methodiken und mit neuen Impulsen dann in einen Kontext setzen konnte.
Und das war für mich dann eigentlich klar, ich mache einen Master,
mit dem ich ein bisschen meinen Horizont erweitern kann.
Und das war natürlich schon eine Herausforderung in einer Führungsposition.
Position, habe dann auch Zeit reduziert, habe dann auch Verantwortung an mein
Team übergeben und das ein bisschen umstrukturiert, dass das alles schaffbar und machbar war.
Und da, diesen Master, der war auch bewusst gewählt, weil so diese typische
Studienbankdrücken mit ewigen Präsenzvorlesungen,
die mehr oder weniger ernüchternd sind und vielen auswendigen Lernen für Prüfungen.
Das war irgendwie nicht so das Studium oder die Lernweise, mit der ich mich identifiziert habe.
Und so bin ich auf die Tomorrow University gestoßen.
Das ist eine Universität, die in Kooperation mit der WU Executive Academy gegründet wurde.
Damals war ich in der vierten Kohorte, also noch ziemlich früh dran bei den ersten Studierenden.
Und die haben gesagt, sie wollen das Thema Weiterbildung und Lernen in ein anderes
Licht rücken, viel flexibler gestalten, viel Anwendungsumfalt orientierter gestalten.
Und das hat mich so inspiriert und zusätzlich dazu waren es auch die Themen,
die mich inspiriert haben, weil die drei Themen waren Entrepreneurship,
Sustainability und Technology.
Und das sind eigentlich Themen, die mich von klein auf geprägt haben.
Und da habe ich gesagt, das ist es, das sind die Zukunftsthemen,
da möchte ich mich vertiefen.
Vor allem im Bereich Sustainability habe ich in meinem Studium davor gar nichts de facto mitbekommen.
Nur durch meine Lebensweise und die Natur, in der ich aufgewachsen bin,
hat man natürlich gewisse Prinzipien mitbekommen.
Aber dass man das jetzt aus dem wirtschaftlichen Kontext sich anschaut und sich
auch dann zusätzlich in Technology-Themen vertieft und über KI von der Pike an lernt.
Ich habe auch Python programmieren gelernt in den Basics. Also ich habe da wirklich
dann mich aus meiner Komfortzone wieder herausgewagt und gesagt,
ich möchte meinen Horizont erweitern.
Ja, mit der Frage oder mit dem offenen Punkt, dass ich noch nicht weiß,
wo es mich hinbewegt, aber dass ich auf die Suche gehe nach dem Thema,
wo ich persönlich den größten Impact haben kann.
Ja, du hast gerade, finde ich, in einem wichtigen Nebensatz etwas gesagt.
Dieses Thema Nachhaltigkeit oder Sustainability, also auf Deutsch Nachhaltigkeit,
da bist du natürlich irgendwie geprägt durch deine Herkunft und eben auch,
dass du diesen landwirtschaftlichen Hintergrund hast und deine eigene Lebensweise.
Hast du vorher schon auch über den Zusammenhang nachgedacht,
wie das auch die Wirtschaft prägt, beziehungsweise wie die Wirtschaft letztendlich
sich eben auch negativ auf so etwas wie Nachhaltigkeit auswirken kann?
Oder ist das eben dann tatsächlich auch erst in diesem Studium und in dieser
Phase, als du auf der Suche warst, gekommen?
So richtig diese Verknüpfungen herzustellen, ist erst so richtig im Studium gekommen.
Davor war natürlich, wie gesagt, ein gewisses nachhaltiges Denken und Wirtschaften
quasi Familien gegeben, weil da meine Familie auch schon sehr aktiv war in diesem Bereich.
Aber so richtig, dass man das jetzt auf den Wirtschaftskontext ummünzt und dann
alle diese Parallelen zieht und ich mich mit dem Thema dann wirklich im Detail beschäftigt habe,
das kam erst so richtig durch diese Fragen rund um Covid und diese Krise,
in der ich da hineingestolpert bin, in dieser persönlichen quasi.
Ja, magst du da ein bisschen was dazu sagen, wie sich das dann eben auch auf dein,
also diese Beschäftigung damit durch dein Studium und damit auch die Perspektive
ist ja nicht nur ein Wechsel, sondern eigentlich eine Erweiterung der Perspektive,
wie sich das dann auf deinen weiteren beruflichen und unternehmerischen Weg ausgewirkt hat?
Ja, was man nicht abstreiten kann, war, dass ich damals einen großen Entwicklungsschritt
gemacht habe in meiner Persönlichkeitsentwicklung.
Also ich habe vieles, wie gesagt, hinterfragt und viel Unruhe in mir auch gespürt.
Und das hat dann auf der einen Seite dazu geführt, dass ich nach der quasi Doppelhochzeit,
weil wir die Firma damals dann verkauft haben, haben wir ja nicht nur quasi
eine Firmenhochzeit gefeiert, sondern auch eine private Hochzeit gefeiert,
weil mein damaliger Freund und Geschäftspartner, der Ferdinand und ich, haben dann geheiratet.
Und das hat dann irgendwie diese drei, vier Jahre Entwicklungs- oder Aufbruchsstimmung
in mir haben dann auch dazu geführt, dass wir uns dann nach drei Jahren, glaube ich war es,
dass wir uns dann auch getrennt haben, auch wieder in einer Doppelscheidung quasi.
Also das war einerseits der Entschluss, dass ich gesagt habe.
Von der unternehmerischen Perspektive möchte ich wieder selbstbestimmter sein,
möchte ich wieder meinen eigenen Spirit ausleben und ich wusste,
ich habe ein starkes unternehmerisches Gehen und deswegen wollte ich wieder selbst aktiv werden.
Deswegen war dann der Schritt, mich von der NAWAX zu trennen,
mich auf meine letzten Semester im Studium zu fokussieren und dann quasi Kraft
zu tanken für eine neue Idee.
Und gleichzeitig hat diese Weiterentwicklung auch dazu geführt,
dass wir noch einmal in uns hineingehört haben, mein mittlerweile Ex-Mann und ich, der Ferienland.
Ob wir sowohl als Business- als auch als privates Couple so funktionieren,
wie wir uns das vorstellen.
Und da sind wir dann zum Entschluss gekommen, dass wir super gute Freunde sind,
dass wir auch unternehmerisch gleiche Vorstellungen und Ideologien und Ideen haben,
aber dass das eben in der privaten Beziehung, die ist viel zu kurz gekommen in der letzten Zeit,
weil wir als Business-Couple super funktioniert haben, aber auf das Private
dann irgendwie das außer Acht gelassen haben oder uns das entglitten ist.
Und das war dann eigentlich die Entscheidung, dass wir gesagt haben,
wir lassen uns scheiden und wir kehren jetzt noch einmal in uns und überlegen
uns, was wir mit unserer Zukunft eigentlich machen wollen.
Also das war dann quasi auch innerhalb weniger Monate eine Doppeltrennung dann.
Und das macht mit einem schon sehr viel, weil in der Zeit habe ich mich schon
sehr stark damit beschäftigt, wo bin ich hin, wer bin ich, was sind meine Kernwerte?
Und jetzt sind wir wieder zurück.
Ich weiß noch genau, diese Geschichte, dass du mit deinem Ex-Mann jetzt wieder
ein Unternehmen gegründet hast, also nicht jetzt, sondern es ist ja schon ein
bisschen her, als ich diese Geschichte das erste Mal gehört habe, im Mai diesen Jahres,
da habe ich gedacht, das ist ja wirklich eine krasse Geschichte.
Ja, das ist mir nicht so oft noch untergekommen, dass man dann bewusst nach
einer Scheidung und nach einer gewissen Trennungswahn, sie sich dann noch einmal
zusammensetzt und sagt, jetzt gründen wir die nächste Firma gemeinsam.
Das Lustige, wir sind wirklich in der gleichen Gesellschaftsstruktur wie bei der ersten Firma.
Also wir sind wieder in diesem Dreigespann und das ist wirklich eine coole Situation
und wir sind auch sehr, also ich muss es schon sagen, bin ich schon stolz auf
das, wie wir das gemeistert haben und dass man diese ganzen,
Ja, Rosenkriege, die einem immer auch ein bisschen, weil es so üblich ist,
mit in die Kommunikation hineingelegt wurde, dass wir denen da quasi drüber
gestanden sind und gesagt haben, nein, wir kennen uns, wir schätzen uns,
wir gehen da auseinander und finden auch dann wieder zusammen im Business-Kontext.
Also da bin ich schon stolz auf das, was wir da, dass wir das so gemeistert
haben, so unkonventionell und unüblich.
Ja, das ist schon sehr, sehr, finde ich, sehr außergewöhnlich und zeigt aber wirklich auch dieses,
dass ihr genau wisst, was der jeweils andere für Kompetenzen hat und wie gut
das eben auch gemeinsam im Business funktioniert.
Weil ihr habt es ja schon einmal erfolgreich bewiesen und jetzt habt ihr euch
bewusst auch nach dieser Trennung und Scheidung entschieden,
das eben nochmal zu machen.
Und auch das funktioniert ja gut. Aber was ist jetzt anders?
Also das ist jetzt, vorher war das Kaiser CRM.
Jetzt habt ihr ein neues Unternehmen gegründet. Also nicht jetzt,
sondern ich glaube 2023,
Oder? Letztes Jahr war das, genau.
Oder genau, letztes Jahr Kaiser Digital. Was ist jetzt aber anders als vor ein
paar Jahren, als ihr das erste Unternehmen gegründet habt?
Was ist anders? Wir haben viel mehr Erfahrung.
Also wir wissen jetzt, was unser Hebel ist, was unser Impact ist.
Wir haben gesagt, wir kennen uns jetzt schon so gut.
Also wir wissen, dass dieser Ansatz mit einer menschenorientierten Digitalisierung sehr gut ankommt.
Digitalisierung ist ein Thema, das uns so viele Chancen birgt und wo man das
aber auch proaktiv steuern muss, dass der Mensch nach wie vor im Fokus bleibt
und wir das quasi in der Hand haben, was wir mit den Softwaretechnologien,
die sich da entwickeln, tun.
Da mitzugestalten, das war für uns klar, dass wir das nach wie vor machen wollen.
Das ist de facto unser Impact, denn das, was wir gut können,
diese Prozesseffizienz im Unternehmen reinbringen und schauen,
dass die wachsen können, diese Unternehmen, das ist geblieben.
Das, was anders ist, ist, dass wir natürlich jetzt ein breiteres Erfahrungsspektrum haben.
Also wir haben nicht mehr nur die Customer Experience im Fokus,
sondern gehen jetzt de facto auf alle Geschäftsprozesse ein,
Also auch von Lagerwirtschaft, Warenwirtschaft bis hin dann zu Buchhaltungsthemen,
also jeglichen Geschäftsprozessen im Unternehmen.
Da haben wir schon unseren Horizont stark erweitert durch diese Erfahrungen,
die wir da gemacht haben.
Und was auch anders ist, ist, dass jetzt wir auch wissen, dass dieses Thema
Impact-Orientierung für uns auch extrem wichtig ist.
Das heißt, das ist eigentlich das Kernthema, wo wir sagen, wir möchten Unternehmen,
die ein gewisses Wertekonstrukt haben und impactorientiert agieren.
Denen möchte man wirklich helfen, dass die noch ihren Impact ausbreiten können,
dass die sich effizient auf der einen Seite aufstellen,
ihre Prozesse im Blick haben und dass wir denen dabei helfen,
dass sie dann auch ein Wachstum erreichen, weil das quasi dann der Hebel unseres Tuns ist,
dass Firmen, die sich mit ökologischen und gesellschaftlichen Problemen und
der Lösung von diesen Problemen auseinandersetzen, dass wir die stützen.
Ja, ich wollte gerade nämlich nachfragen, dieses Impact,
also Impact an sich ist ja erstmal nur, das muss ja nicht unbedingt positiv
besetzt sein, aber im Zusammenhang jetzt eben auch mit diesem Thema Nachhaltigkeit
und was du gerade eben gesagt hast,
gesellschaftliche Probleme, ökologische Probleme zu lösen, das ist sozusagen
auch dieses eingebettet in dieses Wertekonstrukt, was ihr habt.
So höre ich das zumindest raus.
Ja, absolut. Genau das ist es, wo wir gesagt haben, das ist ein Fokus, den wir setzen möchten.
Ja, genau.
Wenn du da jetzt drauf guckst, auch mit der ganzen Erfahrung,
die du und ihr über die Jahre gesammelt habt und dem, was ihr jetzt eben auch
mit Kaiser Digital macht,
wo liegen deiner Meinung nach die allergrößten Hebel in Bezug auf Digitalisierung
und Nachhaltigkeit, also diese Kombination aus Digitalisierung,
Automatisierung und Nachhaltigkeit in der Wirtschaft?
Was wir gelernt haben natürlich aus der Vergangenheit ist, dass das Vereinfachen
von Geschäftsprozessen, die Effizienzsteigerung quasi, dass das natürlich ein Riesenhebel ist.
Und da haben wir mittlerweile Technologien, die diese gefühlte gläserne Decke
von damals durchbrechen,
weil damals waren diese neuen Technologien rund um künstliche Intelligenz nicht
so verfügbar für die Wirtschaft und für den Einzelnen.
Und da hat man dann mit den damaligen Mitteln immer eine gewisse gläserne Decke
verspürt, dass das dann mit der Zeit nicht mehr wirtschaftlich ist,
dann bis ins kleinste Detail diese Effizienz zu steigern in Unternehmen,
die dann dazu führt, weniger Ressourcen zu verbrauchen und so weiter.
Und da haben wir jetzt schon wirklich einen Riesenhebel, dass diese Technologie,
diese neue, sich da rasant weiterentwickelt.
Und dann muss man jetzt halt einen Weg finden, wie man das gestalterisch einsetzt,
dass das den gewünschten Hebel erwirtschaftet.
Und das kann man de facto auch wieder auf alle Geschäftsprozesse auslegen.
Aber das, worum es uns dann am Ende des Tages geht, oder was mir persönlich
wichtig ist, ist, dass dieses Thema...
Das, was du siehst und das, was du wahrnimmst, das guidet dich und damit kannst du arbeiten.
Also das Thema zum Beispiel, dass sich Unternehmen immer Finanzkennzahlen anschauen,
die profitorientiert sind, das ist natürlich ein Faktum, dass am Ende des Tages
diese ganze Geschäftsprozessautomatisierung rausläuft.
Und da ist es für mich ein Kernthema, dass man Impact-Kennzahlen,
also Nachhaltigkeitskennzahlen und generell Impact-Kennzahlen auf dieselbe Ebene
hebt, wie diese Finanzkennzahlen.
Und da stehen wir halt noch am Anfang, weil im Bereich Finanzkennzahlen haben
wir jetzt jahrzehntelang damit verbracht, das zu optimieren,
ERP-Systeme zu optimieren, die uns dann am Ende des Tages strukturierte Zahlen liefern.
Und da jetzt im Impact- bzw.
Nachhaltigkeitsbereich, da stehen wir noch am Anfang. Was wir aber wissen ist,
es gibt sehr viele Daten in den Unternehmen und der Einsatz von KI kann hier
sehr viel dabei helfen, diese Daten dann transparent zu machen.
Weil sehr viele Unternehmen arbeiten ja schon sehr impactorientiert,
aber sie können es nicht zeigen.
Und das ist vor allem für Mitarbeiter immer wichtiger, als auch für den Kunden
immer wichtiger, das auch transparent zu machen. Und das in einer wirtschaftlichen Art und Weise.
Und da sehe ich eigentlich den größten Hebel, dass wirklich jedes Individuum,
sei es jetzt in der Kaufentscheidung oder Entscheidung, mit welchem Partner
man arbeitet, als auch jedes Individuum, das tagtäglich motiviert zur Arbeit geht.
Da bessere Transparenz bekommt, wie nachhaltig ist das Unternehmen und diese
Wirksamkeit quasi greifbarer zu machen.
Ja, inwieweit spielen so diese Kennzahlen,
die es eben zum Beispiel bei Gemeinwohlbilanzen gibt, da eine Rolle?
Ist das ein Modell oder sind es ganz andere Modelle, die da eben zugrunde gelegt werden?
Also es gibt da, wie gesagt, noch nicht diesen einen Standard,
den wir jetzt im Finanzwesen kennen.
Also da entwickeln sich gerade einige Standards im Nachhaltigkeits- bzw.
Impact-Bereich, an denen man sich versucht zu orientieren.
Diese SDGs zum Beispiel, diese Sustainable Development Goals,
sind da sehr plakativ auch in die Gesellschaft gebracht worden,
wo man sowohl das Gemeinwohl als auch die Nachhaltigkeits- und ökologischen
Metriken versucht, transparenter zu machen.
Am Ende des Tages, wie gesagt, sind wir da noch in einem Lernprozess,
aber wir wissen, dass es aktuell ziemlich mühsam ist, diese Daten zu erheben,
um zu zeigen, wie transparent man diesen Zielen hinarbeitet.
Aber das ist, finde ich, ein Hebel, den man mit Technologie und vor allem auch
KI hat, hier diese Wirksamkeitsmetriken dann greifbarer zu machen,
dass jeder Einzelne dann quasi entscheiden kann, was er mit seiner,
mit seiner Tat tut.
Genau. Ein Aspekt da, du hast es gerade gesagt, die Daten sind bei den Unternehmen eigentlich vorhanden.
Wie ist jetzt aus der Erfahrung der Projekte, die ihr schon gemacht habt,
wie ist es da mit der Datenqualität bestellt?
Weil das ist ja, also gerade wenn dann KI irgendwie Analysen fahren soll oder
du mit KI analysierst oder Daten auch aggregieren möchtest oder was auch immer,
hat ja extrem viel mit der Datenqualität zu tun.
Wie ist das? Wie sind da eure Erfahrungen?
Die Datenqualität ist immer so eine Sache. Die ist natürlich,
wie du richtig sagst, Kern des Ganzen.
Sehr viele sagen, sie wollen mit KI starten und wollen jetzt KI-Anwendungen
machen und KI anwenden in Unternehmen und Prozesse finden, wo das gut funktionieren kann.
Und dann haben sie aber Datenmüll beziehungsweise die Daten gar nicht beisammen.
Die stecken teilweise noch in Altsystemen, die gar nicht mehr genutzt werden
in den Köpfen der Mitarbeiter. Also das ist gar nicht so einfach möglich.
Und deswegen haben wir auch gesagt, wir bieten ja nicht nur dieses Thema KI-Lösungen
an, sondern wir unterstützen ja auch vor allem den Mittelstand damit,
dass man Digitalisierung in den Geschäftsprozessen neu denkt.
Das heißt, dass man eine zentrale, integrierte Plattform schafft,
auf Basis derer man einmal diese ganzen Informationen sammeln kann.
Sprich eine Datenstruktur herstellt. Da arbeiten wir mittlerweile mit der Firma
Odoo sehr stark zusammen.
Das ist eine europäische Plattform aus Brüssel.
Und die haben sich wirklich zum Ziel gesetzt, dass sie den maximalen Value,
also den maximalen Mehrwert zu so geringen Kosten wie möglich zur Verfügung stellen wollen.
Und das ist wirklich für Firmen, die sich sagen, sie wollen sich da zukunftsträchtig
aufstellen, wissen, dass sie aktuell mit ihren ganzen Intel-Lösungen Probleme
haben, dass sie die Daten überhaupt sauber halten können.
Das ist, finde ich, immer mal ein erster guter Punkt, zu sagen,
okay, man setzt einmal auf eine integrierte Plattform, um so viele Daten wie
möglich beieinander zu haben.
Man kann natürlich auch unterschiedliche Silos verknüpfen, aber es ist dann
immer wieder ein Wirtschaftlichkeitsfaktor, Schnittstellen zu erstellen.
Und mit dieser zentralen Datenbasis und unseren Mechanismen,
dass die Daten auch wirklich hineinfließen in das System und nicht in den Köpfen
der Mitarbeiter oder irgendwo anders stecken bleiben, dann hast du eine gute Datenqualität.
Und natürlich kann die KI dabei unterstützen, diese Datenqualität zu erreichen.
Sie kann ja kategorisieren und Datenanreicherungen durchführen.
Aber am Ende des Tages ist immer ein sinnvoller Einsatz von Digitalisierungsmaßnahmen
eigentlich der Schlüssel zum Erfolg, dass man dann eine gute Datenqualität hat,
auf Basis derer man dann KI aufbauen kann.
Ja, genau.
Ja, also da ist, das ist glaube ich wirklich auch eine Herausforderung für,
also gerade für etablierte Unternehmen, also wo du sagst KMU oder eben,
also Unternehmen, die gerade erst beginnen,
die fangen ja sozusagen auf der grünen Wiese an, aber Unternehmen,
die eben schon lange am Markt sind,
die haben natürlich irgendwie diese Datensilos oder teilweise auch gar keine Daten.
Diesen Thema, diesen Faktor Mensch, den hast du während unseres Gesprächs mehrfach erwähnt.
Und das ist ja etwas, was gerade jetzt auch in dieser starken Transformation,
die wir erleben, vielen Leuten Angst macht.
Da macht vielen Menschen, auch Mitarbeitenden, KI Angst.
Und auf der anderen Seite, die ganzen Projekte, die ihr begleitet,
sind klassischerweise ja Transformationsprojekte. Und sei es,
dass man nur eine neue Software einführt oder einen neuen Prozess oder eben
einen Prozess digitalisiert.
Ist das etwas, was ihr in den Projekten mitbegleitet oder was dir besonders
auffällt oder wo du da eben auch ein Auge drauf hast oder wie geht ihr damit um?
Auf jeden Fall, weil das Team bzw.
Die handelnden Leute am Ende des Tages Vertrauen in die neu etablierten Prozesse
haben und die als nützlich empfinden, das ist ja das Essentielle,
dass die abgeholt werden.
Das heißt, das Thema Change Management denken wir eigentlich immer mit.
Und da ist es für uns besonders wichtig, wie gesagt, ich habe das Thema Vertrauen
auch angesprochen, einerseits die Leute abzuholen, zu involvieren und andererseits
auch in der Konzeption der Lösungen.
Also wir machen da meistens eine Digitalisierungsroadmap, dass man das mit berücksichtigt,
dass dieses Vertrauen aufgebaut wird.
Also dass zu Beginn relativ, also dass da einfacher gestartet wird,
dass man noch immer diesen Human-in-the-Loop-Prozess dabei lässt,
dass die Leute verstehen, was macht das System, wie kommt eine Einschätzung zustande.
Also auch, dass man das Thema Explainable AI immer mitdenkt,
dass man das versucht, transparent zu machen.
Wo wird jetzt wirklich KI eingesetzt und was hat das für Auswirkungen,
sodass dieses Vertrauen da ist?
Und wenn Sie das dann sehen, dass eigentlich die ganzen redundanten Tätigkeiten,
die eigentlich nur die Zeit fressen,
dass das bis zu einem gewissen Grad sehr stark automatisiert werden kann und
dass Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können, wo Sie wirklich auch
Ihre Stärken ausleben können und dann auch mehr Spaß an der Arbeit haben,
Das ist eigentlich das, wo wir hinwollen.
Wirklich Entlastung durch sinnvollen Einsatz von KI.
Und das ist dann de facto auch die Basis für ein Wachstum, dass sich das Unternehmen
dann noch entfalten kann.
Weil wenn die Mitarbeiter motiviert sind, keine redundanten Tätigkeiten machen müssen oder weniger.
Dann ist das schon mal ein sehr gutes Humankapital, das man freigesetzt hat,
um sich dann aufs Wesentliche zu konzentrieren.
Ja, ich mag diesen Begriff nicht,
Humankapital.
Ich weiß, was du meinst, aber ich finde, das klingt immer so technokratisch.
Aber eigentlich ist damit ja gemeint,
dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen
und dass man die Potenziale wirklich auch zur Wirkung bringt und dass sie die
eben auch in ihrer Arbeit einsetzen können.
Genau, das ist ja eigentlich das Essentielle und das hast du auch mit deinem
Slogan für deinen Podcast eigentlich erfasst,
weil es ja um People geht im ersten Schritt und um sehr starke Purpose-Orientierung auch.
Genau und ich meine gut und Profit, das ist tatsächlich, der englische Begriff
hat ja zwei Übersetzungen.
Einmal Profit, also tatsächlich dann das, was wirtschaftlich dabei rauskommt,
aber letztendlich eben auch den Nutzen.
Und das ist, glaube ich, das, was du ja eben auch in unserem Gespräch jetzt
so angesprochen hast und was dir ja eben auch wichtig ist im Sinne von mit dem,
was ihr anbietet, auch einen Impact,
einen positiven Impact auch zu bieten und Unternehmen, die sich eben genau diesen
Nachhaltigkeitsfragen, ökologischen Fragen, gesellschaftlichen Fragen widmen,
dort die Basis und die Möglichkeit zu geben, dass sie dort eben auch wachsen
und erfolgreich sein können.
Also so, wenn jetzt jemand zuhört und sagt, boah, das klingt irgendwie gut,
da würde ich gerne mitmachen. KI interessiert mich sowieso.
Ich glaube, ihr sucht auch immer wieder mal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, oder?
Ja, absolut.
Dann sag doch mal, wen ihr sucht und wer bei euch genau richtig ist.
Weil vielleicht können wir ja auf diese Art und Weise dann auch noch mehrere
Menschen glücklich machen. einmal euch und einmal diejenigen, die dann zu euch finden.
Ja, absolut. Nein, also das Thema ist bei uns, wir suchen immer wieder neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unser Team erweitern und ergänzen, die.
Ihr Why quasi, also ihren Purpose, wo sich das wiederfindet mit dem, was wir machen.
Also einen gewissen Spaß daran zu haben und ein gewisses Prozessverständnis
mitzubringen, dass man sich mit Geschäftsprozessen in Unternehmen auseinandersetzen
möchte, das gehört natürlich dazu.
Aber gleichzeitig auch diese Impact-Orientierung zu haben, dass man das jetzt
nicht beim x-ten Unternehmensberater macht,
sondern dass man das dort einsetzt, wo es dann auch wirklich Impact transparent
macht, wo man Technologie sinnvoll einsetzen kann.
Das sind definitiv Personen, die wir willkommen heißen.
Das sind Personen, die aus der Wirtschaft kommen, die aus der Technik kommen,
aber auch Quereinsteiger.
Also ich habe zum Beispiel eine Geschichte von einer Kollegin,
die war jahrelang in der Prozessadministration tätig.
Also die war im Vertriebsassistenzbereich tätig.
Und irgendwann hat sie dann gesagt, nein, das ist nicht genug.
Ihr taugt das Thema Softwareentwicklung so sehr, die hat sich dann im zweiten
Bildungsweg quasi umorientiert und ist jetzt zur Softwareentwicklerin geworden
und hat dann bei uns natürlich das optimale Gefüge gefunden,
wo sie ihre Erfahrungen, die sie an vorderster Front gemacht hat,
sei es jetzt mit Mitarbeitern, mit Kollegen in der Anwendung von Lösungen,
jetzt mit der Verbesserung von Prozessen verbinden kann auf der Softwareentwicklungsseite
und das ist natürlich super.
Also wir supporten das voll und freuen uns das sehr über motivierte,
engagierte und auch selbstbestimmte Leute, die das schätzen.
Wir werden das auf jeden Fall in den Shownotes finden. Findet ihr dann sowieso
zum einen natürlich die Webseite von Kaiser Digital.
Dann, wenn man sich mit dir vernetzen möchte, Caroline, werden wir dein LinkedIn-Profil
vernetzen und vielleicht auch die Seite zu euren Stellenanzeigen.
Ich glaube, eine Sache, du hast es vorhin nur so ganz am Rande erwähnt,
Aber vielleicht magst du noch zum Abschluss eine Sache, diesen Hintergrund,
wo du studiert hast, nämlich diese Tomorrow-Universität, wie hast du dort noch Kontakt hin?
Gibt es dort eben auch eine Möglichkeit, dort ein paar mehr Informationen dazu zu bekommen?
Weil ich finde, das ist einfach so eine Kombination, die du dort auch im Masterstudiengang
gewählt hast, die gerade für diesen Bereich, über den wir uns heute unterhalten
haben, einfach auch nochmal ganz besonders wichtig ist.
Absolut. Absolut. Ich bin da voll überzeugt von der Tomorrow University und
was sie da anbieten und auch wie sie das Weiterbilden eigentlich sehen.
Vor allem in diesen drei Bereichen, die ich genannt habe, die eigentlich die
Zukunftsthemen sind, die unsere Gesellschaft prägen werden.
Und deswegen bin ich da auch voll dahinter und stehe für die Tomorrow University ein.
Bin da auch immer als Mentorin tätig und auch als Ambassador.
Das heißt, wenn es da irgendwelche Fragen gibt, gerne auf mich zukommen.
Und quasi aus erster Hand als Alumni da auf mich zukommen, dann würde ich mich sehr freuen.
Oder auch wenn man, so wie ich damals, jetzt nach Antworten sucht,
wo man sich hin entwickeln möchte und zu sehen, wo...
Wo man seinen Impact am größten hat und sich vielleicht in gewissen Bereichen
weiterentwickeln möchte, stehe ich gerne als Bewerbpartner zur Verfügung. Ja, super.
Das finde ich super, weil dann würde ich nämlich einfach den Link auch noch
mit in die Shownotes schreiben, sodass man dann sich dort informieren kann und
dann eben auch einfach mit dir Kontakt aufnehmen kann,
wenn man jetzt da mehr dazu wissen möchte und sich vielleicht selber auch in
diese Richtung entwickeln möchte.
Weil ich glaube ganz einfach, dass diese Schnittstellen zum Technologie,
Nachhaltigkeit und eben auch dieses Unternehmertum, selbst wenn man hinterher
angestellt tätig ist, aber dieses Suchen nach Chancen und gucken,
wo kann man eben auch neue Produkte entwickeln, neue Geschäftsmodelle aufmachen und so weiter.
Das sind eben einfach auch so Zukunftsfähigkeiten und Skills,
die glaube ich immer wichtiger werden.
Absolut. Und als Intrapreneur, also als unternehmerisch denkende Person in einem
großen etablierten Konzern, hat man ja auch sehr viel Impact und sehr viele
Hebel, wenn man die richtigen Felschrauben findet.
Und das ist auch eine Schiene, die die Tomorrow University bedient.
Also nicht nur Entrepreneurship im Chor, dass man dann ein Unternehmen gründen muss.
Caroline, ich glaube, wir könnten jetzt noch ewig, weil ich hätte noch ganz viele Fragen.
Ich glaube, du musst noch ein zweites Mal kommen. und wir dann vielleicht uns
auch noch mal ein paar Projekte im Detail anschauen.
Ich danke dir erstmal sehr für deine Zeit, die du dir genommen hast,
zu mir in den Podcast zu kommen, zu diesem so wichtigen Thema.
Und ja, ich wünsche euch einfach weiterhin unglaublich viel Erfolg und vor allen
Dingen, dass ihr so, so viele Unternehmen eben mit euren Lösungen und mit eurem
Know-how da eben auch einfach begleiten könnt.
Dankeschön. Danke für die Einladung noch einmal. Hat mich sehr gefreut.
Und damit wünschen wir euch ein schönes Wochenende und wir hören uns dann in
der nächsten Folge wieder. Bis dahin und tschüss!
Caroline
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Caroline
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