#133 - Erfolgreiche IT-Projekte (3/3): Was wäre wenn? Störfallübungen für krisenfeste IT-Projekte
22.08.2025 6 min
Zusammenfassung & Show Notes
In IT-Projekten läuft selten alles glatt – Ausfälle, geänderte Anforderungen oder technische Pannen sind eher die Regel als die Ausnahme.
Wer dann erst anfängt zu improvisieren, verliert Zeit, Nerven und Fokus.
Wer dann erst anfängt zu improvisieren, verliert Zeit, Nerven und Fokus.
In dieser dritten Folge der Miniserie Klarheit statt Chaos erfährst du, wie Störfallübungen dir helfen, im Ernstfall schneller und klarer zu reagieren.
Mit der einfachen „Was-wäre-wenn?“-Frage trainierst du dich selbst und dein Team für den Ausnahmezustand und schaffst Klarheit, bevor es brennt.
Mit der einfachen „Was-wäre-wenn?“-Frage trainierst du dich selbst und dein Team für den Ausnahmezustand und schaffst Klarheit, bevor es brennt.
Fünf Minuten, ein Impuls, der dich krisenfester macht. Anhören und umsetzen.
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Transkript
Heute Teil 3 der Miniserie Klarheit statt Chaos – Drei Impulse für erfolgreiche IT-Projekte.
Im dritten Impuls dreht es sich um die Risiken eines Projektes,
beziehungsweise darum, Störfälle ganz bewusst durchzuspielen,
um im Ernstfall schnell und klar handeln zu können.
Ich hatte ja schon gleich zu Beginn von Impuls 1 gesagt, In IT-Projekten geht
ganz selten alles glatt.
Also ich habe schon viele gemacht und ich habe noch nie eins erlebt,
wo nicht Unvorhergesehenes passiert.
Sei es, dass irgendwie einer der Key-Entwickler krank wird oder einen Unfall
hat, dass plötzlich das wichtigste Tool stillsteht.
Dass, und das ist ganz häufig so, der Kunde irgendwie ganz kurz vor Schluss
nochmal die Anforderungen ändert oder aber, dass man beim Rollout feststellt,
dass man doch einen Sonderfall übersehen hat.
Meistens ist es so, dass wir dann hektisch reagieren, dass wir improvisieren,
wir stehen unter Druck, wir verlieren Zeit, wir verlieren vor allen Dingen Nerven und Fokus.
Das muss nicht unbedingt sein. Man kann diesen Ausnahmezustand trainieren.
Also zum einen ist es natürlich so, dass je mehr Erfahrung man hat,
je mehr Projekte dieser Art man geführt hat oder gemacht hat.
Desto eher bekommt man ein Gespür dafür und desto eher weiß man auch,
worauf man im Vorfeld schon achten sollte oder womit man rechnen kann.
Und da aber nicht jeder irgendwie 20, 30 Jahre Projekt, IT-Projekt-Erfahrung
hat, ist es natürlich wichtig, in diesen Situationen auch immer wieder sich
zu überlegen, okay, welches sind denn unsere Risiken? Welche Störfälle könnten eintreten?
Was könnten wir dann tun?
Das heißt, mein Tooltipp heute ist, ganz bewusst innerhalb eines Projektes immer
wieder auf die Risiken zu gucken und auch so etwas wie Störfallübungen einzubauen.
Also diese Frage, was wäre, wenn? Also, was wäre, wenn unser Key-Entwickler
für dieses Projekt für zwei Wochen ausfällt?
Was wäre, wenn diese Schnittstelle an dem und dem Tag nicht funktioniert?
Was wäre, wenn unser Tool, auf dem alles läuft, für 48 Stunden ausfällt?
Was wäre, wenn kurz vor dem Start unser Kunde noch eine große Änderung möchte?
Also all diese Dinge kann man sich vorher überlegen und kann dann eben Strategien entwickeln.
Und das kannst du natürlich alleine machen, aber besser ist es natürlich innerhalb
deines Projektteams gemeinsam zu überlegen, okay, wer übernimmt welche Rolle,
welche Aufgaben werden sofort gestoppt.
Ganz wichtiger Aspekt, wie kommunizieren wir das intern und extern?
Kommunikation ist innerhalb des IT-Projektes einer der kritischen,
wirklich ein kritischer Faktor, ein ganz wesentlicher Faktor.
Und gerade für den Störfall, gerade für Probleme braucht man wirklich eine gute
interne und externe Kommunikation.
Und es geht bei dieser Störfallübung nicht darum, Katastrophen herbeizureden
oder irgendwie so zu denken, naja, ich plane jetzt hier mal den Katastrophenfall,
sondern es geht einfach darum, wirklich Reaktionswege parat zu haben,
beziehungsweise sich wirklich Szenarien zu überlegen oder Pläne,
wenn ein bestimmtes Szenario eintritt, dafür zu haben, wie man an dieser Stelle reagiert.
Und deswegen meine Reflexionsfrage heute an dich.
Wann habt ihr das letzte Mal im Projekt durchgespielt, was passiert,
wenn ein spezielles, ein bestimmtes Risiko eintritt oder wenn es irgendwo knallt?
Das ist die eine Frage. Und die andere Frage, wenn du als Projektleiter ein
IT-Projekt verantwortest, dann stell dir immer wieder diese Frage,
okay, was können Probleme sein?
Achte ganz bewusst auf Risiken, die eintreten können, auf unvorhergesehene Dinge
und überlege dir, was kannst du tun und diskutiere es mit deinem Team,
was könnt ihr tun, wenn das und das eintritt.
Das heißt, planen für die nächste Woche, für das nächste Meeting,
für den nächsten Sprint einfach mal eine halbe Stunde ein, um genau diese Dinge
zu besprechen und den Ausnahmezustand zu üben.
Denn wer das schon mal geprobt hat, wer darüber gesprochen hat,
der reagiert nicht nur schneller, wenn es dann soweit ist, sondern in der Regel
einfach auch fokussierter und klüger und man schont einfach auch die eigenen Nerven.
Denn denkt dran, Klarheit in der Krise, die entsteht niemals in der Krise,
sondern in der Regel vorher.
Und damit sind wir am Ende dieser kleinen Miniserie.
Ich hoffe, es waren Impulse mit dabei, die dich in deinem Projekt,
in deiner Projektleitung oder eben auch als Projektteilnehmer weiterbringen, die dir helfen,
selber den Fokus zu halten, die Prioritäten richtig zu setzen und wie jetzt
im dritten Teil auch die Risiken zu beachten und die Notfälle vorauszudenken
und Lösungsmöglichkeiten für den Notfall parat zu haben.
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