#132 - Erfolgreiche IT-Projekte (2/3): Steuere dein Projekt, statt dich steuern zu lassen
15.08.2025 5 min
Zusammenfassung & Show Notes
In IT-Projekten herrscht oft Dauerdringlichkeit – jedes Ticket wirkt plötzlich gleich wichtig, jede Anfrage soll sofort erledigt werden. Das Ergebnis: Das Projekt steuert dich, statt dass du das Projekt steuerst.
In der zweiten Folge der Miniserie Klarheit statt Chaos erfährst du, wie eine wöchentliche Aufgabeninventur dir hilft, den Fokus zurückzuholen.
So erkennst du, was das Projekt wirklich voranbringt – und was du streichen, verschieben oder delegieren kannst.
So erkennst du, was das Projekt wirklich voranbringt – und was du streichen, verschieben oder delegieren kannst.
Fünf Minuten, ein Impuls, der Ordnung ins Aufgabenchaos bringt. Anhören und umsetzen.
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Transkript
Heute Teil 2 von 3 meiner Miniserie Klarheit statt Chaos.
Heute kommt der zweite Impuls für erfolgreiche IT-Projekte.
Wie du in IT-Projekten deine Arbeit steuerst, statt vom Projekt selbst gesteuert zu werden.
Du wirst es wissen aus eigener Erfahrung, in IT-Projekten herrscht wirklich
oft eine Dauerdringlichkeit.
Auch wenn man am Anfang irgendwie die Prioritäten festgelegt hat und immer wieder da mal drauf guckt.
Irgendwann und meistens gegen Ende ist es so, jedes Ticket fühlt sich gleich
wichtig an, jede Anfrage soll sofort und muss sofort behandelt werden.
Und das Ergebnis, egal in welcher Rolle du unterwegs bist, du rennst allem hinterher
und ganz häufig, und ich beobachte das wirklich sehr, sehr oft,
verlierst du den Blick fürs Wesentliche.
Das heißt, du steuerst gar nicht mehr dein Projekt, sondern das Projekt steuert dich.
Und deswegen heute ein Tooltip, Tooltip ist zu viel gesagt, aber ein Tipp für
zwischendurch, mach eine Aufgabeninventur und zwar ganz ehrlich.
Liste wirklich alles auf, was auf deinem Tisch liegt und markiere das farbig
mit der Frage, was bringt uns dem Projektziel näher.
Und du streichst und verschiebst alles, was keinen direkten Beitrag leistet.
Streichen ist immer super, manche Dinge braucht man irgendwann nicht mehr und
auch verschieben ist gut.
Und häufig, also ich erlebe das ganz oft in IT-Projekten, dass irgendwie Anfragen
kommen und ich sage, okay, ich stelle die Frage, wie wichtig ist das,
brauchen wir das sofort oder reicht es, wenn wir das erst in einem halben Jahr
oder was weiß ich, in vier Wochen haben.
Und in der Regel reicht das aus.
Und dann guck noch drauf, was du delegieren kannst.
Und zwar sind das all die Dinge, die nicht wirklich zwingend deine eigene Expertise
oder deine Kompetenz brauchen.
Es gibt ganz oft Dinge, die man weitergeben kann an jemanden,
der das viel, viel besser kann.
Vorausgesetzt natürlich, dass diese Person auch Zeit hat. Und ich empfehle dir
wirklich innerhalb des Projektes und es ist umso wichtiger,
je mehr sich ein Projekt dem Ende naht, beziehungsweise je näher es zu einem
Rollout kommt, mach das wirklich jede Woche neu.
Am besten montags guck dir und frag dich auch bei jeder neuen Aufgabe,
die dazu kommt, ist das jetzt wirklich etwas, was das Projekt voranbringt zum
jetzigen Zeitpunkt und ist es das Wichtigste, was ich jetzt tun kann?
Und wenn nicht, dann kommt das runter von der Liste.
Und ich habe das mal mit einer Projektleiterin in einem Projekt,
wo ich in einem Parallelprojekt war, gemacht, weil ich gesehen habe,
dass sie sich total verzettelt hat.
Ich habe ihr das gesagt, sie möge doch bitte einfach mal so einen Wochencheck machen.
Und es war tatsächlich so nach der ersten Runde, sie hat 25 Prozent ihrer Aufgaben
gestrichen oder delegiert.
Und was war das Ergebnis? Nach zwei Monaten war ihr Projekt wirklich sichtbar
stabiler. Aber die Aussagen, die sie eben über Zusagen zeitlich gemacht hat,
die waren einfach verlässlicher.
Sie konnte die Dinge einhalten, die sie kommuniziert hatte.
Und weil sie sich wirklich nur auf die allerwichtigsten Treiber,
die allerwichtigsten Punkte in ihrem Projekt konzentriert hat.
Statt auf alles zu reagieren, was irgendwie laut an sie herangetragen wurde.
Das heißt, meine Reflexionsfrage heute für dich.
Welche deiner aktuellen Aufgaben bringen dich und vor allem das Projekt wirklich voran?
Mach diese Inventur jede Woche und trau dich wirklich, Dinge zu streichen.
Denn Priorität setzen, gerade wenn man das Ziel erreichen möchte, heißt auch Nein sagen.
Und denk dran, Erfolg im Projekt entsteht nicht durch ständige Aktivität,
sondern ganz häufig durch gezielte Entscheidungen.
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