#124 - Zwischen Spielgruppe und Speakerbühne. Wie Manuela Astrid Weixlbaumer Karriere, Kinder & KI neu gestaltet
20.06.2025 49 min
Zusammenfassung & Show Notes
Karriere, Kinder und KI: wie geht das zusammen?
In dieser Episode spreche ich mit Manuela Astrid Weixlbaumer, Inhouse-Juristin für Intellectual Property, LinkedIn-Creatorin, Speakerin und Gründerin des YouTube-Formats The Cherry Compiler.
In dieser Episode spreche ich mit Manuela Astrid Weixlbaumer, Inhouse-Juristin für Intellectual Property, LinkedIn-Creatorin, Speakerin und Gründerin des YouTube-Formats The Cherry Compiler.
Während ihrer zweiten Elternzeit hat sich Manuela eigeninitiativ in den Themenfeldern KI, Digitalisierung und Personal Branding auf LinkedIn weitergebildet und sich als Speakerin und Trainerin für Intellectual Property parallel ein zweites berufliches Standbein aufgebaut.
Wir sprechen über gesellschaftliche Erwartungen an Mütter, über den Mut, sich sichtbar zu machen und warum es für die meisten auch 2025 immer noch unüblich ist, wenn Frauen Karriere und Familie selbstbewusst verbinden.
Wir sprechen über gesellschaftliche Erwartungen an Mütter, über den Mut, sich sichtbar zu machen und warum es für die meisten auch 2025 immer noch unüblich ist, wenn Frauen Karriere und Familie selbstbewusst verbinden.
Ein Gespräch über die Herausforderungen von Müttern, die Karriere machen wollen, über Female Empowerment und wie weibliche Vorbilder den Weg in eine gleichberechtigte Zukunft ebnen können.
Links & Empfehlungen:
Links & Empfehlungen:
- Manuela Astrid Weixlbaumer auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/manuela-astrid-weixlbaumer/
- Hier gehts zu Manuelas YouTube-Format "The Cherry Compiler": https://www.youtube.com/@thecherrycompiler
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Bitte per Mail an pHoch3@claudiahuempel.com.
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Transkript
Kinder sind ein Karrierekinder. Diesen Satz hören Frauen auch im Jahr 2025 leider immer noch viel zu oft.
Und sie hören es nicht nur, sondern wenn man sich die Karrierewege von Müttern
anschaut, dann zeigt sich das ganz deutlich.
Mit der Geburt des ersten Kindes ist in der Regel ein Karriereknick verbunden,
Gehaltseinbußen und auch eine Reduzierung der Arbeitszeit, zumindest in den allermeisten Fällen.
Dass es nicht einfach ist, sich als Frau zu behaupten, die sich alles zutraut,
Karriere, Familie, Sichtbarkeit, alles gleichermaßen, das ist unbestreitbar.
Aber genau dann sichtbar zu werden, wenn es niemand erwartet,
genau das, damit kann man einen Unterschied machen.
Und genau das hat mein heutiger Gast Manuela Astrid Weichselbaumer getan.
Sie ist Juristin für Intellectual Property.
Sie hat das Zeitfenster der KI und die Entwicklung erkannt und für sich genutzt.
Ohne Aufforderung, ganz eigenständig und auch ohne Auftrag.
Sie hat sich in ihrer Elternzeit weitergebildet, hat sich auf LinkedIn positioniert
und sie hat ein eigenes YouTube-Format gestartet.
The Cherry Compiler, auf dem sie Inhalte über geistiges Eigentum,
Digitalisierung und Female Empowerment teilt.
Mittlerweile ist sie auch als Trainerin für Intellectual Property tätig und
regelmäßig als Speakerin auf Veranstaltungen.
Das heißt, sie hat sich, kann man so sagen, nebenher ein zweites Standbein aufgebaut.
Und ich spreche mit ihr heute darüber, warum Frauen viel öfter gestalten sollten, anstatt zu warten.
Und freue mich, dass sie sich die Zeit genommen hat, heute bei mir im Podcast zu sein.
Hallo Manuela, ich freue mich voll, dass du da bist. Schön, dass du bei mir bist.
Hallo liebe Claudia, die Freude ist ganz auf meiner Seite. Danke für die Einladung.
Ja, was ich ganz vergessen habe, du sitzt in Linz.
Also für die deutschen Zuhörerinnen und Zuhörer, die können den Unterschied
zwischen Oberösterreich, ob jemand in Oberösterreich oder in Wien sitzt oder
in der Steuermarkt noch nicht so ganz so hören.
Aber die Österreicherinnen und Österreicher unter uns, die werden das hören,
dass du aus Oberösterreich kommst, also aus Linz.
Du arbeitest und lebst in Linz mit deiner Familie.
Das habe ich ganz vergessen zu sagen. Genau.
Ich habe dich ja gerade eben anmoderiert und ich fand auch bei der Vorbereitung
und auch so ein bisschen jetzt in unserem Vorgespräch, wir kennen uns ja schon
ein bisschen länger, unglaublich, was du für verschiedene Themen abdeckst.
Du hast zwei Kinder, die noch relativ klein sind. Deine letzte Elternzeit ist gerade erst vorbei.
Hattest du in deiner Elternzeit Langeweile oder weshalb hast du dich so nebenher
mit all diesen ganzen Themen beschäftigt? Wie bist du dazu gekommen? Was war der Grund dafür?
Langeweile oder mit zwei Kindern nicht ausgelastet?
Ja, gute Frage, Claudia. Und ich weiß natürlich, dass das irgendwie mal polarisiert
oder provoziert, weil die meisten Eltern gehen in der Elternzeit irgendwie auf
dem Zahnfleisch und ich kenne das.
Also gerade mit einem neugeborenen Baby ist es ja wirklich nicht leicht.
Man braucht einmal die ersten paar Monate, um anzukommen in der neuen Rolle.
Und ich muss sagen, dass es verschiedene Faktoren gab, die mitgespielt haben,
dass ich diesen Schritt gegangen bin.
Also der erste Schritt oder der erste Faktor war, ich bin ja zum zweiten Mal Mutter geworden.
Das heißt, ich musste jetzt emotional nicht mehr so in die Rolle finden.
Ich war da irgendwie schon routinierter.
Natürlich, eine Geburt ist jetzt kein Kindergeburtstag. Also,
ja, drehe dich für Quatsch.
Es ist ein Kindergeburtstag, aber nicht von der, ja, natürlich,
du weißt, was ich meine. es ist körperlich anstrengend, du musst dich erst mal erholen.
Das heißt, du brauchst Zeit natürlich, aber dennoch, ich war schneller wieder
bei mir in meiner Kraft, habe dann auch diese klassischen Dinge gemacht,
die alle Mütter wahrscheinlich tun, in Spielegruppen gehen und so weiter.
Ja, und da war der Anfang dieses Themas irgendwie auch, weil in meiner ersten
Elternzeit war es so, das war während der Corona-Zeit, 2019,
da konnte man nicht viel machen, da musste man eh zu Hause bleiben.
Irgendwie war ich da ziemlich eingeigelt und habe mich da auch sehr wohl gefühlt.
Also das war irgendwie so ein Sonderfall.
In der zweiten Karenz war ich dann irgendwie viel wachsamer,
weil ich eben gefestigter war für Wahrnehmungen von außen.
Ich ging da eben in diese Spielegruppen und das war am Anfang ganz nett.
Nur irgendwann begann man eben mit den anderen Müttern zu reden,
weil die Kinder spielen da oder liegen da nebeneinander und rasseln sich gegenseitig
ins Gesicht und man kommt da ins Gespräch mit den anderen und dann fängt das
Vergleichen eigentlich an. Also ich finde, da kann man ruhig ehrlich sein.
Es gibt nicht viele ehrliche Stimmen zu diesem Thema, darum möchte ich eine sein.
Du wirst gefragt, ja, weißt du schon, wie es dann weitergeht beruflich,
wie viele Stunden wirst du nehmen, arbeitest du überhaupt wieder,
kriegt dir das zweite oder dritte Kind dann gleich im Anschluss?
Und du hörst da einfach auch immer eine Wertung raus.
Also das ist gar nicht böse gemeint, das ist oft Unsicherheit.
Und Frauen unterstützen sich da oft leider nicht, sondern sagen immer,
aha, so machst du das und warum machst du das und nicht anders.
Und ja, wenn man da eben sagt, ja, mir ist Karriere trotzdem wichtig und so
weiter, dann wirst du als Rabenmutter abgestempelt, wenn du sagst,
du nimmst zehn Stunden und heißt ja, und wer kommt dann für deine Rente auf?
Also du kannst es nicht richtig machen.
Das war mal das eine. Wenn ich mir denke, aus meiner Peergroup,
die mich eigentlich auffangen sollte, kommt kein wirklicher Rückhalt.
Also ich habe es so empfunden.
Andere sagen vielleicht alles gechillt bei mir, aber das sind eben meine Wahrnehmungen gewesen.
Und andererseits hast du dann im beruflichen Umfeld, also ich muss jetzt sagen,
nicht im direkten beruflichen Umfeld, aber im erweiterten, auch diese wunderbaren
Fragen von Frauen und Männern gleichermaßen.
Ja, wie viele Stunden wirst du denn mal nehmen, wenn du zurück bist?
Ach, 20, ja, das ist ja nett.
Dann kannst du ein paar administrative Aufgaben machen und dann eine ruhige
Kugel schieben und so weiter.
Also es wird eigentlich permanent irgendwas unterstellt, ohne auf die Person konkret einzugehen.
Es wird unterstellt, dass du quasi als Mutter, die berufstätig ist,
wieder quasi auf den Wühltisch gehörst. dass du froh sein kannst,
dass du überhaupt wieder zurückkommen kannst und du nehmen musst,
was dir vor die Füße geworfen wird.
Und ich habe mir dann einfach gedacht, ja, das kann es nicht sein.
Also ich möchte jetzt da einfach irgendwas mal entgegensetzen.
Und ich glaube, die meisten Frauen, die nehmen das eben stillschweigend hin, weil sie sagen.
Ist jetzt nicht so schlimm das Ganze,
Das muss man halt durch und uns geht es ja eh so gut. Und ich habe gesagt,
nee, ihr könnt mich mal quasi und ich zeige es euch jetzt.
Wobei dazu ja immer zwei gehören. Also ich meine, es gehört ja immer der Vater und die Mutter dazu.
Das stimmt.
Und es wird ja bei ganz vielen unterstellt, dass es völlig normal ist,
dass die Mutter in Elternzeit geht und nicht der Vater. Oder dann gibt es irgendwie
sowas Nettes wie Vätermonate, einen oder zwei.
Aber dass es wirklich irgendwie gleichermaßen aufgeteilt ist,
die Care-Arbeit und auch die Elternzeit, das ist ja noch die absolute Ausnahme.
Also war das überhaupt bei euch eine Diskussion?
Ja, da muss ich sagen, mein Mann hat, in Österreich gibt es diesen Papamonat.
Man kann einen Monat, ich weiß jetzt nicht, wie die aktuelle Gesetzeslage ist.
Ich habe ja schon wieder zu arbeiten bekommen mittlerweile. der Weile aber einen
Monat zu Hause bleiben, glaube ich.
Und dann kann er natürlich in Karenz gehen, hat auch die Möglichkeit dazu.
Aber in den meisten Partnerschaften, die ich kenne, ist es halt so,
dass der Vater vielleicht einen Monat zu Hause bleibt.
Und mein Mann ist auch Feminist.
Also er sagte dann eben, ja, ich verstehe das.
Du hast quasi deinen Körper zur Verfügung gestellt, damit wir zwei Kinder haben
können und ich danke dir wirklich dafür und jetzt ist es an der Zeit,
dass du was für deine Karriere machst und ich unterstütze dich und wenn du das
machen willst, dann mach das.
Ich schaue, dass es klappt und so hat er mich da halt immer unterstützt,
weil sonst wäre das zeitlich natürlich gar nicht gegangen.
Ja, ich finde das interessant, dass du das mit den Gruppen erzählst.
Ich habe das damals so gemacht, dass ich erst gar nicht in solche Gruppen reingegangen
bin, weil ich gedacht habe, das ist mir einfach zu blöd, irgendwie,
wenn es immer nur um Windel wechseln und
solche Dinge geht, von daher, aber ich habe halt einfach auch nach drei Monaten
schon wieder begonnen zu arbeiten und von daher,
ich finde es einfach total erstaunlich, das hatte ich auch irgendwann schon
mal zu dir gesagt, dass es im Jahr 2025 immer noch genauso ist, wie,
was weiß ich, mir kommt es vor, als wenn sich in den 25 oder 30 Jahren fast
nichts verändert hat, also wenig verändert hat. Ja.
Wie bist du auf diese Themen gekommen? Du hast ja jetzt in deiner zweiten Elternzeit
dieses tolle YouTube-Format gegründet, The Cherry Compiler.
Wie bist du auf diese Themen gekommen und wie bist du auf diesen Namen gekommen?
Vielleicht kannst du einfach mal sagen, wie sich das ergeben hat.
Ja, sehr gern. Also, okay, du bremst mich, wenn ich zu lang spreche.
Ehrlicherweise, das mit dem YouTube-Format ist ja eben langsam gereift.
Ich habe dann irgendwann halt gemerkt, nach Ende des ersten Jahres,
so jetzt wird es Zeit, dass ich was mache. Ich möchte mich für mich positionieren.
Ich möchte keinen Stillstand.
Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln. Und da hatte ich mal so diese vage
Idee, überhaupt ein Format zu machen.
Und das war so eine ganz kühne Idee. Oh Gott, was denkst du da?
Das muss jetzt gleich wieder weg.
Und dann war diese Idee aber immer wieder da und ich konnte dann nicht mehr
loslassen und habe dann einfach gesagt, ja, warum eigentlich nicht?
Also was hindert dich daran? Ich habe halt dann begonnen, mir die Infrastruktur
dafür professionell aufzubauen, weil ich wollte schon, wenn ich was mache,
dass das Hand und Fuß hat.
Also ich hätte mich da auch mit dem Handy in der Küche filmen können und irgendwas erzählen.
Aber ich wollte, wenn ich es mache, dann gescheit machen, wie man in Österreich sagt.
Und habe dann eben begonnen, mir ein Video, ein Studio zu suchen,
also einem Produzenten.
Ich hatte eine Medienberaterin, die mir gezeigt hat, wie ich überhaupt sprechen
soll, wie ich dastehen soll, wie ich gucken soll und so weiter.
Und habe dann gesagt, ja, Drehtermin machen wir im August 2024,
also ich habe da eben einen Monster-Drehtag gehabt mit allen zwölf Folgen,
würde ich so nicht mehr machen bei einer allfälligen Fortsetzung, ich habe dazugelernt,
damals haben wir das aus Zeit- und Kostengründen dann so gemacht und ich wusste
dann so ab Januar, gut, du hast jetzt ein Dreivierteljahr Zeit, das vorzubereiten.
Das heißt, ich habe mich da eingelesen in meine Themen.
Ich komme dann noch darauf zurück auf die Themen gleich und hatte auch Zeit,
eben einen Funnel aufzubauen.
Und dafür habe ich mich auf LinkedIn angemeldet, weil ich wollte,
dass es Leute mitkriegen, dass ich das mache.
Ich wollte ja nicht in den Ether senden und dann sieht es keiner,
sondern habe dann eben mit LinkedIn begonnen. Am Anfang ziemlich holprig,
muss ich sagen, aber mittlerweile, glaube ich, habe ich den Dreh raus,
wie das so funktioniert. Und du machst.
Hervorragende Beiträge zu deinen Themen. Wir werden sowieso dann all dein LinkedIn-Profil
und auch den YouTube-Kanal natürlich in den Shownotes verlinken.
Danke, Claudia. Ja, am Anfang war es natürlich irgendwie nicht ganz so prickelnd,
aber ich glaube, das gehört zu der Reise dazu und ich rede mittlerweile auch
gerne über meine holprigen ersten Posts einfach,
weil ich jetzt weiß, was funktioniert und was nicht.
Zu den Themen war es so, ich habe ursprünglich, weil ich bin ja eigentlich auf
den Gedanken deswegen gekommen,
weil ich in meiner Arbeit auch im Intellectual Property Bereich Schulungsvideos
für Kolleginnen angefertigt habe, also so zum Thema Patente und so weiter.
Das heißt, ich hatte da schon ein bisschen Erfahrung mit Schulungsformaten und
habe mir dann gedacht, naja, irgendwie ist es cool, ich möchte das für mich machen.
Quasi um Münzen und hatte zuerst den Gedanken,
Dass ich über Open-Source-Software-Lizenzen spreche, weil das ist auch eine
Rolle, die ich habe oder hatte in der Firma Software Compliance,
also da geht es um die GPL und so weiter.
Es ist halt sehr nischig, gerade für Juristinnen und Juristen,
also Softwareentwicklerinnen arbeiten täglich mit dem,
kennen aber halt nur die technische Komponente oft und das Juristische interessiert
eigentlich nicht, das ärgert ja meistens nur.
Wenn man dann als Compliance Officer damit befasst ist, er muss erst mal übersetzen,
was dir die Kollegen dazu sagen versuchen.
Ich sage jetzt in Kollegen, weil es eigentlich 90 Prozent Männer sind,
trotzdem, wenn die da irgendwas von Flashen reden und Firmware und weiß der
Geier was, du musst erst mal wissen, was musst du eigentlich wissen.
Du kannst dann 90 Prozent der Info wieder wegtun, weil das nicht juristisch ist.
Das brauchst du eigentlich gar nicht. Du musst eigentlich nur wissen,
wird der Code verändert, wird ein abgeleitetes Werk hergestellt, ja oder nein.
Also ja, so ein kurzer Exkurs in Softwareleistung.
Ich habe dann gedacht, ich mache für Juristinnen, die in diesem Thema tätig
sind, halt Lernvideos, damit die nicht so arm sind wie ich und sich das von
der Picke auf erarbeiten müssen,
weil das Thema ist beruflich eigentlich durch Zufall zu mir gekommen im Rahmen
einer Urlaubsvertretung und dann ist es bei mir geblieben.
Ich mache es aber wirklich gern, also mir gefällt das. Jedenfalls war das der
ursprüngliche Gedanke, bis ich mir dann gedacht habe, naja, irgendwie interessiert das keinen.
Also was passieren kann, ist, dass mich irgendwelche Nerds anfeinden,
weil es ihnen nicht technisch genug ist, weil ich irgendwas ein bisschen Unpräzises
sage für Entwicklerstandards.
Das wäre das Erste, was sein könnte.
Zweitens, für Juristen ist es einfach zu nischig, da habe ich kein Publikum,
ich habe eigentlich nur eine Heidenarbeit und es sind sich dann wirklich zwei
Leute an wahrscheinlich.
Und ich habe aber kurz drüber nachgedacht. Und dann habe ich mir gedacht,
was ist eigentlich viel naheliegend da?
Du arbeitest ja eh im IP-Bereich. Warum denkst du so kompliziert?
Mach doch was über IP einfach. Ja, und ich kannte da eben… Vielleicht kannst du.
Ganz kurz für diejenigen, die nicht genau wissen, was das ist,
das ist so wie bei IT-Lern, die verwenden auch immer irgendwelche Abkürzungen
und da muss man immer erstmal nachfragen, was war das jetzt noch?
Und von daher kannst du vielleicht IP, weil IP im IT-Umfeld was ganz anderes
bedeutet als IP im juristischen Umfeld.
Und vielleicht kannst du es, so wie du es benutzt, Intellectual Property,
also IP Intellectual Property, kurz für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer erklären.
Ja, sehr gerne, Claudia. Da bin ich wieder mal vorgeprescht.
Man denkt halt immer, irgendwie verstehen das alle, aber selbstverständlich ist halt mein Thema.
Ja, IP oder Intellectual Property heißt Immaterialgüterrecht.
Das heißt, das schützt eigentlich alles, was nicht eine körperliche Sache ist,
sondern was du mit deinem Geist, mit deiner Kreativität zum Beispiel erschaffst.
Und ich bin hauptberuflich eben für das Thema Markenrecht in einem Technikkonzern
zuständig, habe aber auch mit dem Thema Urheberrecht zu tun,
Designrecht, was eben die optische Gestaltung von Dingen schützt.
Patentrecht spielt da auch mit rein. Patente sind aber technische Schutzrechte,
das ist eigentlich eben mehr ein technisches als ein juristisches Thema.
Und jedenfalls ist das eben meine berufliche Welt.
Und ich kannte da auch noch einen Anwalt aus dem Studium, einen befreundeten
Anwalt, den ich da mit eingeladen habe, das Format mit mir quasi kurz zu moderieren.
Ich muss aber sagen, die Inhalte und alles kam von mir. Der war da halt einfach
Gast und hat sich da eben auch zur Verfügung gestellt und mich unterstützt.
Und also IP, Intellectual Property, war die erste Säule. Dann kam das Thema
eben Digitalisierung noch dazu.
Weil ich mir dachte, ja, ich möchte schon was machen, was irgendwie zeitgeistig ist.
Ich kann da jetzt irgendwelche allgemeinen
Dinge erklären, aber ich möchte irgendwie, dass es innovativ ist.
Und habe dann eben auch mir das Thema KI angeeignet.
Das war so Anfang 2024 noch relativ jung.
Also wenn man denkt, dass die Geschichte der KI in den 50er-Jahren zurückgeht, ist es nicht um.
Alan Turing, Daten auf Konferenzen und so weiter. Aber für uns,
also für die breite Gesellschaft ist es neu mit JetGPT seit 2022,
aber auch nur für wenige und so weiter.
Und dann habe ich mir gedacht, naja, Urheberrecht, generative KI,
das ist doch dein Thema auch. Dann habe ich mich da auch weitergebildet in diesem
Bereich, habe mir eben selber die Kurse bezahlt, weil ich frage da gar nicht
lange, ich mache das einfach.
Ich habe gedacht, ich brauche das, ich mache das, let's go.
Habe dann auch einen Philosophen noch kennengelernt, einen Technikphilosophen,
den habe ich auch gleich in mein Format eingeladen, damit er darüber auch reflektieren
kann, ob wir für KI eine eigene Rechtspersönlichkeit brauchen.
Spoiler, nein, wir kommen mit juristischer und natürlicher Person derzeit aus.
Genau, wir haben auch Medienrecht mit drin, weil ich mich ja auf Social Media
bewege. Da war das naheliegend,
Dass wir was zu dem Thema machen. Und es wird auch eine Folge über den digitalen Nachlass noch geben.
Allerdings ist das eine der letzten Folgen und die muss ich erst schneiden.
Und das dauert noch ein bisschen, kommt aber noch.
Und ja, die dritte Säule, die war mir eben persönlich wichtig, Female Empowerment.
Und zwar nicht als Plattitüde, weil das Wort wird ja gern mal überstrapaziert.
Nein, einerseits, weil ich halt dadurch, dass ich als Mutter das moderiere,
in dieser vulnerablen Phase, war es allein schon für mich ein Statement.
Zweitens wollte ich auch eben Frauen in MINT vor den Vorhang holen.
Und da ich ja im Patentbereich arbeite, also mit Patenten zu tun habe,
auch wenn ich jetzt selber keine Patentrecherche mache, weil das eben technisch ist,
habe ich da Einblicke und weiß eben, wie wenig Erfinderinnen es gibt und dass
es immer noch männlich besetzt ist.
Und auch in der Geschichte gibt es jetzt nicht so viele Erfinderinnen und die
wollte ich eben vor den Vorhang holen und habe da eben in Staffel 1 jetzt mal
begonnen mit Hedy Lamarr, Grace Hopper,
Ada Lovelace und sollte es eine Fortsetzung geben, möchte ich da natürlich auch
Persönlichkeiten der Gegenwart mit reinholen.
Und es müssen auch nicht zwingend eben Frauen sein.
Ich möchte einfach für mehr Diversität sorgen und möchte eigentlich im Grunde
auch ja da den Rahmen noch etwas öffnen sozusagen.
Ja, was ich total spannend finde, das würde mich interessieren,
das ist ja eine Vielfalt von Themen,
die, ja, das Juristische, klar, das kommt so aus deinem beruflichen Alltag, das ist so diese Brücke.
Hast du das auch gemacht, um, ich will mal sagen,
Um selber in dieser Phase auch als Mutter, als dein zweites Kind geboren ist
oder nachdem es geboren war, wieder irgendwie...
Geistig gefordert zu sein. Also ich sage das jetzt einfach mal so.
Also bei mir ging das damals so und das sage ich jedem, der es nicht hören will.
Ich weiß noch ganz genau, wie das war.
Ich war ja nur drei Monate zu Hause, aber jeden Abend, wenn mein Mann um halb
sieben nach Hause gekommen ist, und er ist später gekommen als halb sieben,
da bin ich durchgedreht.
Und um halb sieben ist er nach Hause gekommen und ich habe ihm den Säugling
in den Arm gesagt, Du jetzt, ich nicht mehr, weil ich irgendwie wirklich das
Gefühl hatte, das klingt jetzt blöd, aber ich verblöde dabei,
während ich mich irgendwie um mein Kind kümmere.
Wie war das bei dir? Ist es auch dadurch gekommen oder was war so ein bisschen diese Motivation da?
Auch diese unterschiedlichen Themen hast du jetzt hergeleitet,
aber du hast ja dann dich weitergebildet, dich mit neuen Themen beschäftigt.
Was ist da deine Motivation dahinter auch gewesen?
Ja, ich kann das gut nachvollziehen. Claudia, es reden die wenigsten ehrlich
drüber, weil alle glauben, als Mutter muss man doch auf einer hormongeladenen
Wattewolke schweben die ganze Zeit.
Natürlich, ich bin Juristin vom Beruf her, ich arbeite in einem technikaffinen
Bereich, also ich gebe nicht im Kreißsaal meine kognitiven Fähigkeiten ab,
außer vielleicht kurz im Wochenbett, aber dann sind sie wieder da.
Das heißt, mir war das irgendwo auch natürlich zu wenig und wollte aber natürlich
trotzdem für meine Kinder da sein.
Aber ich glaube einfach, wir Mütter oder Frauen dürfen sich das zugestehen,
dass man sich nicht selbst aufgeben muss, sondern dass man den eigenen Bedürfnissen nachkommen darf.
Und für mich war das der perfekte Ausgleich, mich im Bereich KI weiterzubilden.
Ich wusste, ich mache was für mich und war dadurch viel ausgeglichener,
wovon die ganze Familie dann letztendlich profitiert. Ja.
Du hast eingangs irgendwann in der Vorbereitung mal zu mir gesagt,
KI mischt das IP-Recht auf. Warum ist das so?
Was ist da die Disruption oder was ist das, wo es spannend wird oder vielleicht auch disruptiv wird?
Naja, also Intellectual Property ist ja immer ein juristisches Nischenthema.
Also ich habe auch viel mit Startups zu tun und so weiter und die wissen ja,
sie sollen ihre Marken zum Beispiel anmelden.
Aber es wird halt immer gern auf die lange Bank geschoben, weil es heißt,
haben kein Budget, ist eh nicht so wichtig.
Da gibt es wichtigere Dinge und ja, es ist einfach ein Nischenthema,
was auch an den Unis nicht primär gelehrt wird. Zumindest in meinem Curriculum
damals war es eben ein Spezialkurs in einem Fächerbündel, das ist meistens bei
Unternehmensrecht angehängt.
Und ja, so dümpelt es dahin, ein paar Professionalisten gibt,
die das halt so machen in der Patentabteilung.
Aber jetzt mit KI ist ja zum Beispiel im Bereich generative KI das Thema Urheberrecht ganz stark.
Allein schon kreativer Output mit KI. Wie unterliegt er überhaupt dem Urheberrecht?
Kann ich Dritturheberrechte verletzen, wenn das KI-Modell nicht mit urheberrechtlich
geschützten Inhalten trainiert wurde?
Was kann ich machen zum Beispiel, damit ich doch Urheberrechte begründe an einem
KI-Werk und so weiter? Also das sind mal diese ganzen zentralen Fragen der AI-Act.
Im August treten die nächsten Regelungen in Kraft und Artikel 53 AI-Act schreibt
ja auch Anbietern von KI-Systemen vor, dass sie sich eine Urheberrechtsstrategie überlegen sollen,
was immer an diese großen Treiber und so weiter Anbieter gerichtet ist,
dass die das offenlegen, wie das Training funktioniert.
Wir sehen es auch im Patentbereich natürlich mit neuronalen Netzen,
die jetzt Bestandteile von Verfahren sind und so weiter.
Das sind dann diese sogenannten KI-Patente.
Es werden auch IP-Themen zum Beispiel laut,
wenn ich jetzt zum Beispiel Schutz von Geschäftsgeheimnissen,
wenn Mitarbeitende Dinge in KI eingeben, die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen
und es sind eben keine geschützten Systeme. was dann passiert.
Diese Überlegungen spielen da auch mit rein.
Ja, und du kennst ja sicher auch diese Musikgenerierungs-Apps,
Die Suno und so weiter. Das ist dasselbe natürlich nochmal in grün.
Hier kann man auch Urheberrechte verletzen, Lizenzen und so weiter.
Ja, das ist eigentlich ein ganz spannendes Thema gerade.
Ist das etwas, wo schon, du hast gesagt, es ist ein Nischenthema,
IP ist ein Nischenthema, KI ist noch, also ich finde es natürlich nicht mehr
so neu, aber klar, für die meisten ist es neu.
Okay, wie intensiv ist das bei dir in der Branche?
Wie stark beschäftigen sich Juristinnen und Juristen inzwischen schon damit?
Weil ja auch mal abgesehen von dem, dass das die Rechtsgestaltung irgendwie
beeinflusst natürlich, ist es ja auch so, dass es die Arbeit von Juristinnen
und Juristen auch sehr, sehr stark beeinflusst.
Also die Arbeit sehr stark beeinflusst. Wie ist da bei euch die Diskussion?
Das ist eine gute Frage, weil ich bin ja, wie du weißt, stark auf LinkedIn unterwegs
und da sieht man ja immer nur die Spitze des Eisbergs.
Also wenn ich von der LinkedIn-Bubble aus gehe, würde ich sagen,
ja, alle Juristinnen und Juristen, Anwälte sind perfekt mit KI vertraut, alles schon auf China.
Ich glaube aber tatsächlich, dass das nur einige wenige Prozent sind und dass
in der Realität das oft noch verdrängt wird.
Nach dem Motto, ja, keine Maschine kann geistige Arbeit ersetzen,
qualitatives Handwerk und so weiter.
Und wir haben das immer schon so gemacht und machen da jetzt so weiter.
Ich glaube aber, dass uns diese Welle schneller überrollen wird, als wir wollen.
Wir sehen ja diese Entwicklungen, wie rasant das voranschreitet.
Also KI-Agents und so weiter sind jetzt das Maß der Dinge. Wer weiß,
was da jetzt noch kommt in kurzer Zeit.
Also ich glaube, einerseits kann man KI natürlich prima nutzen,
zum Beispiel auch zur Patentrecherche und so weiter, was semantische Suche und so weiter betrifft.
Wenn man jetzt eine Erfindung hat, kann man nach Schlagworten und verwandte
Erfindungen raussuchen.
Da tut man sich dann leichter. Im Bereich Markenrecht gibt es schon KI-unterstützte
Bildrecherche für Bildmarken.
Aber auch im Designbereich funktioniert das schon KI-unterstützt.
Es gibt auch schon spezielle Kanzlei-Software, die auf KI basiert.
Haben natürlich weit noch nicht alle, aber das gibt es jetzt schon.
Das Thema Legal Tech ist ja auf dem Vormarsch, also eben,
dass dieses ganze Themenfeld rund um Software für Juristen und so weiter spielt
da mit rein und ich glaube, wer sich da frühzeitig damit beschäftigt, ist klar im Vorteil,
auch natürlich, was die Automatisierung interner Prozesse betrifft,
was kann man mit KI machen, also vielleicht wird es auch traurig.
Dass die KI sehr viel an den kernjuristischen Dingen abnimmt irgendwann und
dass dann nur mehr das menschliche, also dieses menschliche Feintuning braucht
nochmal einen finalen Check zu machen, das vielleicht ein bisschen umzuschreiben,
aber die Arbeit wird irgendwann abgenommen werden, davon bin ich fest überzeugt. Wir haben jetzt 2025.
Also ich glaube, mittelfristig wird sich dieser Beruf grundlegend verändern,
auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.
Und ich glaube, wenn man da jetzt schon entweder anfängt, sich technisch weiterzubilden,
also das wird nicht ausbleiben, und gleichzeitig sich seinen persönlichen USP
zu schaffen, dann kann man sich da sehr gut aufstellen.
Ja, das ist ja das, was du jetzt eben schon, wo du auf einem guten Weg bist
und wo du jetzt ja eben auch deine Elternzeit dafür genutzt hast,
also eigentlich dich nebenher da irgendwie weiterzubilden.
Und das hat jetzt dazu geführt, neben dem, dass du ja deinen YouTube-Kanal hast,
dass du auf LinkedIn sichtbar geworden bist, bist du inzwischen auch eine Gefragte.
Ich habe gesehen, du bist als Trainerin schon auch seit einem Dreivierteljahr
für Intellectual Property tätig. Genau.
Und du bist auch als Speakerin auf Veranstaltungen.
Zu was für Themen sprichst du am liebsten oder wo sagst du, ja genau,
wenn ihr da jemanden braucht, da bin ich genau die Richtige.
Weil du deckst ja tatsächlich jetzt auch gerade durch deine Aktivitäten der
letzten ein, zwei Jahre und durch deine berufliche Erfahrung einen unglaublichen
Bereich ab. Aber was davon kommt?
Ist dir am liebsten oder am wichtigsten?
Also ehrlicherweise werde ich jetzt vor allem natürlich zu den Themen IP und
KI angefragt, also eigentlich nur, und das freut mich natürlich,
weil es mir bestätigt, dass ich da halt richtig gelegen bin,
auch mit meinem Instinkt oder was auch immer das war.
Aber was mich wirklich sehr, sehr freuen würde, wäre, wenn mich mal wer zu einem
gesellschaftlichen Thema einlädt.
Also das ist ja auch der Anlass, warum du mich heute auch unter anderem eingeladen hast.
Und einfach, dass ich da mal mitrede aus Erfahrung, weil oft wird ja für Frauen
gesprochen, aber nicht mit Frauen, wie Rahmenbedingungen gestaltet werden können,
dass man es berufstätigen Müttern leichter macht und so weiter.
Oder einfach, was das Thema Ehrlichkeit betrifft. Also es ist so viel Scheinheiligkeit
immer da, was das Thema Mutterschaft betrifft.
Und gerade zu solchen Themen würde ich irrsinnig gerne sprechen,
weil es eben selten jemanden gibt, der wirklich sagt, was Sache ist.
Und ich würde mich dafür liebend gern zur Verfügung stellen.
Da hast du völlig recht. Das ist irgendwie tatsächlich nach wie vor ein Tabuthema
oder es gibt natürlich ganz eigene Formate,
wo es dazu eben auch verschiedene Vorträge oder so etwas gibt.
Aber was würdest du sagen, aus deiner Sicht jetzt, auch aus deiner Erfahrung
mit zwei Kindern, zwei kleinen Kindern noch,
Berufstätigkeit nebenher, das aufgebaut, dich weiterentwickelt oder weitergebildet auch.
Was braucht es für Rahmenbedingungen, damit das
Damit wirklich gleichermaßen Karriere und Familie tatsächlich möglich ist.
Was sind da deine Thesen und was braucht es aus deiner Sicht?
Na, erstens mal natürlich einen Ausbau der Kinderbetreuung und zwar wirklich qualitativ.
Also ich habe das Glück, in der drittgrößten Stadt Österreichs zu wohnen.
Da gibt es ein gutes Kinderbetreuungsangebot.
Gleichzeitig sind die Betreuungsschlüssel in Österreich nicht sehr gut.
Gut, also wenn ich es jetzt mit Skandinavien vergleiche, wo du pro Kind wirklich
fast eine Exklusivbetreuung hast in manchen Regionen, das ist bei uns natürlich nicht,
gerade wenn die Kinder dann eher anhänglich sind und so weiter,
dann hast du wirklich ein irrsinnig schlechtes Gewissen, die da irgendwo betreuen zu lassen.
Also das darf man auch nicht unterschätzen.
Man will ja die Kinder eben nicht abgeben. Man will, dass sie was lernen,
dass sie es da schön haben, dass das für die auch toll ist.
Also Kinderbetreuung qualitativer ausbauen mit mehr Personal,
gleichzeitig natürlich am Land, wo die Kitas um 12 Uhr zusperren.
Wie sollst du da arbeiten? Also diese Systeme sind darauf ausgelegt,
dass die Oma oder Opa oder irgendwer mithilft.
Also das ginge gar nicht anders. Oder man will Frauen eben von Haus aus davon
ausschließen, zu arbeiten, weil es ja in der Gesellschaft so anerkannt ist,
dass man Haus und Garten hütet dann.
Ich sage das gerne ein bisschen provokant, aber ich glaube, in deinem Format
kann man das wunderbar so sagen, lieber Claudia.
Das heißt, das eine sind diese systemischen Bedingungen.
Gleichzeitig in den Betrieben muss natürlich auch ankommen, dass das nicht nur
ein Übel ist des Mutterschutzgesetzes oder wo auch immer das geregelt ist,
Arbeitsrecht ist jetzt nicht meine Spezialität, aber es wird halt immer so gesehen,
die kommen jetzt zurück und ja, haben wir was für die oder so.
Also ich rede jetzt nicht von meinem Unternehmen, aber generell vom allgemeinen Tenor.
Es ist ja oft immer, Herrgott, jetzt sind die zwei Jahre schon wieder um,
jetzt müssen wir was für die finden, weil das ist ja immer eine Überraschung,
dass jemand dann zurückkommt.
Und genau, dass das eigentlich positiv besetzt ist, da kommt eine Potenzialträgerin vielleicht zurück.
Also dass das mal so gesehen wird, das wäre auch ganz nett.
Du hast ja mal einen LinkedIn-Beitrag geschrieben, den habe ich natürlich absolut
unterstützt, wo du geschrieben hast, du würdest lieber eine Teilzeitmutter einstellen.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wie der Titel war, eine Teilzeitmutter statt einen Vollzeitmann.
Also auch mit knackiger Hook. und ich habe mir gedacht, ja, ich feiere diese
Aussage einfach, weil es so sinnbildlich ist für das, was ich mir auch denke.
Also diese Frauen wollen sich ja beweisen, sie werden nur oft einfach daran
gehindert, weil es heißt, vorurteilsbehaftet, ja, die leisten ja eh nichts.
Die sind mit dem Kopf zu Hause und die sind ja nur da und sitzen die Zeit ab.
Also ich habe genau die gegenteilige Wahrnehmung, muss ich dir ganz ehrlich
sagen. Das heißt, es muss auch,
eine Willkommenskultur in diesem Sinn geben, dass die Mütter da wirklich willkommen
sind und vollwertige Teammitglieder.
Und das Wichtigste, das man nicht unterschätzen sollte, ist,
dass die Frauen selber wollen müssen, weil man kann noch so viele perfekte Rahmenbedingungen
schaffen, wie man möchte, wenn die Frauen sich das selber nicht zutrauen,
dann bringt das alles nichts.
Wenn es heißt, ich kann doch nicht Teilzeit-Führungskraft sein, wie soll das gehen?
Ich glaube schon, dass das geht, wenn man es ehrlich auftröselt und offen drüber
redet, dann kann das sehr gut klappen, glaube ich.
Oder dass man sagt, naja, ich habe zu wenig Berufserfahrung für das und das.
Also wichtig ist auch, dass Frauen selber aufzeigen und Chancen sehen und sich
nicht selber kleinreden und sich auch gegenseitig unterstützen.
Und diese dritte Säule ist, finde ich, nicht zu vernachlässigen.
Ja, diese gegenseitige Unterstützung, das ist, glaube ich, wirklich wichtig.
So dieses Networking, was man bei Männern immer so sieht, das ist etwas,
was ich schon glaube, dass das uns Frauen auch wirklich gut tut und uns auch
weiterbringt an vielen Stellen.
Und Führung in Teilzeit funktioniert ganz wunderbar. Ich habe das damals auch gemacht.
Also ich war ja schon Abteilungsleiterin, als ich, also Entwicklungsleiterin,
als ich als unser Sohn geboren wurde.
Und ich habe das in Teilzeit gemacht, weil ich habe die ersten ein,
drei Vierteljahre auch nicht Vollzeit gearbeitet, sondern in Deutschland war
damals das Elterngesetz so, dass man maximal so was wie 19 Stunden arbeiten durfte dazu.
Und ich habe dann irgendwie mit meinem Arbeitgeber so ein Deal gehabt,
dass ich 25 Stunden gearbeitet habe und das dann auf das Arbeitszeitkonto gegangen ist.
Und natürlich war Führung in Teilzeit möglich.
Und vor 25 Jahren, ja, oder vor 26 Jahren. Also braucht mir heute niemand zu
erzählen, dass das nicht geht. Es geht alles.
Und es gibt ja sogar auch Unternehmen, es gibt ein Unternehmen in Deutschland,
ich komme jetzt gerade nicht auf den Namen, die im Prinzip Teilzeit...
Führungspersönlichkeiten auf Positionen eben auch vermitteln. Also das geht alles.
Was mir so ein bisschen fehlt, tatsächlich in dieser Diskussion oder in den
Dingen, die du sagst, ich finde die alle super wichtig, was mir fehlt, sind immer die Männer.
Ja, stimmt, die Männer, ohne die geht es natürlich nicht. Wir sind die Hälfte der Bevölkerung.
Also ich muss auch sagen, ich mag das natürlich nicht. Also ich bin natürlich
Feministin, wie unschwer zu erkennen ist, Aber das heißt für mich nicht,
dass man die Männer als Feindbild sieht, sondern es geht eben nur mit den Männern.
Und oft waren es gerade Männer, die in mir Chancen gesehen haben,
die gesagt haben, ach mach doch mal und du kannst das.
Zum Beispiel mein Produzent Bernhard, also ich bin zu dem gegangen als No-Name,
ja, der kannte mich nicht.
Ich habe da angeklopft bei dem und Bernhard macht normalerweise Corporate-Produktionen.
Also ich musste da schon ein bisschen so einen Pitch machen,
dass er sagt, ja, du darfst mein Studio nutzen, weil es ist eigentlich überhaupt
nicht mein Fokus und so weiter.
Und der war dann irgendwie so begeistert von diesem Engagement,
das ich mitbrachte, dass er gesagt hat, weißt du was, wir machen das, wir gehen das an.
Und der stand da eben schon hinter mir, als gar nicht klar war,
dass das überhaupt was wird, einfach weil er gesagt hat, ich möchte dich supporten,
du machst das toll oder ich hatte auch eben,
In dieser Zeit, wo ich jetzt quasi dieses Format aufgebaut habe,
war ich viel auf Netzwerkveranstaltungen, habe da auch viel mit Unternehmerinnen
und Unternehmern gesprochen und habe da auch einen tollen Mentor.
Der erfolgreich ein Unternehmen hochgezogen hat, der mir da auch Karriere-Tipps
gegeben hat, der sich einfach Zeit genommen hat, gesagt hat,
schau Manuela, so und so könntest du das machen, gerade als Frau,
so und so verhandelst du am besten und so weiter.
Also es waren auch oft Männer, die mir Wege geebnet haben und ich glaube,
es kommt einfach nicht auf das Geschlecht an, sondern auf die Persönlichkeit.
Es gibt Männer, die Frauen bedingungslos supporten und Frauen,
die andere Frauen runterziehen.
Es gibt wiederum tolle Unterstützerinnen, also gerade auf LinkedIn habe ich
so eine liebe Damen-Bubble auch, wo wir uns gegenseitig den Rücken stärken,
gegenseitig feiern für unsere Erfolge, aber es kommt einfach auf die Person an.
Ja, und ich glaube, was einfach auch wichtig ist, dass es für Väter genau gleichermaßen wichtig ist,
so etwas wie 50 Prozent der Care-Arbeit tatsächlich zu übernehmen.
Und ich meine, das gibt es jetzt in Österreich nicht, aber in Deutschland,
solange es das Ehegattensplitting gibt, solange wird sich da nichts ändern.
Da bin ich mir ganz sicher.
Also das ist echt ein absolutes Hindernis.
Und das ist in vielen anderen Ländern einfach anders. Das ist in Österreich anders.
Da gibt es eben dieses Betreuungsthema, was du gesagt hast. Also gerade wenn
du auf, ich meine, Wien und Linz und so weiter, ja, das geht.
Aber wenn du auf dem Dorf wohnst, selbst bei uns hier auf dem Dorf,
und das ist ja nur 20 Kilometer vor Wien, aber da sind die Betreuungszeiten einfach ganz andere.
Und wenn du dann irgendwo im hinterletzten Tal wohnst, forget it.
In der Zeit kannst du noch nicht mal irgendwo hinfahren zur Arbeit oder irgendwie so etwas.
Also das ist eben Betreuung, aber eben das ist gleichermaßen
Dass es eben gleichermaßen normal wird, dass Väter sich mindestens um 50 Prozent
um so etwas wie Kinder und Haushalt und so etwas halt eben kümmern.
Ja, sehe ich auch so. Genau.
Das ist, denke ich, wirklich echt ganz wichtig.
Wie sind deine Erfahrungen im, das würde mich nochmal interessieren,
im IT-Bereich ist es ja so, aus dem ich jetzt komme, klar, das war irgendwie
immer so und ist bis heute so, dass es eben wirklich ein relativ geringer Frauenanteil ist.
Ich meine, wenn der irgendwann zwischenzeitlich mal bei 20 Prozent liegt, dann ist es schon viel.
Wie ist das jetzt? Ich meine, du arbeitest auch in einem Tech-Konzern,
aber im juristischen Bereich ist es ja an sich erstmal so, dass die Studentenzahlen
deutlich gleichberechtigter sind, will ich mal sagen.
Von den Zahlen ist das ja mehr oder weniger fast halbe, halbe.
Aber wie ist das hinterher dann während der beruflichen und der Karrierewege?
Wie sind da deine Erfahrungen?
Bist du da eher als Frau alleine unterwegs oder sind da gleich viele Frauen wie Männer?
Wie ist das auf den Panels, also die Veranstaltung, zu denen du als Speakerin
eingeladen wirst? Wie ist das da?
Also einerseits, ich kann jetzt nur vom quasi Inhouse-Juristen sprechen,
weil es ja trotzdem ein Angestelltenverhältnis ist, was natürlich viele Vorteile
betrifft, mit sich bringt.
Der Anwaltsjob, ja, ich habe da schon ein paar Freundinnen, die in Rechtsanwältinnen
sind und das ist eben kein 40-Stunden-Job, sondern man muss da fast doppelte Zeit veranschlagen.
Also da überlegt man sich das natürlich nochmal mit der Familie.
Und ja, muss ich sagen, in diesem Bereich sollte man auch unbedingt noch was
tun, um den Beruf weiterhin attraktiv zu halten, dass man da auch Nachwuchs
findet, weil gerade die Gen Z hinterfragt stärker.
Also ich bin Millennial, ich bin noch mit diesem quasi Mindset sozialisiert
worden, wenn du um 19 Uhr nach Hause gehst, dann machst du Teilzeit.
Aber die Gen Z, die wird das nicht mehr so mittragen und glaube ich,
dass dieser Beruf auch unbedingt modernisiert gehört.
Und ich spreche jetzt nur allgemein, es mag Kanzleien geben,
die das schon wunderbar leben, aber ich spreche eben hier aus persönlichen Erfahrungen
und dem, was ich durch die Bank mitbekomme trotzdem.
Und auf Panels ist es so, dass, ja, du sagst es schon, also man muss eigentlich
Speakerinnen mit der Lupe suchen,
wobei es eigentlich doch relativ einfach wäre, auch Speakerinnen im Text vielleicht
zu bekommen, zum Beispiel über Vereine wie Women in AI.
Also da brauchst du nur Anfragen und die vermitteln kompetente Speakerinnen
aus ganz vielen Bereichen, aus KI, Ethik, KI, Kunst, aus Recht,
Datenwissenschaft, was auch immer.
Also ich glaube, es gibt kein Thema, das zu nischig ist, dass es hier nicht eine Expertin gäbe.
Es gibt sicher auch andere Vereine, Thinktanks, die da helfen können.
Man muss sie eben aktiv ansprechen unter Umständen. Es gibt auch Websites wie
speakerinnen.org, wo man nachsehen kann.
Also diese Ausrede, wir finden keine Speakerin, sollte es eigentlich nicht geben.
Zweites Problem, das ich da aber ganz klar sehe, ist, dass Frauen oft nicht wollen.
Also wenn du jetzt gefragt wirst,
Wir haben ein Panel, möchtest du als Speakerin auftreten? Es ist das und das
Thema und die Frau, die gefragt wird, denkt sich dann, oh, ist jetzt nicht mein Kernthema.
Sagen wir, ich bin Markenrechtlerin, ich soll über Patentrecht sprechen.
Da denke ich mir, okay, mache eigentlich keine Patentrecherchen,
ich weiß nur 70%. Jetzt frage ich Kollegen XY, der kann das besser.
Ja, das ist halt dann schade, weil Kollege XY ist vielleicht auch kein Experte
in dem Thema, der wird aber nicht überlegen, sondern der wird einfach nur Ja
sagen, auch wenn er nur 50 Prozent weiß,
weil er eben auf sein Charisma und sein Redetalent vertraut und glaubt,
dass er das Publikum schon im Griff haben wird.
Und ich finde, Frauen sollten sich da wirklich drüber trauen.
Man muss nicht immer zu 150 Prozent alles wissen.
Es reicht, wenn man 80 Prozent Sachwissen hat und den Rest improvisiert,
weil oft ist das Publikum eh gnädig.
Man macht ja keine Vorlesungen in der Regel irgendwo an einer hochdotierten Uni.
Das sind oft Vorträge, die Impulse geben sollen, die unterhalten sollen,
so ein bisschen Wissen vermitteln sollen. Also die Flughöhe ist ja oft gar nicht
so schlimm, wie man glaubt.
Und darum einfach hinaufstellen, reden, mit der Aufgabe wachsen.
Neulich sagte auch eine Bekannte zu mir, ja, was machst du, wenn du die Antwort
nicht weißt in einem Panel?
Dann habe ich gesagt, ich sage einfach, ich weiß die Antwort nicht.
Ich sage, ich spiele den Ball zurück. Ich sage, ja, interessante Frage.
Ich kann es Ihnen nicht sagen. Vielleicht möchte es jemand aus dem Publikum
beantworten. Also die Leute haben da auch oft ganz falsche Vorstellungen,
dass sie da gegrillt werden und so weiter.
Und das Publikum ist aber meistens eigentlich sehr wohlwollend,
wenn die mitbekommen, dir gefällt das, du hast da Spaß, du wirkst nahbar.
Also man sollte einfach mal versuchen und die eigenen Vorurteile da abstreifen.
Ja, finde ich so wichtig, gerade was du sagst, dass man nicht alles 150 Prozent
wissen sollte oder wissen muss.
Dieser Perfektionsanspruch, das ist zum Beispiel auch etwas,
was ich bei Bewerbergesprächen ganz oft erlebe.
Also ich sage es jetzt mal ganz übertrieben, Männer bewerben sich auch bei absoluter
Ahnungslosigkeit und treten selbstbewusst aus. Und Frauen bewerben sich auf
Stellen ganz oft nur, wenn sie wirklich jeden dieser Punkte erfüllen.
Und das ist dann eben wirklich so bei diesen Themen, bei Speakerinnen oder Speaker-Themen ganz genauso.
Ja, wenn es eine Sache gäbe, eine einzige, die du ab morgen sofort ändern könntest, welche wäre das?
Eine einzige Sache. Boah, das ist aber jetzt eine schwierige Frage.
Ja, damit erwischst du mich jetzt wirklich. Aber ich glaube,
ich würde echt das ändern, wenn ich da irgendwie eingreifen könnte,
dass eben Frauen in diesen Bereichen so unterrepräsentiert sind.
Also ich würde einfach mehr noch Tunse Sichtbarkeit von Frauen,
Frauen aktiv ermutigen,
vielleicht auch irgendwie unterstützen, und dass sie sich das trauen,
weil wir wollen in 2025 Vielfalt auf den Bühnen sehen und nicht nur Runden mit Anzugträgern über 50,
die Christian heißen und die sich
dann nach der Bühne gegenseitig für ihre geistreichen Antworten feiern,
sondern einfach junge Frauen mit verschiedensten Hintergründen.
Also es sollte einfach vielfältigere Pendels geben und es würde mich irrsinnig
freuen, wenn wir das irgendwann schaffen.
Das, finde ich, ist ein super Wunsch und ein super Schlusswort für unseren Talk.
Ich bin mir ganz sicher, dass du auch mit deinem Format, mit deinen LinkedIn-Beiträgen
und vor allen Dingen auch mit du als Vorbild auf der Bühne da schon auch vielen den Weg weißt.
Und ich glaube schon, dass du das noch zu deinen Lebzeiten auch erleben wirst.
Ob das bei mir so sein wird, weiß ich nicht, aber du ganz sicherlich. Danke, liebe Claudia.
Ah ja, ich bin dir noch schuldig, warum ist der Cherry Compiler?
Genau, der Cherry Compiler.
Ich wollte jetzt gerade sagen, wir packen den Link da rein, aber die Antwort,
Cherry Compiler, die brauchen wir unbedingt noch, weil ich frage mich das jedes
Mal, wenn ich draufgehe und mir das anhöre, denke ich, okay,
aber wieso heißt das jetzt Cherry Compiler?
Ja, jetzt habe ich die Spannung aber ordentlich aufgebaut, oder?
Eine ganze Stunde lang. Naja, einerseits, weil ich Weichselbaumer heiße und
dieser Scherz geht natürlich nicht ganz auf, weil der funktioniert nur in Österreich.
Die Weichsel ist die Sauerkirsche bei uns. Ich glaube, in Bayern vielleicht auch noch.
Genau, ich habe da quasi auf meinen Nachnamen angespielt, aber auch,
weil die Kirsche ein handliches Obst ist und es mir darum ging,
Wissen kompakt zu vermitteln. Das war mal das Erste.
Und der Compiler wurde ja von der großartigen Grace Hopper erfunden und die
wird bei mir als Role Model gefeatured.
Außerdem ist es quasi ein Übersetzer auch von Bellcode in Maschinenlesbandcode.
Und mir geht es auch ein bisschen um diesen Übersetzungsaspekt also recht verständlich zu machen.
Und so war dann der Markenname geboren.
Ja, sehr cool. Das finde ich eine total, also das mit Weichselbaumer und Cherry,
das finde ich echt, das finde ich einen totalen Move.
Bei Compiler habe ich mir das schon fast gedacht, aber mit Cherry und Weichselbaumer
und der Weichsel, das ist echt total cool. Sehr schön.
Das funktioniert nur mit der Kirsche, genau.
Das funktioniert nur mit der Kirsche. Wir werden auf jeden Fall diesen Link,
den werde ich auf jeden Fall in die Shownotes packen.
Es lohnt sich wirklich da reinzuhören.
Ich finde, du machst das total unterhaltsam und ich vermute,
ich werde auch dein LinkedIn-Profil in die Shownotes packen,
weil ich denke mal, über LinkedIn bist du am einfachsten zu erreichen.
Wer mit dir Kontakte aufnehmen möchte, der kann das über LinkedIn tun, denke ich mal, oder?
Sehr gerne, ich freue mich natürlich.
Ja, wunderbar. Ich danke dir, Manuela, für dieses großartige Gespräch.
Ich wünsche dir, dass du noch wirklich ganz, ganz viele Frauen inspirierst,
dir auf die Bühne nachzufolgen und freue mich, weiter von dir zu hören und zu
lesen. Wir sind ja sowieso im
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